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 Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna

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Twyla

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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 10:20 am

Ja, sie hatten bereits zugesagt ... doch wie war es mit den Adeligen? Würden sie es ernst nehmen? Die junge Frau kam zurück. Ein Treffen war arrangiert. Twyla würde es sich nicht nehmen lassen, dabei zu sein. Die Sicherheit andere hinter sich zu haben, genügte ihr völlig, doch verzichtete sie nicht auf die Dolche, die sie in den Stiefeln versteckt hielt. 
Am Treffpunkt angekommen, wurden sie von einem Mann in Empfang genommen, der direkt Drohungen aussprach. Der Prinz hielt ihn zurück. Twyla stand neben Logan und hörte sich an, was der Prinz zu sagen hatte. 
"Kazan Kelghan hat euren Vater in der Tat ermordet, doch er tat es, weil er das Versprechen gab, eine Elfe zu schützen, die ihm anver- und getraut wurde. Eure Mutter, die Königin, hat euren Vater dazu gebracht, Kazan auf diese Art zu quälen. Kazan Kelghan ist ein Ehrenmann, der nicht einfach ohne Vorwarnung gehandelt hat. Er wusste genau, was auf dem Spiel steht. Ohne ihn ..."
Twyla wiederholte ihre Worte noch einmal. Sie sprach von der Verderbnis der dunklen Brut, wobei sie nicht zurück hielt, das er sein leben beinahe verloren hatte, um die Stadt und das Land zu schützen. Natürlich achtete sie darauf, nicht beleidigend zu werden, denn das wäre alles andere als Förderlich. 
"Kazan Kelghan hat Hochverrat begangen, weil er nach dem elfischen Recht handelte. Er würde keinem Befehl seines Königs jemals widersprechen, bis auf eben diesen einen.  "
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Kazan

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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 10:35 am

Der Prinz hörte sich alles an und blieb ziemlich gelassen. Credo hingegen war immer blasser geworden. Von dieser Verderbnis hörte er zum ersten Mal. Der Prinz ballte schließlich die Hände zu Fäusten. „Ich kenne meine Mutter, aber das…“ Er sah zu seinem Leibwächter und der nahm wieder Haltung an. „Ich kenne außerdem Kazan Kelgahn. Er IST ein Ehrenmann und der Krone mehr verpflichtet als kaum ein Mann. Aus diesem Grund fiel es mir sehr schwer zu glauben, dass er ihn nur aus einer Laune heraus getötet hat.“ Er stieß die Luft aus. Sein Blick wurde weicher und sogar etwas traurig. „Meine Krönung wird erst nach der Verhandlung sein, das hat meine Mutter eingefädelt, aber ich werde alles tun, diese Lage zu verbessern. Ein Krieg mit den Elfen steht mir ganz und gar nicht im Sinn und wenn es stimmt, dass die Verderbnis sich weiter ausbreiten wird… Dann mögen uns die Götter helfen, wenn sich unsere Völker nicht verbinden. Er sah zu Credo, der Twyla nur immer noch etwas geschockt musterte. Logan war erleichtert, dass der Prinz so vernünftig war. Er hatte vorher nie mit ihm gesprochen. Vielleicht würde hier demnächst ein ganz anderer Wind wehen. Er neigte nun kurz doch das Haupt vor dem Prinzen. „Wenn ihr der seid, für den ich euch halte, mein Prinz, stehen wir hinter euch.“ Alistair nickte. „Was mein Vater tat ist furchtbar, doch viel schlimmer ist, was meine Mutter tat. Das mein Vater sein Leben durch ihre Ränke verlor, ist unverzeihlich. Versteht mich nicht falsch, auch wenn Kazan seine Frau schützte… ich werde ihm nicht verzeihen, was er getan hat.“ Er hob beschwichtigend die Hand. „Aber ich werde ihn nicht dafür hinrichten lassen, einen Eid gehalten zu haben.“ Er wusste, wir gemein sein Vater hatte sein können, doch er hatte trotz allem viel liebe von diesem Mann erfahren. „Der größte Verlierer in diesem Spiel, war mein Vater, doch ich werde nicht zulassen, dass es weitere Opfer gibt.“ Logan war regelrecht beeindruckt, wie vernünftig dieser Mann war. „Credo!“ „Sire!“ „Zieh deine Männer ab, wir gehen.“ „Sehr wohl.“ Er machte ein Handzeichen und auch Logan deutete an, dass alles in Ordnung war. Der Prinz würde versuchen den Krieg zu verhindern, da war sich Logan sicher. Doch stimmte das auch wirklich?
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 10:43 am

Twyla war mindestens eben so beeindruckt von dem jungen Prinzen. Sie verstand durchaus, das er Kazan nicht verzeihen konnte, das er seinen Vater getötet hatte, aber wenigstens wollte er versuchen die Hinrichtung zu verhindern. Twyla sah ihm nach. 
Sie wusste nicht, was sie von der ganzen Sache halten sollte. Warum sollte er sich gegen seine Mutter stellen? Vielleicht war Twyla in diesem Punkt zu misstrauisch, aber sie hatte auch große Sorge um Kazan und musste nach jedem Strohhalm greifen, der sich ihr bot. 
"Lasst uns gehen. Ich bin sicher ... wir werden einen weiteren Weg finden. Wenn der Prinz sein Wort hält, können wir vielleicht wenigstens sein Leben retten."
Vater ... wo bist du nur?
Ob er wohl etwas erreichen konnte? Nein ... Der Elfenkönig interessierte sich schon lang nicht mehr für sein Volk. Er würde Solus nicht ungestraft davon kommen lassen, da war sich Twyla sicher. 
"Hoffen wir, das er bald eintreffen wird und gute Nachrichten bringt."
Diese Worte schmeckten so bitter .... aber was blieb ihnen denn ausser der Hoffnung noch?
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Kazan

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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 10:56 am

Ja… Hoffnung, war das einzige, was ihnen blieb…

In den nächsten Tagen wurden Vorbereitungen getroffen. Die Rebellen schmiedeten Pläne, sollte etwas schief gehen, würden sie die Königin ermorden. Der Prinz hatte sich nicht wieder gemeldet, aber es hatte bereits eine Trauerfeier für den König stattgefunden in der natürlich Unwahrheiten verbreitet wurden. Die Stimmung im Palast war jedoch düster, denn sowohl der Prinz, als auch andere Informanten hatten bereits Gerüchte gestreut. Von der Königin war nach der Feier keine Spur mehr gewesen und der öffentliche Prozess und die vermutlich daraus resultierende Hinrichtung würde am nächsten Tag sein. Es gab keine Spur oder auch nur eine Nachricht von Solus und Lysa, als auch Arthas waren zwar in Sicherheit, aber sie fühlten sich so allein und hoffnungslos. Kazan hatte sich geweigert noch einmal jemanden von ihnen zu sehen und die Wachen folgten diesem Wunsch mit Freuden, da sie so weniger Arbeit hatten. Dennoch wurden er und seine Mithäftlinge weiterhin mit Nahrung, Wasser und Medizin versorgt. Kazan wurde weiterhin gefoltert und sein ungebrochener Wille hielt ihn aufrecht und stolz.

Am Tag des Prozesses, waren all jene, die den Mörder ihres Königs sehen wollten nun am Burgplatz versammelt. Die Wache hatte eine Art Ring formiert, sodass niemand zum Schafott käme, um die Verhandlung zu stören. Die Königin war anwesend und es blieb keine Spur vom Prinzen oder Credo. Logan stand bereit und hatte seine Leute postiert. Lysa und Arthas waren dort, um als Zeugen auszusagen. Von Solus fehlte jede Spur und es schien wirklich hoffnungslos. Wo waren denn all jene, die Hilfe versprochen hatten? Lorkir war bei Twyla, um sie eventuell zu beschützen und als der Erste Sonnenstrahl über die Zinnen kam, ging das Tor auf und Kazan wurde herausgeführt. Er sah wirklich nicht gut aus. Er versuchte es zu verbergen, aber man sah ihm die Folter an. Sein Gesicht war unversehrt, aber wie mochte es unter seiner Kleidung aussehen? Er war ziemlich blass und hielt den Blick gesenkt, aber das Kinn erhoben. Er sah selbst jetzt stolz und unnahbar aus. Erst, als man ihn vor der Königin und ihren Beisitzern auf die Knie zwang, bröckelte das Bild seines Stolzes. Er hob den Blick nun und sah die Königin an. Die nun sprach: „Kazan Kelgahn! Du wirst beschuldigt, deinen rechtmäßigen König ermordet zu haben! Willst du das abstreiten?“
„Nein.“ Ein Raunen ging durch die Leute. Lorkir biss sich auf die Lippe.
„Also gibst du diese abscheuliche, heimtückische Tat zu?“
„Ja.“
„Dann sehe ich keinen Grund das hier noch in die Länge zu ziehen!“
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 11:06 am

Twyla wusste nicht mehr ein und nicht mehr aus. Sie war in den letzten Tagen zwar ruhig geblieben, hatte alle Hoffnungen in ihren Vater gesetzt, der jedoch, wie sie es schon erwartet hatte, nicht erschien. Vermutlich war er bereits selbst hingerichtet worden. Twyla spürte dieses unglaublich schwere Gefühl in ihrer Brust. Sie hatte dem Prinzen mehr oder weniger vertraut. Sie wusste nicht, ob in der letzten Sekunde noch etwas geschehen würde, doch sie würde diese Ungerechtigkeit gewiss nicht durch gehen lassen. Zusammen mit Lorkir, ging sie zu der Verhandlung. Sie wusste, die Königin würde alles tun, um ihren Mann als den Helden da stehen zu lassen, der er nicht war. Als das Tor auf ging und Kazan heraus trat, traten Twyla Tränen in die Augen. Er sah schrecklich aus. Was hatten sie ihm nur angetan. Am liebsten wäre sie zu ihm gelaufen, hätte ihn in die Arme genommen und wäre mit ihm geflohen. Leider würden sei Beide eher getötet werden, als entkommen. 
Twyla ertrug das ganze nicht mehr. Sie konnte Arthas und Lysa deutlich sehen, die ebenfalls sehr bekümmert wirkten. Die Königin musste sterben, ehe sie das Urteil verkünden konnte, also zog Twyla, die gut versteckt stand, ihren Bogen und spannte einen Pfeil ein.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 11:49 am

Kazan sah sie immer noch ernst und ohne Furcht an. Sie blickte böse auf ihn herab und sagte dann. „Dann lautet das Urteil…“ Kazans Augen weiteten sich. Er sprang noch vorne und direkt neben die Königin. Der Pfeil durchschlug seine Schulter und mit der anderen Hand hatte er blitzschnell zugepackt, damit er nicht einfach ungehindert durch ihn durch ging. Er gab keinen Ton von sich und Vana sah ihn ungläubig und schockiert an. Kazan wurde von einer Wache gepackt und zurückgezerrt, ehe man begriff was passiert war. Arthas erkannte einen elfischen Pfeil, wenn er ihn sah. Lysa schlug die Hände vor den Mund. Wie konnte er DAS tun? Wie hatte er dieser Person das Leben retten können?! Sie schrie verzweifelt auf und sah zu Vana, die ihn erbost ansah. Wie konnte er es wagen?! Wie konnte er es wagen, sie SO zu demütigen?! Kazan wurde festgehalten und irgendwer wollte sie vor einem weiteren Attentat schützen. Die Menge war schockiert, einige Adlige flohen und Vana rief: „Nein! Lasst ihn hier! Ich werde das hier nicht weiter hinauszögern! Kazan! Du hast ihn umgebracht! Du wirst ebenso mit deinem Leben bezahlen!“ Kazan sah zu ihr auf, sagte aber nichts. „Ich will dass Kazan Kelgahn…“
„GENUG!“ Alistair war nun endlich erschienen. Credo war bei ihm und schien verletzt. „Es reicht! Mutter! Du hast keine Macht! Ich bin Vaters Nachfolger und du wirst nicht über das Schicksal dieses Mannes verfügen!“ „Du missratenes Balg! Ich hätte dich ertränken sollen!“ Alistair sah sie etwas traurig an, aber auch bitterböse. „Du hast genug Gift verspritzt! Ihr guten Menschen, von Edolas! Eure Königin betrügt euch! Sie wendet den Blick von viel schlimmeren Gefahren ab und riskiert einen Krieg mit den Elfen! Dieser Mann hat das Reich und all seine Bewohner beschützt. Er hat uns alle gerettet und obwohl er den König ermordet hat, so hat er seinen Eid gehalten, das Leben seiner Frau, zu bewahren und ihre Ehre! MEIN Vater hat sie auf Geheiß eurer Königin versucht zu schänden! Würde nicht jeder von euch dasselbe tun?!“ Die Königin kochte vor Zorn. „ICH bin die Herrscherin, du hast hier keine Stimme Alistair! Ich will, dass dieser Mörder hingerichtet wird!“
Die Wachen waren unschlüssig und Credo befahl ihnen, sich zurückzuziehen. Doch einige blieben zu ihrem Schutz. Kazan wurde weiterhin festgehalten und Blut rann seine Schulter herab noch immer sagte er nichts. Logan war noch versteckt, wenn sie jetzt zuschlugen würde das hier ein Bürgerkrieg werden. Der Henke schärfte schon sein Schwert. „MEIN Wort ist Gesetz!“, sagte die Königin nun ruhiger und abermals wurde Kazan auf die Knie gezwungen, wobei sein Kopf auf einem Hackstock landete. Er war mit sich im Reinen, er brauchte nichts bereuen. Der Henker kam und erhob das Schwert, als ein Hornstoß ertönte. Twyla kannte den Klang und unzählige Elfen betraten den Burgplatz. Sie alle trugen goldene Rüstungen und verschafften einem Elf platz, der auf einem Hirsch herbeiritt. Er trug eine Krone aus Zweigen und Geflecht, passend zur Jahreszeit und hätte nicht stolzer aussehen können. WIE hatte Solus ihn dazu überredet, SELBST herzukommen?! Arthas klappte die Kinnlade herunter, er stand nämlich schon beim Henker, um ihn aufzuhalten, da er über den Tisch gesprungen war. Er schlug ihn einfach bewusstlos und dann fiel er auf ein Knie herab. „Main… König…“, stammelte er. Die Königin sah erbost, wie dieser Kerl es sich erdreistete, AUF seinem Hirsch hinauf zu ihnen zu reiten. Thanduin blieb vor Kazan stehen, der nun zu ihm herauf sah, aber schnell den Blick wieder abwendete. „Keinen Moment zu früh, wie mir scheint.“ Er sah herablassend auf den Menschen vor ihn.“
„WAS macht ihr hier?!“, wollte die Königin wissen.
„Ich habe ein Recht darauf, an dieser Verhandlung teil zu haben, Frau. Dieser Mann handelte schließlich in MEINEM Begehr.“ Die Königin glotzte ihn dümmlich an und Kazan sah ungläubig hinauf. Wiebitte?!
„Erklärt das!!“, rief sie und Arthas war schockiert. Lorkir konnte nicht glauben was er sah und überhaupt, war es das erste Mal seit 500 Jahren, dass sich der Elfenkönig mit dem Oberhaupt der Menschen, Angesicht zu Angesicht gegenüber stand.
„Mir war nicht klar, wie schwer von Begriff ihr Menschen seid.“ Thanduin sah arrogant auf die kleine Frau herab, die sich Königin nannte. „Kazan Kelgahn…“ Er sprach es aus, wie einen Fluch. „Er hat eine Frau meines Volkes vor einem schrecklichen Schicksal bewahrt. So wie euer Volk ein Gesetz hat, ihre grässlichen Triebe auszulassen, so hat das meine ein Gesetz: Ewige Treue. Eine frisch erblühte Liebe auf solch schändliche Art zu zerbrechen verdient nur eine Strafe: den Tod!“ Er blickte unentwegt auf Kazan und der hatte den Blick wieder gesenkt. „Ihr werdet also einsehen, dass Kazan Kelgahn, der durch die Heirat an eine Elfe, die seinem Rang Höher steht nun an UNSER Gesetz gebunden ist.“
„Was?! Wieso sollte sie höher…“
„Solus Elenfân, Oberhaupt der Mirima-Edhil ist mein persönlicher Berater und hat seine Stellung direkt unter mir. Kazan ist nur der Sohn eines Herzogs und jetzt nur noch der Bruder, er hat keinen Anspruch auf den Titel, da mir vor nicht ganz fünf Tagen zugetragen wurde, dass der Herzog Sandor einen Erben erwartet.“ Lysa schluckte. Was? Wirklich? Unfassbar.
„Das lasse ich nicht zu!“, schrie die Königin böse. „Das ist alles gelogen!!!“
Thanduin sah sie ungerührt an. Und Kazan öffnete die Augen. Er erhob sich blitzartig und schlug, die beiden Wachen bewusstlos. Arthas sah ihn schockiert an. Dann kniete Kazan sich vor Thanduin, der ihn nur von oben herab betrachtete. „Ich werde euch bis in den Tod dienen, mein König.“ Arthas wusste nicht, was er sagen sollte und Lysa weinte einfach nur noch. Lorkir bekam auch Tränen in den Augen und die Königin schrie erbost auf, nahm nun selbst ein Schwert und sprang auf Kazan zu. Thanduin sagte gelangweilt. „Ich glaube, diese Frau möchte mich töten.“ Kazans Augenbrauen zogen sich zusammen. Er begriff den Wink mit dem Zaunpfahl und doch bereitete es ihm großes Unbehagen, folgendes zu tun. In der Drehung zog er ein Schwert, einer Wache und hielt es ihr entgegen, sodass die Klingen fast Funken stoben. Die Szene war einen Augenblick, wie gelähmt und Thanduin betrachtete das Ganze. Kazan sagte: „Ergebt euch… ich will euch nicht töten.“ Kazan sah nüchtern aus und ernst.
„Du… DU!!! Ich hätte dich töten sollen, als ich die Chance hatte! Stirb!“ Sie holte wieder aus und Kazan entwaffnete sie, doch sie griff nun mit den puren Händen an und rammte Kazan den Pfeil tiefer durch den Leib, der das scheinbar kurz zur Kenntnis nahm und ihr dann so gegen den Kopf schlug, dass sie umkippte. Thanduin sagte nun: „Jemand der deinen König angreift, Kazan… muss sterben.“ Credo und Alistair sahen atemlos zu. „NEIN! Verschont sie! Sie ist verrückt! Ich werde sie wegsperren! Bitte!“ Thanduin sah zu ihm und Kazan hob bereits das Schwert. ER würde nicht widersprechen. Doch er sah Thanduin die ganze Zeit an und als die Klinge nieder fuhr, hob der König die Hand. Kazan stoppte. Alistair warf sich zu ihr auf den Boden und sagte leise: „Was hast du nur getan? Ach, Mutter…“ Credo ließ sie nun fest nehmen und die Wachen der Königin hielten sich zurück. Thanduin blickte über seine Schulter und viel weiter hinten in der Menge stand Solus und sah ihn ernst an, ehe er nickte. Der König sah noch einmal auf Kazan herab und verfügte: „Du bist von deiner Schuld freigesprochen, Mensch!“ Dann wendete er den Hirsch und verließ die Stadt wieder, wobei ihm seine „Armee“ folgte.
Was niemand hier wusste, da alles drunter und drüber gegangen war: „Vor den Toren der Stadt, hatte sich das gesamte stehende Heer seiner Majestät Thanduin versammelt. Scheinbar hatte er auf Nummer Sicher gehen wollen… Nun aber zogen sie ab.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 12:29 pm

Twyla keuchte entsetzt auf. Wie hatte er nur vor diese Frau springen können und den Pfeil abfangen? Sie konnte es nicht fassen. Twyla sah schockiert zu, was sich da vorn tat. Der Prinz hielt sein Wort, während seine Mutter nichts besseres zu tun hatte, als vollkommen den Verstand zu verlieren. Alles klärte sich plötzlich, als ein Hornstoß zu hören war und der Elfenkönig selbst in die Stadt geritten kam. Twyla traute ihren Augen nicht. Solus hatte es geschafft. Ihr Vater war mit dem König gemeinsam zurück gekehrt. Twyla sah sich um und fand, wonach sie gesucht hatte. Solus stand da. Twyla lief zu ihm, fiel ihm in die Arme und küsste ihn auf die Wange. Sie war so unendlich froh, ihn zu sehen. Thanduin ... der König ... Twyla sah ihn an und konnte es nicht fassen. ER sprach Recht über Kazan. Kazan stand nun unter den elfischen Gesetzen und nicht länger unter denen der Menschen. Twyla wusste nicht, wie sie das je wieder gut machen sollte, oder es dem König danken. All die schlechten Gedanken und dann tat er das. Selbst die fürchterliche Königin verschonte er, wo es doch ein Leichtes gewesen wäre, diese ganze Stadt nieder zu reißen. Es war vorbei. Thanduin verließ die Stadt mit seinem ganzen Gefolge. Niemals zuvor ... hatte Twyla einen so stolzen und mächtigen Herrscher gesehen. Nicht einmal Kazan konnte mit diesem Stolz mit halten. Erst jetzt, wo Thanduin fort ging, drängte Twyla sich durch das Gedränge der Menschen, um zu Kazan zu gelangen. Sie eilte direkt zu ihm, schloss ihn in die Arme, wobei sie auf passte, ihm nicht zu schwer um den Hals zu fallen und ihn noch mehr zu verletzen und legte ihren Kopf an seine Schultern. Ihr Herz schlug so heftig, wie es noch nie zuvor geschlagen hatte. 
"Verzeih mir,"
flüsterte sie.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 6:45 pm

Kazan ließ das Schwert nun fallen und er hatte nur einen Gedanken. Weg hier und seine Familie in Sicherheit bringen. Er riss sich den Pfeil aus der Schulter. Auch er erkannte diesen und warf ihn auf den Boden. Er war am Ende und dann kam Twyla aus der Menge gesprungen. Sie schloss ihn direkt in die Arme und fing ihn auf, weil seine Beine einknickten und obwohl ihm alles weh tat, war es doch ein sehr angenehmes Gefühl. Lysa trat auch, wie betäubt auf ihn zu und kniete sich zu ihm herab, wo sie vorsichtig die Hand auf seine unverletzte Schulter legte. Kazan fand keine Worte und sie auch nicht. Nun kam auch Lorkir dazu und sagte: „Kommandant!“ Kazan sah auf und fragte dann, nach einem Moment: „War führt die Wache an… wenn du hier bist?“ DAS war das einzige, was er zu sagen hatte? Lorkir gluckste auf und seine Augen wurden feucht. „Die kommen gut so klar, schließlich habt IHR sie ausgebildet.“ Kazan senkte den Blick. „Verstehe…“ Logan hatte sich um einen Arzt gekümmert und Credo war dabei, die Kontrolle zurückzuerlangen, während Alistair seine Mutter vor sich hertrug. Sie würde verurteilt werden, aber Alistair wollte nicht auch noch seine Mutter verlieren.
Kazan sah Twyla an und sagte: „Du solltest doch nichts unüberlegte tun…“ Sie hielt ihn immer noch und er fand es nicht unschön. Lysa schluchzte: „Wie hätten wir dich alleine lassen können?“ Kazan senkte den Blick. „Ihr dummen, liebevollen Narren…“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und schließlich kamen zwei Männer mit einer Trage. Wo sie ihn drauf legen konnten. Sie brachten ihn in ein nahe gelegenes Haus und packten ihn auf einen Tisch.
Als erstes wurde sich natürlich um die frische Wunde gekümmert. Eine Paste wurde eingebracht und ein Verband angelegt, nachdem der einstige aufgeschnitten wurde. Kazan ließ alles einfach geschehen und tat gar nicht so als ob. Twyla und Lysa durften sogar mit rein und Kazan erzählte dabei sogar noch: „Ich habe geschworen, nie wieder die Regeln zu brechen… Deshalb, war es mir nicht möglich, das hier zu verhindern.“ Lysa hörte einfach nur zu. „Als ich die Regeln das erste Mal gebrochen hatte, starb mein Bruder und mein Vater… ich habe es an ihren Gräbern geschworen und dann… habe ich sie ein zweites Mal gebrochen und meine Prinzipien über den Haufen geworfen.“ Twyla würde wissen, was er meinte. Jetzt habe ich meinen König getötet, um meinen Stolz zu schützen und meinen Eid nicht zu brechen… Ich hatte keine Wahl…“
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 6:56 pm

Sie hatte nichts unüberlegtes tun sollen. Es war alles wohlüberlegt, bis zu dem Punkt, da sie die nerven verlor und die Königin töten wollte. Sie wusste nicht, wie sie ihm sonst hätte helfen können. Letztlich spielte es keine Rolle mehr. Twyla hielt Kazan, lauschte dem,w as er zu sagen hatte und begleitete ihn schließlich zusammen mit Lysa, als man ihn verarztete. Twyla hielt seine Hand. Der König selbst hatte Kazan gerettet. Er hasste Menschen so sehr, aber er rettete Kazan. Wie Solus das geschafft hatte, würde sie ihn später fragen. Nun stand sie da, hielt die Hand des Mannes, der sie beschützt hatte und sah ihn an. 
"Es ist vorbei. Du hast die menschlichen Regeln vielleicht gebrochen, aber du hast die elfischen gehalten. Du hast gehört, was Thanduin sagte. Du gehörst nun zu unserer Familie, eben so wie Lysa. Nun musst du erst einmal gesund werden. Ruh dich aus. Ich bleibe bei dir und werde über dich wachen." 
Twyla lächelte. Sie sah Lysa glücklich an, die neben ihr stand. Da würde es sicher bald auch noch Nachwuchs geben und Kazan hätte dann noch mehr zu tun.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1So Jul 31, 2016 7:35 pm

Kazan hörte Twyla, aber er glaubte, dass sie ihn nicht verstand. Niemand würde ihn vermutlich zur Gänze verstehen, aber das spielte auch keine Rolle mehr. Und jetzt legte er den hoffentlich letzten Eid ab: „Ich werde NIE wieder die Regeln brechen, Twyla…“ Er schloss die Augen, als man nun den Stoff seines Gewandes weiter als nur bis zur Schulter öffnete. Sein Oberkörper hatte unzählige Blutergüsse und an den Flanken waren die Enden roter Striemen zu sehen. Vorsichtig half man ihm, sich hinzusetzen und Lysa wollte erneut in Tränen ausbrechen. Man hatte ihn ausgepeitscht! Die Striemen waren nicht wirklich tief, aber dennoch musste es weh getan haben. Es gab zumindest nur zwei Striemen, die man zunähte und Lysa konnte kaum hinsehen, während Kazan ganz ruhig da saß und sich konzentrierte. Wie konnte man SO ruhig sein, ganz so, als habe er überhaupt gar keine Gefühle. Unbegreiflich!
Lysa wollte gar nicht wissen, was man ihm alles angetan hatte und er sah so dünn aus! Schließlich fand sie wohl endlich Worte und sagte: „Wenn… wenn wir zuhause sind… dann gibt es ein Festmahl.“ Kazan lächelte leicht und sagte dann leise: „Das wäre schön.“ Sie nickte mit Tränen in den Augen und lief hinaus, wo sie sich Arthas an die Brust warf und weinte. „Sie haben ihn sooo gequält.“ Arthas versuchte sie zu trösten. Diese Königin… was war sie nur für ein Scheusal? Hoffentlich war dieser Prinz wirklich aus anderem Holz geschnitzt…

Kazans Arme und Beine waren auch ziemlich zugerichtet gewesen und wiesen dunkle Prellungen und Wunden infolge von ausplatzender Haut auf. Doch auch das war alles schnell versorgt, sodass sie ihn endlich in Ruhe lassen konnten. Kazan konnte sich nicht erinnern, jemals SO zugerichtet gewesen zu sein. Er ließ nun doch ein leises Seufzen hören, dass die Anstrengung endlich vorbei war.

Lorkir lief vor dem Haus auf und ab. Er wollte nicht hinein, weil er genau wusste, dass sein Kommandant es hasste, wenn man ihn so schwach sah. Aber er wollte ihn auch sehen und er konnte sich einfach nicht entscheiden. Lysa hielt ihn schließlich auf. „Arthas und ich reiten zurück. Wir erstatten Sandor Bericht und bereiten alles für seine Heimkehr vor.“ Lorkir nickte. „Ich wache über ihn und beschütze die Beiden, bei ihrer Heimreise!“ Arthas nickte und ging zusammen mit Lysa zu den Ställen.

Kazan sah in der Zeit noch einmal hoch zu Twyla und schließlich fragte er: „Wieso hat er das getan?“ War klar, dass er Thanduin meinte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 2:24 am

TWyla wollte es in diesem Moment auch gar nicht verstehen. Sie stand einfach nur bei Kazan, um ihm einen gewissen Halt zu geben. 
"Wenn du niemals wieder die Regeln brechen willst ... wirst du es sehr schwer haben. Du hast meinem König die Treue bis in den Tod geschworen, also wirst du dich wohl an seine Regeln halten müssen. Wie willst du das mit denen deines Volkes vereinbaren?"
Sie lächelte sanft, denn eigentlich wusste sie doch, das er irgendwie versuchen würde, alle Regeln zu halten. Lysa versprach ihm ein Festessen. Oh ihn würde ein wirklich gutes Essen erwarten. Nun aber brauchte er wirklich Ruhe. Lysa hatte natürlich Tränen in den Augen, aber Twyla hätte es auch nicht anders von der gutmütigen Frau erwartet. Twyla half bei der Wundversorgung Kazans. Schließlich wollte sie nicht einfach nur untätig herum stehen. Ganz sanft und vorsichtig war sie dabei. Auf seine frage hin, sah Twyla aus dem Fenster. 
"Ich weiß es nicht. Mein Vater ... ich hatte keine Ahnung, das sie sich so nahe stehen. Er muss ihn irgendwie überzeugt haben. Wir sollten es nicht hinterfragen, sondern meinem Vater und Thanduin dankbar sein. Er hat dich aufgenommen ... und stehst nun unter unseren Gesetzen."
Ja, warum. Das würde Twyla ihren Vater sicher noch fragen, wenn sie die Gelegenheit dazu hatte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 3:44 am

Ja er hatte ihn aufgenommen… IHN , einen Menschen. Wieso? Das war höchst ungewöhnlich für diesen stolzen und engstirnigen Elfen. Und trotz allem schien er ja nichts als Verachtung für ihn und seines Gleichen zu haben. Da musste mehr dahinter stecken. Nur was?
Kazan jedenfalls ließ es erst mal dabei bewenden und machte die Augen zu. Er war müde und die Kräuter, die man ihm mittels eines Sudes eingeflößt hatte, betäubten seine Sinne. Er schlief schnell ein. Erst am späten Abend erwachte er wieder und spürte eher noch, als dass er es sah, dass Twyla bei ihm war. Solus hatte sich recht schnell verkrümelt und auch die anderen beiden waren ja schon aufgebrochen. Kazan bewegte sich leicht und öffnete die Augen. Er sah Twyla an und es dauerte einen kleinen Moment, ehe sich seine Sicht klar stellte. Er wollte nur noch weg aus dieser Stadt und bemerkte nun auch, dass Lorkir ebenfalls da war. Kazan richtete sich vorsichtig auf und sagte: „Ich möchte zurück.“
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 4:14 am

Twyla warterte ab, bis Kazan eingeschlafen war. Er brauchte so viel Ruhe, wie nur möglich. Als er tief und fest schlief, suchte sie ihren Vater auf, der selbst schon in Aufbruchstimmung war. 
"Vater! Ich bin so froh, das du lebst. Ich glaubte er würde dich töten lassen." 
Noch einmal fiel sie ihrem Vater in die Arme. Sie liebte ihren Vater wirklich.
"Wie konntest du den König überzeugen? Ich hätte niemals gedacht, das er Kazan aufnimmt. Er hasst die Menschen mehr noch, als irgendetwas sonst."
"Ich... Schulde ihm was." 
Er sah seine Tochter an. 
"Und scheine sehr überzeugend gewesen zu sein. Ich... Vergiss es einfach Twyla. Das ist nichts, worüber du dir den Kopf zerbrechen musst." 
Er zog sie an sich und hielt sie einen Moment. Twyla drückte sich an ihren Vater. Irgendwas ... verheimlichte er ihr, aber was? Sie musste lernen auch mal nach zu geben und vielleicht, war es besser nicht zu wissen, was Thanduin von ihrem Vater verlangte. Anders herum ... was wenn er etwas von ihrem Vater verlangte, was ihn in Gefahr brächte? 
"Ich vertraue dir Vater ... aber wenn du mich brauchst, werde ich da sein, um dir zu helfen."
Sollte er es noch eine Weile für sich behalten. Früher oder späte, würde sie es erfahren. Solus verabschiedete sich und reiste ab, während Twyla zu Kazan zurück ging und an seiner Seite wachte. Als er erwachte, wollte er nur eines. Weg von hier. Twyla strich ihm sanft über die Hand. 
"Ja ... Das will ich auch. Hier ist kein Platz für uns."
Auch wenn der Prinz ein guter König zu werden schien, wollte sie nur noch weg aus dieser schrecklichen Stadt. 
"Lorkir? Sag mal ... das Mädchen, welches uns aufgenommen hat ... Könnte sie mit ihrem Großvater nicht besser bei uns bleiben, wo man sich um sie Beide kümmern kann?"
War ja nicht so, als hätte sie nicht gesehen, wie sehr das Mädchen Lorkir angehimmelt hatte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 9:20 am

Lorkir sah Twyla an. „Hä? Wieso? Sie leben hier, arbeiten hier, haben hier ihre Freunde und Bekannten. Sie haben hier Familie. Wieso sollten sie weg wollen?“ Kazan interessierte das nur am Rande und so setzte er sich vorsichtig auf. Er wollte ja nicht gleich wieder umkippen, jetzt wo er endlich wieder ein wenig Kraft gewonnen hatte. Dennoch hatte er nicht vergessen, was geschehen war. Er sah die beiden an und sagte: „Ich würde mich gern anziehen.“
„Äh… ja. Klar!“
Lorkir ging mit Twyla raus und sah sie von der Seite an. Er war ein wenig argwöhnisch. Wieso hatte sie das denn gefragt, hä? Er beließ es dabei und Kazan kam rau. Von drinnen hörte man einen Artz rufen. „Wartet! So wartet doch! Ihr seid noch nicht…“ Kazan schlug die Tür hinter sich zu und sagte nur. „Gehen wir.“ Er steuerte jedoch auf den Palast zu anstatt nach draußen. Er erklärte, wer er war und so wurde er durchgelassen. Credo war bei Alistair, der gerade mit einigen Adeligen diskutierte. Er sah müde aus und Kazan wartete höflich an der Seite des Raumes, bis die hitzige Diskussion abgeklungen war. Der Prinz sah irgendwann erschöpft zu ihm und erst hellte sich sein Gesicht auf, dann aber verdunkelte es sich leicht. Er hatte nicht vergessen, dass Kazan seine Mutter hatte umbringen wollen.
Er winkte Kazan jedoch trotzdem heran und entließ die anderen. Er sah ihn abschätzig an und fragte: „Was treib euch zu mir, Kazan Kelgahn.“ Kazan neigte den Kopf und sagte: „Als ich im Kerker war, habe ich einige interessante Menschen kennengelernt, Hoheit.“ Der Prinz sah erstaunt aus. „Menschen die die Rechte der Elfen durchsetzten wollten und zu Unrecht eingesperrt wurden. Vielleicht… wollt ihr es euch ja mal ansehen.“ Der Prinz sah ihn verwundert an und Kazan sagte nichts mehr. „Ist das alles?“
„Ja, Herr.“ „Uhm.. dann… also dann gut.“ Kazan neigte noch mal den Kopf und drehte sich um zum Gehen. „Kazan?“ Er blieb stehen. „Ihr seid ein guter Mann… Ich verstehe eure Motive. Doch… Ich werde euch nicht vergeben.“ Kazan sagte nichts und ging nun einfach weiter. Der Prinz klang nicht wütend, sondern sehr sachlich.

Als Kazan wieder draußen war sagte er nun: „Wir haben uns lang genug aufgehalten. Lasst uns gehen.“
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 9:29 am

Twyla bewunderte Kazan für seine Aufrichtigkeit, für seinen Willen, anderen zu helfen und für seine Art. Er war etwas besonderes. Twyla war wirklich froh, das ihr Vater ihr nicht irgend eine anderen Menschen ausgesucht hatte, den sie hatte ehelichen müssen. Kazan wollte weg von hier. Twyla würde sicher nichts lieber als das tun, doch war es so klug, ihn schon reiten zu lassen? Nun sie war ja dabei, denn noch wäre es ihr lieber, er würde in einer Kutsche reisen. Kazan war ein Dickkopf. Sicher würde er eine Kutsche verweigern und so waren Lorkir und Twyla auf dem Weg ein weiteres Pferd zu besorgen. 
"Sag mal ... du hast keine Frau oder? Was ist denn mit dem Mädchen? Sie war sehr hübsch, sehr freundlich, sehr hilfsbereit ..."
Lorkir konnte ruhig argwöhnisch sein. Er war eben schwer von Begriff. Vermutlich würde er es ohnehin nicht verstehen. Dieser Mann schien ja wirklich nur für Kazan zu leben und könnte er ihn heiraten, Twyla bezweifelte nicht, das er es tun würde.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 9:35 am

Ja, Lorkir würde alles für Kazan tun, und dass Twyla das mit dem Mädchen sagte, schien er nicht zu begreifen. „Ja, sie ist sehr freundlich und hilfsbereit. Ob sie schön ist… nun, das liegt wohl im Auge des Betrachters nicht?“ Er lächelte und schien so gar nicht zu wissen, worauf das hinaus laufen sollte. Kazan hörte dem ganzen nur zu und reagierte nicht darauf. „Ich habe keine Frau nein.“ Er deutete auf seinen Rücken. Ich bin mit meinem Schwert verheiratet! Ha! Ich hätte gar keine Zeit.“ Er hielt inne. Er sah zu Kazan und schien zu bemerken, dass der Kommandant ja noch viel mehr zu tun hatte. Er lachte nervös und meint: „Also… ich meine, ich muss viel trainieren, weil ich noch nicht so gut bin und… äh… nun ja…“ Kazan ignorierte es einfach und Lorkir hielt lieber den Mund. Sie ritten gemächlich und sie würden ja auch schon bald Rasten müssen, da es ja Abend war.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 9:44 am

Twyla lächelte vor sich hin. 
"So? Es liegt im Auge des Betrachters? Nun ... sie schien dich jedenfalls sehr zu mögen. Ich bin sicher, sie wäre gern mit dir nach Isenfurth gekommen."
Sollte er mal ruhig rätseln. Er war ja wirklich ein goldiges Kerlchen. Kazan war ruhig wie immer. Er schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Twyla würde ihm seine Ruhe lassen, denn schließlich hatte er eine ganz schöne Tortour mit gemacht. Sie war froh, das er noch lebte. Würde es ihm jetzt noch mal schlecht gehen, wäre sie bei ihm, um ihn zu halten und ihm bei zu stehen. Vielleicht könnte sie sein Herz trösten, vielleicht heilen. Wer wusste das schon? Es wurde langsam Abend und so rasteten sie in dieser Nacht unter den Sternen, bei einem kleinen Feuer. Die Pferde waren angebunden, Lorkir hielt die erste Wache, so das Kazan schlafen konnte. Twyla würde die andere Wache übernehmen. Sie brauchte nicht so viel Schlaf wie die beiden Menschen. Zu essen hatten sie genug mit genommen. Twyla verteilte etwas Brot und Käse an die beiden Männer. Natürlich bekamen sie auch etwas Fleisch, denn sie mussten zu Kräften kommen und auch bei ihnen bleiben.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 9:49 am

Kazan aß vorsichtig am Lagerfeuer. Er hatte längere Zeit wenig oder gar nicht gegessen und wollte sich nicht übergeben müssen. Sie saßen noch eine Weile da und Lorkir schien über Twylas Gedanken nachzudenken. Was hatte sie gemeint? Wieso sollte sie… „Oh!“, sagte er plötzlich. Kazan blickte auf und Lorkir sagte zu Twyla. „Glaubst du… also glaubst du… sie mag mich? Also ich meine, so was wie Liebe?“ Kazan senkte den Blick nur wieder und sagte nichts dazu. Eigentlich legte er sich sogar hin um zu schlafen. „Das ist doch… Nein! Ich kenne sie schon, da waren wir noch Kinder! Ich glaube nicht, dass sie so… empfindet.“ Der Arme. Er schien nun vollkommen verstört. Kazan fragte nur schläfrig: „Willst du zurück?“ Lorkir sah ihn erschrocken an. „N-nein! Ich habe gesagt, dass ich euch nach Hause bringe und ich werde das tun!“ Kazan sagte nichts, aber die Einstellung gefiel ihm. Lorkir grübelte dennoch weiter vor sich hin und sagte schließlich. „Nein! Das ist absurd!“
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 9:58 am

Twyla aß nur wenig. Sie hatte noch nie das Verlangen viel in sich hinein zu stopfen. Es war nicht gut mit zu vollem Magen zu schlafen und zu reisen eben so wenig. Es war ruhig, als Lorkir offenbar eine plötzliche Eingebung hatte. Zunächst sah Twyl ihn nur fragend an, grinste dann schließlich und nickte. 
"Du hast es erfasst. Ich dachte schon, du bist vollkommen blind und verstehst nie."
Kazan legte sich bereits hin. Er musste wirklich vollkommen erschöpft sein. Twyla stand auf, holte eine Decke und legte sie ihm über. 
"hast du denn nie gesehen, wie sie dich an sieht? hast du nicht bemerkt, wie schwer ihr der Abschied gefallen ist? Ich denke sie würde dir eine sehr gute und liebe Frau sein Lorkir. Wenn du Zeit hast, solltest du sie besuchen und ihr vielleicht eine kleine Aufmerksamkeit mit bringen."
Twyla legte sich zu Kazan, um ihm etwas Nähe und Wärme zu schenken. Sollte Lorkir ruhig darüber nach denken, während sie sich ein wenig Schlaf gönnte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 10:04 am

Lorkir hatte nun wirklich etwas zum Nachdenken. Er hätte a vor allem nie gedacht, dass überhaupt eine Frau ihn spannend finden könnte! Er saß am Feuer und grübelte. Kazan hingegen ließ Twyla gern in seiner Nähe schlafen. Dabei fiel ihm ein, dass sie die Ehe… noch nicht vollzogen hatten und aus diesem Grund schreckte er auch auf. Er sah sie kurz an, dann legte er sich wieder hin. Das musste warten, schließlich waren sie nicht allein, mitten im Nirgendwo und er war verletzt. Er schloss die Augen wieder und auf etwaige Fragen würde er ohnehin schweigen.

Am nächsten Morgen konnte es dann weiter gehen. Kazan sah besser aus oder? Er hatte mehr Farbe und er sah auch sonst normal aus, was natürlich auch gespielt sein konnte. Er würde sich nie die Blöße geben, schwach zu erscheinen. Er hielt sich gut auf dem Pferd und auch wenn sie rasteten schwang er sich immer elegant von seinem Pferd. Was Twyla nicht ahnen konnte: Er wäre sehr gerne in einer Kutsche gereist. Aber so war es nun mal nicht und er nahm, was er hatte. Er wäre der letzte, der sich beklagen würde…
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 10:16 am

Twyla schmunzelte über Lorkir. Sie dachte nicht an die nicht vollzogene Ehe. Immerhin war ihr Angetrauter wohl erst mal schwer traumatisiert. Lorkir würde sicher noch einmal zurück reisen, um sich mit dem Mädchen zu treffen. Zumindest hoffte Twyla es. Die Beiden würden so gut zusammen passen. Es wäre doch schön, würde auch er sein Glück finden und das nicht gerade bei einem Schwert. Was Twyla an ging ... sie kuschelte sich an ihren Gemahl, hielt ihn die ganze Zeit über und wachte selbst im Schlaf noch mit Lorkir zusammen. Immerhin hatte sie auch früher schon immer auf der Hut sein müssen, wenn sie Nachts im Wald unterwegs war. 

Am nächsten Morgen ging es gemächlich weiter. Kazan schien sich langsam zu erholen. Immerhin wirkte er nicht mehr so blass. Schwäche ... die durfte er ihr gegenüber durchaus zeigen, nur würde er es niemals gegenüber Lorkir oder Anderen tun. Twyla genoß sein Vertrauen und er das Ihre. Twyla ließ den Blick über die Ebene schweifen. Am Himmel flog ein Falke. Ihr Falke, der sich ab und zu meldete. Ihm ging es gut. Auch er würde den Wald sicher vermissen, wenn gleich er immer lieber auf den Ebenen nach Beute gejagt hatte. Schon kam er herunter geflogen, setzte sich auf Twylas ausgestreckten arm und beäugte seine Freundin genau. Twyla ließ die Zügel des Pferdes los, streichelte dem Falken über das weiche Gefieder und lächelte glücklich. Sie liebte diesen Vogel, der sie schon einige Zeit begleitete. Kurzer Hand hob sie den Arm wieder und der Falke flog erneut los. Er flog immer in großen Kreisen über ihnen, als wolle er über sie alle wachen. Bald wären sie zurück in Isenfurth, wo sie ihren Setzling hatte zurück lassen müssen. Nach ihm würde sie auch gleich sehen.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 5:59 pm

Lorkir hatte in der Nacht mit Twyla die Wache getauscht, um Kazan möglichst viel Ruhe zu gönnen, außerdem musste sein Kommandant nie Wache halten, wenn sie zu dritt unterwegs waren. Dafür sorgte Lorkir immer. Als sie nun weiter ritten gesellte sich kurz Twylas Falke zu ihnen und verschwand dann wieder. Kazan sagte nichts dazu und schließlich mussten sie wieder zu Abend rasten. Sie saßen gerade ab, als etwas raschelte. Kazan horchte auf und dann ging alles sehr schnell. Ein Pfeil kam geflogen. Kazan drehte sich zur Seite und dabei einmal um sich selbst, wobei er einen Pfeil fing, der sonst sein Pferd getroffen hätte. Eine Verderbte Kreatur sprang hervor und wurde geradewegs zurück in die Büsche befördert. Kazan zog eines der Schwerter aus dem Sattel, die Lorkir auf der Hinreise eingepackt hatte und sah die Kreatur an. Abscheu spiegelte sich in seinen Augen wieder. War dieses Mistvieh allein?
Zwei weitere Kreaturen sprangen hervor und stürzten sich beide auf ihn. Wieso? Sah er wirklich so bedrohlich aus, wieso griffen sie nicht Lorkir an? Vielleicht weil er verletzt war? Lorkirs mächtiger Zweihänder trennte einem der Viecher den Kopf ab und teilte das andere in der Mitte. Kazan senkte die Waffe. Lorkir würde zusammen mit Twyla allein klar kommen. Er hatte keine Lust darauf, dass Wunden wieder aufbrachen.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 10:01 pm

Natürlich kamen Twyla und Lorkir allein zurecht, aber was hatten diese Biester gegen Kazan, das sie nur ihn an griffen? Twyla zückte ihre Kampfmesser. Sie sprang nach vorn, um dem ersten Angreifer direkt den Kopf ab zu schlagen. Kazan durfte jetzzt nicht noch mehr erleiden. Er hatte schon so viel durchstanden. Wenn er jetzt erneut der Verderbnis anheim fiele, wäre es fatal. Sicher wären sie dann nicht rechtzeitig in der Stadt, um ihn heilen zu lassen. Waren da etwa noch mehr von diesen Biestern? Selbst wenn nicht, sie konnten sie nicht einfach so liegen lassen. Feuer ... sie brauchten Feuer. 
"Lorkir. Wir brauchen so schnell wie möglich Feuer."
Sie selbst stand da, beobachtete, was geschah, während Lorkir das Feuer entfachen sollte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 11:22 pm

Kazan sah dem Ganzen zu. Er ließ sich beschützen und steckte sein Schwert weg. Nach einiger Zeit hatte Lorkir ein Feuer angezündet und Kazan sagte: "Sie sind weg." Woher er das wusste? Konnte er nicht sagen. Er fühlte sich schlecht und setzte sich erst mal. Als es essen gabnahm er sich mehr als am letzten Abend, aß es aber eben so vorsichtig. Davon abgesehen, dass ihn diese Schwäche heimsuchte, ging es ihm sonst aber gut. Er erhob sich nur irgendwann wieder und stieg aufs Pferd, wo er wartete, dass die Leiber verbrannt worden waren, was er sehr begrüßte. "Wir sollten weiter."
"Möchtet ihr nicht erst mal ausruhen?"
Kazan sah ihn mit seinem typischen Unmut-Blick an und fragte: "Für wen hältst du mich?"
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1Di Aug 02, 2016 12:46 am

Twyla musterte Kazan nachdenklich, aber auch besorgt. Woher wusster er, das da nicht noch mehr waren? Er klang so, als wisse er es genau. Twyla sorgte sich um ihn, aber er schien langsam wieder so zu werden, wie er einst war. Er aß etwas, sogar mehr als am Vortag, was ja eigentlich ein recht gutes Zeichen war. Offenbar hatte er, nachdem sie die Leichen in Brand gesetzt hatten, auch genug gerastet. Auf seine Frage, für wen Lorkir ihn hielt, antwortete Twyla: 
"Für Kazan Kelghan den, wenn es um sich selbst geht, unverantwortlichsten Menschen, den ich je gesehen habe."
Sie warf Lorkir einen Blick zu. 
"Du weißt das es nichts bringt mit ihm zu diskutieren. Er würde selbst dann noch weiter reiten, wenn er eben mit Pfeilen gespickt worden wäre."
Auch Twyla saß also auf, nachdem sie das Lagerfeuer aus gemacht hatte und so ritten sie weiter. Es ging nun auch etwas zügiger voran. Twyla genoß die Zeit hier draußen. Es war nicht der Wald, aber wenigstens hatte sie hier keine Mauern um sich herum.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 16 Icon_minitime1

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