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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Sa Nov 30, 2013 5:01 am

Jessifer zog die Augen skeptisch zu einem Schlitz, so als würde sie ihm nicht glauben wollen.
"Du kennst die Geschichten von Earl Benet nicht?", ihr Mund stand einige Sekunden sprachlos offen.
"Earl Benet der Tote, war einst ein mächtiger Vampir, der noch toter war als ein Friedhof, sagte Papa immer. Sein Körper war schon zerfressen von Maden, Insekten und Käfern, aber sein Geist war stark, wenn auch arg kaputt." Sie machte eine Drehbewegung mit dem Finger um ihr Ohr und rollte mit den Augen. "Dachschaden. Er wollte einfach nicht sterben, meinte Papa. Holzpflock, Silberkugel, Feuer, er wollte einfach nicht tot bleiben. Selbst als Papas Schwester den Earl zerstückelt und eingeäschert hatte, kam er als Phantom wieder. Phantom nannte Papa es - weil er schließlich kein Lebender mehr war als er gestorben ist."
Jessifer zuckte mit den Schultern. Das war's. Dass er ihr noch andere Geschichten erzählt hatte, erwähnte sie nicht, schließlich hatte Anegin nur nach dieser hier gefragt.

Adair nickte. Auch er hatte schon einmal von diesem Earl gehört, jedoch nie die volle Geschichte. Manchmal kam in der Geschichte ein Menschenfrau vor, die der Earl heiraten wollte, mal eine Orkdame. In den seltensten Erzählungen gab es Hinweise darauf, dass er wieder zurück gekommen war, auch wenn es tatsächlich Phänomene mit gespensterartigen Erscheinungen gab. So war es nunmal mit Geschichten: Niemand wusste wie viel Wahrheit dahinter steckte.

"Dann müsst ihr euch aber beeilen", sagte Jessifer. "Denn ich bin der Dunkelheit vor zwei Tagen erst an der Nordwest-Küste begegnet."
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Sa Nov 30, 2013 8:21 am

"Vor zwei Tagen erst? Dann kann es unmöglich das Selbe sein, was wir gesehen haben. Vielleicht hängt es aber auch miteinander zusammen." Nun möglich wäre es doch immerhin oder? Schließlich gab es so viele Dinge, die miteinander zusammen hingen, bei denen es nicht mal im Ansatz klar war, das sie miteinander zu tun hatten. Elentari dachte noch immer nach. "Wenn der Dunkle sich erhebt und der Schatten die Toten auferstehen lässt, , wird die Drachentochter erscheinen, um das Licht,das Eis, das Chaos und die Liebe zu führen," sprach sie nun leise und sah in die Runde. "Das ist eine Prophezeihung ... die seit Jahrtausenden in meinem Volk weiter gegebn wird. Leider fehlen da Teile. Sie sollen über die ganze Welt verstreut sein," erklärte sie nun.
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Anegin Ocard
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Sa Nov 30, 2013 11:35 pm

Anegin verschlug es die Sprache. Earl Benet. Er war ihm ein Begriff und er hatte Geschichten und Legenden über ihn gehört. Es waren Legenden, die von Kultur zu Kultur anders weitergegeben wurden. Earl Benet der echte Untote, der echte unsterbliche, der, der nicht von dieser Welt scheiden kann. Allerdings hatte er nie gehört, dass er solch eine Wesenheit erschaffen hätte. Dass er es jemals auf Drachen abgesehen hatte...
„Das ergibt doch alles keinen Sinn...“, sagte er leise und schüttelte den Kopf. Auch bei Elentaris Prophezeiung dämmerte ihm leicht im Hinterkopf etwas. Was war denn hier nur los? Sie gerieten von einer unheilvollen Situation in die nächste und Anegin hatte vollkommen die Kontrolle verloren. Normalerweise hielt er sich aus den Geschicken der Menschen heraus, auch aus denen der anderen Völker, aber diese Sache hier war etwas, was die ganze Welt betraf, wenn Jessi der Dunkelheit vor zwei Tagen begegnet war...
Aber wie konnten sie die Dunkelheit denn nur aufhalten? Was nützte es ihnen ihr hinterherzujagen, wenn sie nicht wussten, wie man es aufhalten konnte?
Vor zwei Tagen... Anegin durchlief ein Schauer, ein ganz grässliches Gefühl überkam ihn. Er sah zu Jessi.
„Aber im Nordwesen... Dort liegt Drakhar! Diese Stadt ist...“ Er sah in die Runde. Er machte sich plötzlich schreckliche Sorgen, was wenn dieses Ding die Menschen dort angegriffen hatte. Anegin wich die Farbe aus dem Gesicht. „Zu spät.“ Er sah nach Nord-Westen. „Wir haben keine Zeit.“
Dann tat er das, was er nie zuvor vor einem dieser Leute getan hatte. „Geht zurück!“ Zum Glück war das hier ein Lichtung.
Sein Körper schillerte in allen erdenklichen Farben und letztlich konnte man nicht mal mehr eine Kontur erkennen. Er bestand förmlich nur aus Licht und sein Körper veränderte sich. Er verwandelte sich in den Drachen der er war. Sein silbergraues Schuppenkleid, funkelte in der Sonne und seine grünen Augen strahlten nun mehr Magie und Weisheit aus, als sie es in seiner Menschlichen Gestalt je könnten.
Wir müssen sofort los. Ich ahne schreckliches. Steigt auf meinen Rücken und haltet euch gut Fest. Er sprach durch seine Gedanken zu den anderen in Gedanken. Aber vorher... Brauchen wir alle Behältnisse, die wir irgendwie transportieren können. Er meinte Wasserschläuche Flaschen oder gar Phiolen. Es war ihm egal, ob Drachentöter in der Stadt waren, sollten sie nur versuchen ihn zu töten, er würde seine haut teuer verkaufen.
Er hatte sich hingelegt und breitete seine Flügel so, dass man links und rechts auf ihn heraufklettern konnte. Toss würde in der Stadt sowieso nicht so gern gesehen sein und würde ihnen folgen können. Geduldig wartete Anegin nun.

Kay stand wie gelähmt da und betrachtete das Schauspiel was sich ihm bot. Anegin verwandelte sich vor seinen Augen. Er hatte eine Rückwandlung gesehen, aber nur ein einziges Mal und es war atemberaubend gewesen, aber das hier... War unbeschreiblich. Er reagierte gar nicht, als Anegin ihn aufforderte auf seinen Rücken zu klettern. Er war riesig und hätte man ihn nicht beiseite gezogen, hätte Anegin im Zuge der Verwandlung ihn vermutlich weggeschoben. Kay fand keine Worte und auch seine motorischen Fähigkeiten nicht. Er blickte Anegin nur mit großen Augen an.
Anegins rücken war im liegenden Zustand trotzdem mehrere Schritt hoch. Seine Flügelspannweite würde er erst wirklich sehen können, wenn er in der Luft war, aber sie musste gigantisch sein. Er hatte in etwa die gleiche Größe, wie Onyxia, wie sich Elentari erinnerte. Und er war wunderschön.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 2:18 am

Jessifer staunte über die Transformation, obwohl ihr das nicht unbekannt war und sie ihren Vater das eine oder andere Mal beobachtet hatte. Anegin sah ihrem Vater in dieser Gestalt ähnlich, ausser seiner orange schimmernden Färbung und einer etwas kräftigeren Statur. Ein Gefühl von Heimweh überkam sie, als Anegin sich vor ihnen präsentierte.

Auch Adair staunte ein wenig, als sich Anegin vor ihren Augen verwandelte. Ein Anblick, den die wenigsten je miterleben dürfen. Nach seiner Verwandlung stellte sich Adair vor Anegins Kopf hin.
Was glaubst du tun zu können?, dachte Adair und sah ihm in sein großes Auge. Willst du dich selber und die anderen in Gefahr bringen?
Adair bereute es, die Zwillinge fort geschickt zu haben, denn auch wenn sie ihn nicht hätten töten können, so hätten sie Anegin wenigstens aufhalten oder gar zur Vernunft bringen können. Adair war zwar klar, dass sie die natürlichen Feinde der Drachen waren, aber auch, welchen Einfluss sie aufeinander hatten. Doch all das waren keine Gedanken, es waren nur kurze Momente der Gefühle die er mit eben jenen Gedanken verband.
Flieg mit mir nach Amoreth. Dort kann ich für deine Sicherheit garantieren. Unsere Scholaren erforschen bereits seit einigen Jahrzehnten die Dunkelheit.
Adair erwartete nicht, dass Anegin zustimmte, jedoch aber, dass seine Emotionen abkühlten und ihn wieder zur Vernunft brachte.

Wie ein Pfeil kam Silver aus dem Wald geschossen und stürmte über die Lichtung. Drohend stellte er sich zwischen Jessifer und dem großen Drachen und fauchte diesen wild an, ehe er ihn an seinen Augen erkannte. Silver, du kennst ihn doch!, sagte ihm eine innere Stimme und der kleine Drache entspannte sich wieder. Was war das für ein Schreck gewesen, als plötzlich dieser Ansprung der Magie zu spüren war und kurz darauf diese Präsenz erschien. Aber nun war alles gut. Der Drache war gut. Anegin war gut. Und dem Mädchen ging es ebenfalls gut.
Zum Zeichen seiner Einsicht senkten sich sein krummer Rücken und sein Kopf und dann setzte er sich friedlich neben Jessifer hin, nicht ohne sie vorher mit seinem Kopf anzustupsen.

Jessifer erschrack, als der kleine Drache so pötzlich vor sie sprang und sie vor Anegin beschützen wollte. Anscheinend hatte er dann doch kapiert um wen es sich dabei handelte und nahm eine wachsame Position neben ihr ein. Als er ihr den Kopf in die Seite drückte, umarmte sie seinen Kopf und kraulte ihn zum ersten Mal, seit er ihr nachgelaufen war, den dünnen und sensiblen Hals.
"Alles klar, ich komme mit!", sagte Jessifer und kletterte über den linken Flügel auf Anegins Rücken. "Du folgst uns doch, oder?", fragte sie den kleinen Drachen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1So Dez 01, 2013 11:28 am

Anegin reagierte sofort. Leider reagierte er über. Seine Verwandlung war episch. Allein sein Anblick trieb Elentari die Tränen in die Augen, wobei das nun mal nicht der einzige Grund war. Es war auch der Schmerz, der sie fast in den Wanhsinn trieb, als das Licht des Drachen sie berührte. Es war heiliges Licht, reinigendes. Fast glaubte die Elfe, ihr Arm würde abgerissen werden, doch blieb sie standhaft, denn diese Stimme ermahnte sie erneut, der Drache würde sie fort schicken. Kay hatte sie aus dem Weg gerissen. er war irgendwie starr vor Erstaunen. Anegin sprach gedanklich mit ihnen. Er wollte in dieses Stadt, doch wenn der Dunkle dortgewesen war, würde es dort kaum mehr viel Leben geben. ~Herr ... ich bin mir nicht sicher ... ob ich die Prophezeihung richtig deute, doch wenn ich richtig liege ... ist Jessi die Drachentochter. Sie wird uns führen. Ich werde eurem Wunsch nicht wiedersprechen, doch solltet ihr gut abwägen, was als nächstes zu tun ist.~ Sie wusste er würde sie verstehen. Kay stand noch immer herum, wärend aus dem Wald der viel kleinere Drache heraus gerannt kam und Adair offenbar ebenfalls mit Anegin telephatierte. Der Drach wollte offensichtlich jessi verteidigen, beruhigte sich dann aber doch recht schnell. Auch er war durchau niedlich: Elentari ging das Herz auf, als sie sah, wie Jessi dem Tier Streicheleinheiten zu kommen ließ. Es ließ sie lächeln. Schließlich sah sie zu Toss. "Du folgst uns. ich weiß das du mich finden wirst, egal wo wir hin fliegen werden. Beeile dich ... lass mich nicht zu lang auf dich warten mein Freund." Ihre Arme schlangen sich um den masssigen Kopf der Raubkatze und streichelten ihn. Nie waren sie lange voneinander getrent gewesen. Nicht länger, als die Zeit, die Elentari in der nun in Ruinen liegenden Stadt verbracht hatte. Nun würde sich heraus stellen, ob Toss sie wirklich finden würde, doch Elentari war davon überzeugt. Toss gab ein gequältes Geräusch von sich und stubste seine Freundin an. "Ich weiß ... aber ich muss mit ihm gehen. Du kennst meinen Geruch und du wirst mich finden. Ich weiß es." Damit streichelte sie ihm noch einmal über die große Nase und begab sich zu Kay, den sie kurzerhand mit sich zog, um ihn nicht zurück lassen zu müssen. "Nun komm schon. Mach das du auf seinen Rücken steigst oder willst du zurück bleiben?"
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 6:35 am

Anegin sah Adair ungerührt an, als er mit ihm „sprach“. Er wusste selbst, dass er der Finsternis weig entgegenzusetzen hatte, aber er konnte unmöglich still herum sitzen, wenn Tausende starben oder sterbend irgendwo am Leben klammerten. Er musste einfach dort hin um zu sehen, was er noch tun konnte!
Wie könnte ich mich hinter der Sicherheit von Mauern verstecken, wenn der Rest der Welt schutzlos gegen dieses Übel ist? Nein das kam nicht in Frage.
Der Drache, der Jessi gefolgt war, kam nun hervor. Er schien ganz klar eine Gefahr in Anegin zu sehen, doch der blieb einfach nur ruhig liegen und betrachtete den kleinen Drachen fast amüsiert, was man natürlich nicht an seinem „Gesichts“-Ausdruck ablesen konnte. Schnell schien der Drache wohl auch einzusehen, dass Anegin keine Bedrohung war und ein Mal mehr freute es den hohen Drachen, mit dem Namen Anegin Ocard, wie die Halbdrachin mit ihrem neuen Freund kuschelte und ihn streichelte. Er fand keine Worte dafür, aber es wärmte sein Brust.
Ich werde dort hin fliegen und du wirst mich nicht aufhalten können, so sehr du es dir auch wünschen magst. Komm mit mir oder bleib, ich werde niemanden zwingen. Das kam nun wirklich nicht in Frage. Aber ich würde dein Angebot sehr gerne annehmen, wenn ich mich vergewissert habe, dass ich nichts mehr für die Bewohner dort tun kann. Diese Worte waren selbst redend auch für alle anderen hörbar, während sich Anegin nicht sicher war, ob die Adairs nur an ihn gerichtet waren.

Kay war immer noch wie gelähmt, aber diese Verwirrung löste sich nun auch langsam auf. Er ließ sich von Elentari schieben irgendwann erwachte wohl auch sein Geist wieder zum Leben und der dümmliche Gesichtisausdruck schwand. Er zog den Arm zurück und meinte dann: „Schon gut, lass los! Ich habe vermutlich schon öfter auf ihm gesessen als DU.“ Anegin bewegte den Flügel leicht, als er hinaufkletterte und Kay verlor fast den Halt. „Hey!“, protestierte er und irgendwie sah es so aus, als würde der Drache grinsen. Konnte aber auch Einbildung sein. Eigentlich hatte er auch gar keinen Grund dazu...
Kay stieg nun richtig auf und Anegin sah zu Adair, ob er denn nun auch mit wollte oder nicht. Er brachte die drei zerbrechlichen Wesen nicht in Gefahr, er würde sie schützen. Gerade als Drache hatte er einiges mehr auf dem Kasten, als in seiner menschlichen Gestalt. Kay war ganz klar irgendwie überglücklich. Wie lange hatte er diese warmen und schönen Schuppen nicht mehr gesehen, geschweige denn berührt. Es war unglaublich schön. Er war Anegin wirklich regelrecht verfallen, aber das war auch kein Wunder, bei ihrer beider Vergangenheit.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 9:04 am

Adair schüttelte den Kopf. Silver kam zu ihm und schnupperte an seinem Stiefel.
"Ich kann nicht mit dir kommen, mein Lieber", sagte er und senkte den Kopf. Dann kletterte er auf Silvers Rücken.

Silver war verwirrt und versuchte zuerst einmal den Fremden von sich zu schütteln. Doch er hielt sich hartnäckig an seinem Hals. Silver fauchte und spuckte kleine Salven aus Feuer in die Luft, dann stürmte er wie wild durch die Lichtung und sprang immer wieder wild umher. Schließlich hob Silver ab und vollführte wilde Maneuver. Viel zu schnell wurde er müde und lies sich wieder zu Boden ab. Sauer schnaubte er, versuchte noch ein paar Mal den Elf von seinem Rücken zu stoßen und legte sich dann schließlich vor den anderen wieder ins Gras.
"Aber das heißt nicht, dass ich nicht mitkommen werde", grinste Adair.

Jessifer war überrascht. Ein wenig sauer und auch ein kleines bisschen eifersüchtig auf diesen kleinen, wilden Elfen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 10:44 am

Sonderbar, was Adair nun wieder tat. Elentari wäre auch lieber mit Toss geritten, aber da sie sich Anegin verpflichtet hatte, würde sie ihn auf keinen fall allein gehen lassen. Nie in ihrem Leben, hatte sie einen schöneren Drachen, als ihn gesehen. Sacht streichelte si über seine Schuppen. Die waren so unglaublich schön. Halt fand sie schnell, als sie hoch geklettert war. Das Kay nun wieder zickig war, war ja wirklich keine Überraschung. Elentarie schmiegte sich an die Schuppen des Drachen, schloß die Augen udn genoß es einfach, bei ihm zu sein. Wie feinfülig er war. Anegin war einfach unglaublich und Elentari war glücklich, ausgerechnet ihm begegnet zu sein, und ihm dienen zu dürfen. Keinem anderen Drachen würde sie lieber dienen wollen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Mo Dez 02, 2013 10:55 am

Was zum...? Was veranstaltete der kleine Elf denn nun wieder? Anegin sah ihm zu, wie er den anderen Drachen zähmte... Nun wie er sich an ihm fest klammerte! Eigentlich war Anegin fast schockiert darüber, aber er behielt das für sich. Für ihn machte es keinen Unterschied, welche Wesen er vor sich hatte und nur weil es sich um einen niederen Drachen handelte, würde er nun ganz sicher kein Fass aufmachen. Menschen machten sich auch andere Tiere zu Reittieren, also warum auch nicht ein Elf, der auf einem Drachen ritt. Sie waren bereit.
Dann sie zu, dass du nicht herunter fällst. „sagte“ er und breitete seine Schwingen. Er erhob sich mit kräftigen Flügelschlägen, die sehr viel Wind machten in die Luft und landete nur ein paar Schritte weiter hinten an der Quelle, in der sie gebadet hatten. Er ließ seinen gewaltigen Kopf noch einmal in die Quelle tauchen und Kay sprang noch ein Mal ab um alle Flaschen und Schläuche mit der Quelle zu füllen, die vor Macht fast explodierte. Anegin würde es wohl brauchen, wenn er etwas bewegen wollte.
Als auch das erledigt war, erhob er sich nun endgültig in die Luft. Gewaltige Flügelschläge durchzogen die Luft und er teilte den Reisenden mit, dass sie sich besser eine Schutzblase bauten, um nicht von seinem Rücken geweht zu werden. Er war zwar vorsichtig, aber der Luftwiderstand war nun mal da. Da konnte auch er nichts dagegen machen. Es war lange her, dass er so über die Ebenen geflogen war und er genoss es sehr. In diesem Augenblick fühlte er sich frei und ausgelassen.
Sie würden keinen Tag brauchen...

Sie flogen ziemlich schnell und alles unter ihnen sah plötzlich so winzig und weit weg aus, dass man sich vor kam, als sei man in einer anderen Welt. Normaler Weise, hatte sich Anegin immer über diesen Perspektivenwechsel gefreut. Aber heute nicht... Heute trieb ihn eine ungeheure Befürchtung voran und wie sich heraus stellte, war seine Vermutung nicht unbegründet.
Kurz bevor sie ihr Ziel erreichten, senkte Anegin die Höhe und schon von dieser Entfernung, konnte er den bitteren Nachhall dieser ungeheuerlichen Präsenz spüren. Er stieg nun steiler hinab und machte schließlich eine Kehrtwende die überraschend kam, doch niemand viel herunter. Anegin landete und noch während seine Reisebegleiter abstiegen, verwandelte er sich zurück. Er kniete auf dem Boden und schien einen Moment zu brauchen. Er hatte seine Rüstung an und blickte nach einer gefühlten Ewigkeit auf.
„Los jetzt.“
„Erklährungen sind dieser Tage offenbar aus der Mode.“, kommentierte Kay und schritt voran. Anegin war dankbar, dass er nicht weiter nach bohrte und erhob sich. Sie gingen nur ein kleines Stückchen zu Fuß und als sie in der Stadt ankamen bot sich ihnen ein grauenhaftes Bild. Die Stadt war scheinbar … gestorben. Nur ganz wenige Menschen und Wesen anderer Völker, liefen wie in Trance herum. Es gab Leichenberge, doch sonst war die Stadt nicht zerstört. Kein schwarzer Schleim, keine halbverwesten Monster... Nichts. Anegin blieb stehen und sah sich um. Er hielt eine junge Frau auf und sagte: „Was ist geschehen?“
Sie sah ihn verweint an und brachte keinen Ton heraus. Anegin hielt sie am Arm fest und legte ihr seine Hand auf die Stirn. Er schloss die Augen und die Frau wurde zusehends Ruhiger.
„Sie sind plötzlich einfach umgefallen. Sie schienen einen Schwächeanfall zu haben und sind einfach umgefallen. Einige liegen im Lazarett, aber viele sind...“
„Shhhh.“
Er ließ sie los und die Frau ging weiter. Er lief nun zielstrebig in eine Richtung. Das Lazarett. Er hatte es im Geiste der Frau gesehen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Do Dez 12, 2013 4:24 am

Jessifer hatte sich an den Schuppen des Drachen festgeklammert und hielt die Augen geschlossen. Sie betete zu den Dreizehn, dass sie nicht herunter fallen würde. Ab und zu biss sie sich die Zähne zusammen, um einen Schrei zu unterdrücken.

Der kleinere Drachen hatte Mühe mit Anegin mit zu halten, doch Adair behielt diesen gut im Auge. Als er Anegin schon von weitem am Rande der Stadt landen, sich zurück verwandeln und die Gruppe in die Stadt einmarschieren sah, da lenkte Adair seinen Drachen direkt zur Gruppe, um unmittelbar bei ihnen an zu kommen.

Als der Drachen etwa einen Meter über dem Boden schwebte, bäumte er sich auf und warf Adair unsanft zu Boden. Dann landete er selbst auf Jessifer und knurrte sie wütend an. Der Drachen schien besorgt um sie zu sein.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Do Dez 12, 2013 4:41 am

Anegins Anspannung war deutlich zu spüren. Sein Flug war schnell und er war deutlich besorgt. Allein sein rasanter Sturzflug schien alle mit in gefahr zu bringen und doch wusste Elentari, ihr Herr würde niemanden gefährden. Elentari achtete mit darauf, das alle gut gesichert waren und niemand herunter fiel. Sie wusste doch, wie wichtig dem Drachen ein jedes Leben war und das er sich selbst niemals verzeihen würde, würde jemand durch seine Schuld sterben. So sensibel war er und doch ein Kämpfer durch und durch. Letztlich landeten sie, wobei Elentari sich beeilte vom Rücken ihres Herrn herunter zu kommen. Diese Stadt glic einer Katastrophe. Es war ... auf ene andere Art schlimm,. wie sie zugerichtet war, denn die Häuser standen noch, doch es wirkte geisterhaft und die Bewohner wirkten einfach nur wie Zombies. Anegin hielt eine Frau a, um mit ihr zu reden. Sie war so schockiert, das sie keinen Ton heraus brachte. Anegin wusste, wie er seine Informationen bekam. Er ar gütig, sensibel und hilfsbereit. Eigenschaften die kaum jemand von den anderen Wesen so beherrschte wie er. der andere Drache landete ebenfalls, wobei er Adair von seinem Rücken warfund dann auf Jess landete. Das arme Tier war offensichtlich wirklich in Sorge um sie gewesen. Es kam ja nun auch wirklich nicht jeden Tag vor,d as sich ein Drache an einen Menschen band, wobei sie zugeben musste, das Jess wirklich kein einfacher Mensch war. Kay nörgelte natürlich wieder, doch das ignrorierte Elentari gepflegt. Schließlich gingen si zum Lazarett, wo Elentari sich die Menschen ebenfalls gern ansehen wollte. Immerhin konnte sie heilen ...
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 1:05 am

Anegin blieb stehen, als der Drache auf Jessi landete. Adair wurde vorher von seinem Rücken geworfen und landete nicht sehr angenehm auf dem Boden. Dar Drache wirkte zornig und Anegin vermittelte ihm sogleich das Gefühl von Frieden und Freundlichkeit, jedoch schien der Kleine Drache wirklich aufgebracht zu sein. Er wusste nicht, ob er ihn so beruhigen konnte. Wobei... Normalerweise klappte es immer. Anegin war mit seinen Gedanken jedoch ganz woanders. Er beugte sich herab und bot dem kleinen Chaoselfen die Hand. „Alles in Ordnung?“ Er schien sich nicht wirklich was getan zu haben. „Ich sagte dir doch, dass du zusehen sollst, nicht herunterzufallen.“ Er lächelte aufmunternd und doch wich die Traurigkeit nicht aus seinem Blick. Adair hatte Recht. Er hätte nicht her kommen sollen. Selbst jetzt noch spürte er den Nachhall dieser Pestilenz und fühlte sich ungewöhnlich schwach. Das war auch der Grund gewesen, warum er eine so heftige Kehrtwende gemacht hatte, denn in seiner Drachengestalt setzte ihm diese Finsternis, die Sein Herz zu zerquetschen drohte viel mehr zu, als in seinem menschlichen Körper.
Warum der Drache sich an Jessi klammerte, war Anegin durchaus klar. Sicher hatte es nämlich auch etwas damit zu tun, dass Jessi von einem der mächtigsten Drachen abstammte, die auf diesem Planeten herum liefen... Er seufzte.
„Geht es dir gut?“, fragte er nun auch Jessi und ging näher zu ihr und dem Drachen hin. Eine Welle von Übelkeit überkam ihn und er hielt sich den Bauch, aber dann ging es wieder. Er hätte wirklich nicht her kommen sollen.
„Gehen wir ins Lazarett und dann verschwinden wir von hier. Langsam aber selbstsicher bewegte er sich auf das innere der Stadt zu und Kay musterte den erhabenen Drachen von der Seite. Irgendwas stimmte hier doch nicht. Er verhielt sich selbst dafür, dass er traurig war sehr merkwürdig.
Sie kamen ins Lazarett hinein und wurden mit großen Augen gemustert. Anegin wurde schlecht, als er sah, WIE viele hier herum lagen. Er trat ein und fragte die erst beste: „Was fehlt ihnen.“ Sie sah traurig auf den Boden und zeigte mit dem Finger auf eine junge Frau. Anegin ging zu ihr und fragte das selbe noch mal. „Sie sind vollkommen ausgebrannt.“ Anegin hob fragend eine Braue. „Nun ja, irgendetwas hat ihnen ihre gesamte astrale Macht entzogen. Die astrale Macht ist bei magischen Wesen jedoch so eng mit ihrer Lebenskraft verknüpft, dass mache bei dieser schnellen entladung einfach... Manche sind vollkommen leer andere nur fast. Es wird Wochen dauern, ehe sie wieder vollkommen da sind. Einige werden vielleicht nie wieder Magie wirken können, weil das Gefüge in ihnen so zerstört ist, dass es unbrauchbar geworden ist. Andere werden verrückt sein oder debil...“ Sie stockte. „Und wer seid ihr überhaupt?“
„Anegin Ocard.“ Sie machte große Augen und sagte leise: „Es ist mir eine Ehre...“ Das überraschte Anegin nun doch auch ein wenig und Kay sagte: „Ist ja nicht zu fassen. Egal wo du hin kommst, du wirst verehrt...“ Anegin überhörte das und sagte dann: „Ich will versuchen ihnen zu helfen.“ Die Frau führte ihn zu denen, die es besonders schlimm erwischt hatte und Anegin berührte zunächst einen jungen Mann, der aussah, als sei er tot. Er ließ Magie in ihn hinein strömen und gab ihm Macht zurück, dann sagte er zu Elentari. „Versuche das Gefüge zu heilen. Ich helfe dir.“ Er klang angestrengt und irgendwie todernst.“ Kay beobachtete alle und ein Mann trat herein. Er sah nicht aus, als sei er krank oder irgendwie beeinträchtigt. Er trug eine Drachenrüstung und auch seine Waffe, war ganz offensichtlich aus … nun es sah aus wie Elfenbein, vermutlich war es aus einem Drachenzahn geschmiedet. Er wirkte äußerst stark und mächtig.
Als Anegin und Elentari versuchten diesen Mann zu heilen, wurde Anegin plötzlich schwindlig und Kälte umklammerte sein Herz, er ließ von ihm ab und fiel auf seinen Allerwertesten, wo er sich den Kopf hielt. Kay beobachtete weiterhin den hartgesottenen Kerl. Wer war er? Wenn er Anegin auch nur zu nahe kommen würde...
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 4:52 am

Adair ergriff Anegin und als er ihm aufhilft, treffen sich ihre Blicke einen Augenblick. Adair bedankte sich mit seinem breitesten Lächeln. "Woher wollt ihr wissen, ob das nicht mit Absicht war?"
Er klopfte sich den Hintern ab und wandte sich herum, um seinen Blick durch die fast leeren Strassen gleiten zu lassen.

Jessifer keuchte und jaulte auf, als der Drache sie unter seinem Gewicht begrub. Sie fluchte und schimpfte mit ihm, doch anders als sonst schien der Drachen diesmal aggressiver zu sein. Nur mit Mühe gelang es Adair und Kay diesen von ihr herunter zu bekommen und in Schacht zu halten. Als sich Jessifer mal wieder vom Boden aufrichtete, fielen Adair einige Talismane auf, die das Mädchen an ihrem Gürtel trug. Seine Augen weiteten sich ein wenig, dann schmunzelte er ganz verstohlen, sodass es niemandem auffiel.

Silver war rasend. Nicht nur, dass ihm dieser Ort nicht gefiel, nun hatte ihm dieser Frechdachs, der ihn wie einen Esel geritten hatte an einem massiven Baum gekettet. Silver jaulte.

Adair betrat eine Weile nach den anderen das Lazarette und als er sah, wie sowohl Anegin, als auch Elentari ihre Hände an die Kranken auflegen wollten, sprang er nach vorn und riss Elentaris Handgelenk von ihrem Patienten.
"Seid ihr denn des Wahnsinns?", sagte er etwas energisch, als er auch schon sah wie Anegin zu Boden ging. "Keine Magie!", warnte er Elentari und lies sie los.
Dann ging er neben Kay und Anegin in die Knie und fühlte nur kurz Anegins Atem.
"Lass ihn Wasser trinken, viel Wasser", sagte er zu Kay, während er sich auch schon wieder aufrichtete und ihm eine Hand auf die Schulter legte. "Und nichts von diesem Zeug, dass er sich aus der Quelle geschöpft hat."
Adair wandte sich zu der Heilerin des Lazarettes:"Schickt alle, die noch nicht infiziert sind in die Nachbarorte. Ihr solltet auch gehen. Lasst die einfachen Bauern, Holzfäller und Müller zurück, um sich um die Kranken zu kümmern. Sie sollen in den nächsten drei Tagen stündlich einen Nieren-Tee zu sich nehmen. Lasst euch von Elentari zeigen welche Kräuter dafür am Besten sind. Und meidet jegliche Form von Magie in den nächsten drei Monaten. Es werden nicht alle wieder zur vollkommenen Genesung kommen, aber zumindest habt ihr eine reelle Chance auf Überleben."
Erneut schaute er zu Anegin, und dann zu Kay und sagte dann zu diesem: "Du solltest entscheiden, ob wir noch länger hier bleiben sollen, oder ob wir diesen Ort so schnell wie möglich wieder verlassen."
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Elentari

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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 6:35 am

Adair und Kai hiften den Drachen mit Mühe und Not von jessi herunter. Das Mädchen hatte aber auch ein Glück. Was hatte dieser Drache denn nur? Er schien wirklich ausser sich zu sein. Schließlich folgte Elentari aber Anegin: Er war der, den sie zu schützen hatte und dem sie ihre Treue geschworen hatte. Am Lazarett an gekommen, ließ sich Anegin den Zustand der Leute hier erklären. Es war wirklich furchtbar und sehr grausam, was diesen leuten wiederfahren war. Sie verstand das nur all zu gut,d en würde man sie ihrer MAgie berauben, wäre sie doch nicht mehr sie selbst. Anegin wollte einem Mann helfen, wobei Elentari ihm helfen sollte. Natürlich verweigerte sie ihm den befehl nicht, sondern legte schond ie Hand auf. Sie kam nicht mal im Ansatz dazu, ihrer Magie freien Lauf zu lasen, denn Adair packte sie am Handgelenk udn zog es ihr weg. War sie eben geschockt, dann böse auf ihn, so holte sie nun der neue Schrecken ein, Anegin auf dem Boden sitzen zu sehen. Sofort kniete sie neben ihm, legte eine Hand an seine Schulter, wärend die Andere an seinem Arm lag. Ihr Blick war wirklich besorgt udn wärend Adair Aufträge verteilte, was nun zu tun sei, wurde Elentari sichd er tatsächlichen Gefahr bewusst. Ein Mann trat ein, der ebenfalls eine Drachenrüstung trug. Er musste ebenfalls einer der Hohen Drachen sein. Was tat er aber hier? Ihre Sorge ließ sie sofort wieder nach Anegin sehen. "Geht es wieder? ist alles in Ordnung?" Sie sah zu dem Chaoselfen, der offensichtlich genau wusste, was hier im Gange war. "Was hat das zu bedeuten? Warum erklärst du nicht zur Abwechslung einfach mal anstatt usn vor eine Wahl zu stellen?"
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 7:28 am

Der Kerl der da im Eingang stand betrachtete das Geschehen gelassen und zog ganz langsam sein Schwert. Anegin wollte etwas sagen, aber er brachte keinen Ton hervor. Als er dem Kerl die Energie eingeflößt hatte, hatte er das Gefühl, als sei er förmlich ausgesaugt worden. Erst hatte er es gar nicht bemerkt, doch dann, als diese ungeheuerliche Kälte in sein Herz gezogen war, war es ihm aufgefallen.
„Als würde ich auf einen Chaoselfen hören...“, sagte Kay und ging nun auf den Mann zu, der sein Schwert nun in der Hand hielt. Er sah zu gelassen aus, als dass er ein Schwächling war. Adair verteilte Aufträge, doch Kay stand einfach auf und lief auf den Mann zu. Er zog nebenbei auch sein Katana und sagte: „Dies ist ein Ort für verwundete und kranke, was willst du?“
„Nun, wenn das so ist, dann bist du hier ja goldrichtig...“
Anegin sah auf und es gefiel ihm gar nicht, dass Kay nun auf den Mann los ging. Er sah zu Elentari, sah dann zu Adair und stellte fest, dass ihm schwindlig war und er sich furchtbar fühlte. Er stand mit Elentaris Hilfe auf und rief mehr oder weniger Laut: „Nicht! Kay! Nicht zaubern!“
Er stand nun wieder sicherer und ging Kay hinterher, der ihn nur merkwürdig ansah. Dann prallten die Klingen aufeinander.
„Aus dem Weg, Kleiner! Du bist nicht mein Ziel!“, sagte der Fremde und Kay knirschte mit den Zähnen. Man war der stark! Es war aber auch ein Muskelberg, dieser Kerl. Kay wurde zur Seite geschleudert und Mr. Brutalo rannte auf Anegin zu. „Ohne Magie, seid ihr wehrloses Gewürm!“, rief er belustigt. Anegin zog die Brauen nach unten und murmelte irgendwas auf drakonisch. Kein Zauber, so viel war sicher, sondern eher ein unanständiger Fluch.
Elentari reagierte natürlich sofort und verteidigte ihren Drachen sofort. In vollkommenem Einklang hielten die beiden Dolche dem Schwert entgegen. Ein Dolch in Elentaris Hand der andere in seiner. Er blickte dem Kerl in die Augen. Was war er? Er war kein Drache, aber er trug eine Drachenrüstung, die Seiner ziemlich ähnlich sah. Ein Geschenk? Nein... Er hatte einen Hohen Drachen auf dem Gewissen... War er wirklich ein Mensch? Das letzte Mal, dass er den Tod eines hohen Drachen bemerkt hätte, war schon viel zu lange her, als dass ein Mensch das überleben könnte.
„Wer bist du?“
„Dein Tod.“
„Hättest du wohl gern!“Anegins Kraft schien selbst jetzt in diesem Körper enorm. Er drückte den Kerl einfach zurück. Der Mann grinste und sprang zurück. „Feigling...“ Er sah zu Elentari. Trotz seiner Größe war er jedoch gewandt, wie eine Katze. „Geh, sonst wird es dir leid tun...“, sagte Anegin und schloss für einen Moment die Augen. Es ging ihm gar nicht gut. Der Mann tat sogar, was Anegin verlangte, grinste aber dabei. „Das war nicht das letzte Mal, dass wir uns begegnet sind.“ Er konnte nicht gegen fünf Leute kämpfen. Kay setzte ihm nach doch Anegin hielt ihn auf: „Warte!“ Kay gehorchte und Anegin seufzte. Er blickte zu der Frau, die ängstlich schien. Dann zu Elentari. „Danke.“ Dann zu Adair: „Du hattest Recht...“ Er sah auf den Boden, sah zu den Kranken und sein Herz brach entzwei: „Ich kann nichts ausrichten... Ich kann...“ Er schwieg besser. Die junge Frau brachte ihm Wasser und Anegin sah sie traurig an. Dann stupste er ihre Hand bloß weg und lief in Richtung Ausgang. Er wirkte lässig, aber in ihm sah es anders aus.
Dann blieb er stehen. Er ballte die Fäßte und er war ganz offensichtlich wütend. Als er sich nun umdrehte, funkelte er förmlich zu Adair. „Bring mich in deine Bibliothek. Ich werde es aufhalten, selbst wenn es das letzte ist was ich tue!“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 7:56 am

Adair verzog den Mund frech zur Seite und schmunzelte die Elfe an. "Ich bin nur ein kleiner Charakter in einer fiktiven Welt, erschaffen von Spielern. Auch ich weiß nicht alle Anworten auf jede Frage. Ich kann euch nur sagen, was ich sehe und höre. Dieser Ort dürstet nach magischer Energie und hat fast jeden und alles bereits ausgetrocknet, wie das Wasser in der Wüste. Was glaubt ihr was passiert, wenn ihr in der Wüste ein Glas Wasser ausschenkt? Ihr solltet vorsichtiger sein, wenn ihr euren Herren und Meister beschützen wollt, Alúana."

Adair hörte ein lautes Rumpeln als sie draussen waren und schon stürmte der Drachen um ein Gebäude herum, den ausgewurzelten Baum hinter sich her zerrend. Jessi seufzte und machte sich schon bereit von dem Ungetüm umgeworfen zu werden, doch diesmal schnappte er sich Anegin und warf diesen hart zu Boden. Der Baumstamm kam hinterher geflogen und Adair rief den anderen zu, vor diesem in Deckung zu gehen.
Diesmal half Adair Anegin wieder auf die Beine.
"Gerne. Wenn du bereit bist, deine Freunde hier zurück zu lassen."
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 8:37 am

Dieser kerl versuchte doch tatsächlich Anegin aus zu schalten? Das würde Elentari niemals zu lassen. Sie schützte ihn mit ihrem Leben, wenn er in Gefahr war und gab dafür alles. Dieser kerl war unglaublich stark, doch Elentari ließ sich nicht beirren. Sie hielt ihn fern. Anegin kannte ihn nicht, also konnte das hier kein Drache sein. Er hatte jedoch Waffen und Rüstung eines hohen Drachen und Anegin sollte also als nächster sterben? Pah ... von wegen. Anegin sprach ihn anbekam jedoch auch nur Antworten, die nicht wirklich brauchbar waren. Der kerl sprang zurück, sso das der Druck auf Elentaris Körper nun nach ließ. Geschickt fing sie sich jedoch, anstatt zu stolpern oder zu fallen. So ... er woltle also wieder kommen? Gut ... soltle er nur. Sie würde ihm schon die Liviten lesen. Endlich verschwand er, was jedoch um so mehr Grund für Elentari war, bei Anegin zu bleiben. Als er das Zelt verließ ... Sie kontne regelrecht spüren, wie schlecht es ihm geht. Ihre Augen lagen wach auf der Umgebung, doch leider konnte auch sie nicht verhindern, das der Drache angesprungen kam und Anegin um rannte. Sie sprang in Deckung als der baum regelrecht hinterher geflogen kam, rappelte sich aber gleich wieder auf, um nach Anegin zu sehen. Adair stand schon bei ihm und half ihm auf. Er sprach mti Anegin. Elentari war sicher alles andere, aber nicht bereit, Anegin allein irgendwo hin gehen zu lassen. "ich habe ihm etwas geschworden udn alleind eshalb, werde ich ihn nicht allein gehen lassen Adair. Gerade jetzt nicht, wo dieser Irre hinter ihm her ist!" gerade hatte sie zuende gesprochen, als Toss um die Ecke gerannt kam. Er stoppte ab, als er Elentari sah und ließ sich gleich von ihr beschmusen. Sie war froh ihren Freund wieder bei sich zu haben. Er gehörte eben zu ihr.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 8:51 am

Anegins Zorn war nicht mal verflogen, als er einfach von dem jüngeren Drachen geschuppt wurde. Normalerweise hätte er unter anderen Umständen sogar darüber gelacht, aber so... Der Drache war aufgebracht und Anegin beruhigt ihn dieses Mal nicht mit freundlichen Gedanken, sondern packte den Drachen und gab ihm zu verstehen, dass ein Unglück geschehen würde, wenn er nicht von ihm ab ließ. Er wirkte dabei zwar bedrohlich, aber nicht feindselig. Das war das letzte, was er nun gebrauchen konnte. Er hatte im Moment offenbar genug Feinde, da brauchte er sich nicht auch noch einen Drachen zum Feind machen.
Der Drache ließ von ihm ab und Adair half ihm auf. Anegin musterte ihn von oben herab und sein Blick war alles andere als friedvoll. Im Gegenteil. Etwas schien in ihm zu brennen und er hielt es nur zurück, damit niemand hier – besonders er nicht – zu schaden kamen. Er hörte sehr wohl, was die Forderung das Chaoselfen war, aber er antwortete nur: „Ich werde niemandem hier befehlen zurück zu bleiben. Und ich kann das auch gar nicht, schließlich sind alle freie Individuen.“ Er sah zu Elentari. Ja sie hatte ihm geschworen bei ihm zu bleiben, ihn zu schützen und Acht zu geben. Er hatte diesen Schwur angenommen, um sie glücklich zu sehen... Wie hätte er ahnen können, in was sie verwickelt werden würde. Hätte er es gewusst, er hätte niemals zugestimmt. Aber sie jetzt weg zu schicken, wäre gleichbedeutend mit ihrem Tod. Sie würde sich in ihrer Schande das Leben nehmen... Toss kam angelaufen und seine Freundin empfing ihn liebevoll. Auch Kay meldete sich nun zu Wort: „Wenn du glaubst ich lass ihn gehen, jetzt wo ich ihn eben erst gefunden habe, hast du dich geschnitten, Freundchen. Warum willst du uns los werden? Du hast doch nicht vor, ihm selbst etwas anzutun?“
„Kay...“
„Ich meine: Wieso sollten wir DIR eigentlich trauen?“
„Kay!“
„Ich mein ja nur. Ist ja nicht meine Drachenhaut...“ Er hob die Arme gespielt gleichgültig und untersuchte das Seil, welches um den Baumstamm gewickelt war. Zum Glück war der Baum nicht ins Zelt geflogen. Die armen Menschen wären unter ihm zerquetscht worden...
„Wenn du mich nicht führst, Adair... werde ich einen anderen Weg finden.“, sagte Anegin und stöhnte kurz darauf ein klein wenig. „Wir müssen hier weg.“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 9:48 am

Adair schüttelte den Kopf.
"Wenn ihr nicht bereit seid los zu lassen, dann seid ihr auch noch nicht bereit mit eurem Leben zu kämpfen. Und selbst wenn ihr einen Weg finden solltet, so seid euch nicht so sicher, dass ihr auch euer Ziel findet."
Adairs Blick wurde melancholisch und dann machte er sich wieder auf den Weg zurück zum Zelt. Auf dem Weg streichelte er nochmal über den schuppigen Kopf des kleinen Drachen.
"Pass gut auf sie auf", flüsterte er leise.

Jessifer verstand nicht was los war. Es schien eine schwere Last auf den Schultern dieser Leute zu liegen, die sie nicht zu begreifen vermochte. Schlagartig schlug auch ihre Stimmung um und sie schaute nervös von dem einen zum anderen.
"Was ist hier los? Ich verstehe nicht was hier vor sich geht."
Als sie einen Schritt auf Elentari zu ging, klimperten ihre Talismane unter ihrem Mantel.

"Ach ja. Zwei kleine, gut gemeinte Tips noch für den Weg, Anegin: Jagt nicht nach etwas, das ihr nicht versteht; schaut lieber zurück. Und fragt euch mal, warum du der einzige Drache hier bist, der unter der Finsternis zu leiden hat."

Dann verschwand er nach drin und half den anderen mit den Kranken.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 10:11 am

Anegin war wirklich schwer angeschlagen. Sowohl physisch, als auch psychisch. Elentari ging zu ihm, legte ihm die Hand auf die Schulter. "Ihr seid ein so unglaublich wunderbares Wesen. Eure Güte, eure Reinheit ... das ihr so sehr leidet, wenn ihr keine Möglichkeit habt, zu helfen ... all das zeichnet euch als ein Wesen des Lichtes aus. Ihr seid wunderbar Herr. Ihr tut, was in eurer Macht steht und alleind as ist doch mehr Wert, als alles Andere. Ihr solltet nicht verzweifeln und euch selbst verurteilen, wo ihr so viel Großes vollbringen könnt. Ihr seid nicht schuld an dem was geschehen ist und vielleicht ist die Zeit einfach noch nicht reif, das zu tun, was ihr vollbringen sollt, doch die Zeit wird kommen und ihr werdet bereit sein. Ihr seid nicht allein Anegin. Ihr habt Freunde die euch begleiten und bei stehen. Glaubt an euch. Glaubt an das, was ihr seid und schaffen könnt. Ein heiliger Drache, dem es nicht egal ist, was aus der Welt und ihren Bewohnern wird." Ein Lächeln lag auf ihren Lieppn. Sie liebte dieses Wesen. Vielleicht nicht gerade so, wie man es gewöhnlich tat, doch die Zuneigung zu den Drachen war schon in die Wiege gelegt worden. Sie würde ihm immer bei stehen, egal was da käme. Toss kam dazu stubste Elentari und Anegin an, als wolle er ihnen zu verstehen geben, das er auch da sei und ebenfalls bei stehen wollte. Jessi wollte wissen, was hier los war, doch wie sollte man ihr das nun erklären?
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 11:15 am

Die Worte des Chaoselfen trafen mitten ins Herz. Sagte man nicht auch, der Weg IST das Ziel? Anegin wusste nicht, was er sagen sollte. Er war ohnehin schon so verwirrt und ziemlich wütend. Nicht auf den Elf, sondern auf sich, auf dies Dunkelheit und darauf, dass er offenbar vollkommen nutzlos war!
Er sah hinüber zu Jessi, die zu Recht wissen wollte, was hier los war. Aber was war denn hier los? Wusste er darauf wirklich eine Antwort? Nun wurde er trotzdem wütend auf Adair, warum verriet er ihm denn nicht was er wusste? Traute er ihm nicht? Und was sollte dieser Blödsinn, von wegen seine Freunde zurück lassen?
„Ich weiß es doch selbst nicht...“, gab er ihr zu verstehen und klang dabei mehr als nur resignierend, er klang hoffnungslos.
Dann sagte Adair noch einmal etwas zu ihm und Anegin sah zu ihm herüber. Zurück sehen? Wohin? Da war nichts! Wie der Elf ihm zu verstehen gegeben hatte, musste er ja wohl die letzten 50 Jahre geschlafen haben. Und nicht nur das! Er musste ganz offensichtlich auch blind und taub gewesen sein. Doch der letzte Satz schlug dem Fass den Boden aus! Warum er...? Als hätte er eine Antwort darauf! Anegin wollte etwas sagen, beschloss dann aber es nicht zu tun. Er sagte leise: „Vielleicht hast du Recht... Ich sollt mich wieder schlafen legen und der Dinge harren. Nichts tun und zusehen, wie die Welt stirbt...“ Er wandte sich ab. „Du hast Recht. Ich kann nichts tun. Ich bin nutzlos.“ Elentari kam zu ihm, tröstete ihn... Nun sie versuchte es zumindest. Ihr vorhaben war jedoch von wenig Erfolg gekrönt. Es schnitt eigentlich nur noch tiefer.
„Heilig?“, fragte er nun und er sprach dieses Wort voller Abscheu aus. „Ich bin nicht heilig... Ich bin...“ ihm fielen die Worte des Mannes ein, der es auf ihn abgesehen hatte: wehrloses Gewürm passend. „Ich bin weder heilig, noch konnten meine bisherigen Taten irgendwas ausrichten! Ich kann in dieser Sache nicht helfen! Ich sollte...“ Sein feuriger Blick war nun eher stumpf und leer. „Ich sollte... schlafen.“
„Sag mal spinn' ich?!“, fauchte Kay ihn nun an, riss ihn an der Rüstung und schüttelte ihn. „So bist du nicht! Das ist nicht der Anegin, der uns beide gegen alle Gefahren gerettet und beschützt hat! Du bist ein Weichei, wenn du so schnell die Flinte ins Korn wirfst! Du wirst doch wohl nicht kampflos aufgeben, noch diesem Geschwätz des Elfen lauschen! DU bist der einzige, der Berge versetzen kann, wenn du nur...“
„Hör auf! Das ist nicht wahr!“, sagte Anegin nun aufgebracht. „Was habe ich denn getan?! Ich habe einen Drachen in sein Unheil gestürzt, habe ein Dorf beinahe niedergebrannt und durch meine bloße Existenz ihr Leben gefährdet!“ Nun woher hätte er auch wissen sollen, dass der kleine weiße Drache nicht hinter ihm her war. „Zwei wunderbare Halbmenschen sind durch mich in Gefahr gekommen und mein Schwester brennt ganze Landstriche nieder, auf der Suche nach mir!“ Jetzt stiegen ihm doch die Tränen in die Augen. „Es wäre das beste, wenn mich Reuen einfach getötet hätte!“
„Anegin! Hör auf! Das ist doch nicht alles, was du getan hast! Wie vielen hast du schon geholfen? Wie vielen hast du Freude gebracht? Wie oft hast du die Wesen zum Lachen, Lauschen und Nachdenken gebracht? Du bist nicht so Wertlos, wie du gerade tust! Sieh Elentari an, du hast ihr ihren innigsten Wunsch gewährt.“ Aus seinem Mund klang das irgendwie seltsam.
„Ich habe sie verdammt und sie ins Verderben gestürzt.“
„Ja klar, wenn man alles negativ sieht, dann bleibt kein Platz für die Wahrheit. Du bist erbärmlich! Du warst ein Vorbild und nicht nur für mich, aber so bist du wirklich wertloses Gewürm und kein stolzer Drache!“ Er ließ ihn los und Anegin ging in die Knie. Kay stapfte in das Zelt, wo sich Adair aufhielt und sagte dann laut: „Fein gemacht! Wieso sagst du ihm nicht einfach, was er wissen will und verziehst dich dann?! Du bist ganz schön dreist, jemandem wie ihm so was zu sagen! Warum er der einzige ist, dem es zu schaffen macht hier zu sein? Na vielleicht, weil er der einzige ist, der nicht schon von vorn herein verdorben ist! Du hast ihn gebrochen! Bist du endlich am Ziel, ja? Ich hätte dich töten sollen, als ich die Gelegenheit hatte!“ Kay konnte nicht wissen, dass er dem Elfen Unrecht tat und als er eben wieder los legen wollte, riss jemand ihn an der Schulter herum und dieser Jemand, war kein geringerer als Anegin selbst, der ihm unvermittelt die Faust ins Gesicht schlug. Kay hielt sich die Wange und sah Anegin vom Boden aufsehend an. „Lass ihn in Ruhe.“ Anegin zog ihn wieder nach oben. „Bitte.“ Dann sah er Adair noch einmal an und sagte dann: „Lebe wohl.“ Er drehte ihm den Rücken zu und blieb noch einmal stehen. „Ich habe dein Flötenspiel gemocht.“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 11:41 am

Jessifer hielt sich aus dem Geplänkel heraus. Betrübt stand sie am Rande der Gruppe und sah auf ihre Füsse. Der Drachen kam wehmütig und rieb seinen Schädel an ihrem Bauch. Dabei löste sich das Band mit ihren Talismanen von ihrem Gürtel und diese landeten leise scheppernd auf dem Boden.
Jessifer kreischte laut auf und sackte auf ihre Knie zusammen.

Silver erschrack und wusste nicht was geschehen war. Er wollte helfen, fühlte sich jedoch machtlos.

Adair rannte an Kay und Anegin vorbei zu dem Mädchen, warf sich vor ihr zu Boden und hob die Talismane auf. Ohne zu zögern drückte er ihr diese in die Hände, welche sie die ganze Zeit an ihrem Kopf hielt. Nur langsam beruhigte sich Jessifer wieder und ihre Atmung wurde mit jedem Atemzug ruhiger.
Adair legte ihr eine Hand auf die Stirn und fühlte ein leichtes Fieber.
"Du solltest deine wertvollen Talismane nicht aus der Hand geben, Kind", sagte er zu ihr und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. "Hast du sie von deinem Vater?"
Jessifer schüttelte den Kopf. "Die sind von meiner Mutter"
"Pass gut darauf auf", sagte Adair und schloss ihre Hand um die unzähligen, verschiedenen Talismane.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 12:03 pm

Das war ja wohl nicht zu fassen. Was war denn nur mit ihm los? Er war sonst so lebensfroh, liebte doch alles und nun wollte er einfach so aufgeben? Das war nichtd er Anegin,d er stolze Drache, den sie kennen gelernt hatte. Nein .. das war wirklich kein Hoher Drache mehr. Er war irgendwie .. er versank gerade in Selbstmitlid, was so gar nicht zu ihm passte. Wütend folgte sie ihm ins Zelt zurück, nachem Kay ihn zusammen gestaucht hatte und er diesem nun folgte, um Kay davon ab zu halten, Adair was zu tun. Als Adair raus stümte, nutzte die Elfe den Moment, um Anegin zurecht zu weisen. Sie stellte sich ihm ind en Weg, sah ihn aus vor entäuschung nur so blitzenden Augen an. "Es ist meine Entscheidung gewesen, einem so großen udn wundervollen Wesen zu dienen, wie dir, doch was ich nun vor mir sehe, ist ein kleiner weinender Drachling, der es bevorzugt, seinen Kopf im Nest zu verstecken und zu flennen, weil er den ersten Flug und das erste Speien nicht geschaft hat! Das solld er große Anegin sein? Der Hohe Drache, einer der letzten großen, die noch Mitgefühl und die freude am Leben kennen? Oh ja ... es stimmt! Die Stadt wurde angegriffen, aber wer sagtd enn, das es deine Schuld war? Es dreht sich im leben nicht immer nur um Euch Vielleicht galt der Angriff ja mir? oder vielleicht auch Reuen und Artair? Vielleicht auch Adair? Wer weiß das schon. Ihr habt den leuten geholfen, als sie in Not waren und dabei habt ihr euer eigenes Leben aufs Spiel gesetzt! Ich habe mich einem Hohen Drachen verschrieben, weil diese Edel udn besonders rein sind! Was ich hier sehe ist kein Gewürm ... das ist lediglich ein in Selbstmitleid zerfließendes zu bedauerndes Wesen, welches einst mal ein Hoher Drache war! Kriegt euch endlich wieder ein, hört auf etwas nach zu jagen, von dem ihr noch nicht einmal wisst, was es ist und lenkt endlichd en Weg ein, die Fragen beantwortet zu bekommen, was das alles zu bedeuten hat! Ihr habt mir eine große Ehre erwiesen Anegin Ocard. Ihr habt mich weder verdammt, noch in mein Verderben gestürzt! Ihr erwartet von mir, meine Schwur zu halten, also erwarte ich auch, das mein Herr sich nicht wie ein kleines weinerliches Menschenkind benimmt! Ihr seid etliche Jahrtausende alt, habtd as wissen von generationen udn euch einen Urlaub von wenigen jahren gegönnt. Eine Minute in unseren Leben, die eine ganze lebensspanne für einen Menschen sind. In der zeit hat sich die Welt zufällig weiter bewegt, ist nicht still stehen geblieben und hat die Ereignisse einfach auf Eis gelegt! Es gibt immernoch Menschen und andere Wesen, trotzdem ihr euch mal eine Auszeit gegönnt habt! Es hängt nicht alles nur von euch ab Anegin! Ihr seid ein Teil dieser Welt, ein zerbrechlicher Teil, der aber eben so erhaben und stolz sein darf, wie jeder andere Hohe Drache! Macht euch nicht selbst zur Schande der Hohen Drachen Anegin! Das ist nicht eure Bestimmung!" Sie hatte ihrem Ärger Luft gemacht. Nun verließ sie das Zelt udn ging hinaus. Das war doch alles nur noch ein schlechter Witz.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Fr Dez 13, 2013 10:54 pm

Anegin hörte Jessi und drehte sich schnell um, doch Adair lief bereits zu ihr und sprich beruhigend mit ihr, während Anegin den Anpfiff seines Lebens bekam. Noch nie... Noch nie! Hatte es jemand gewagt, so mit ihm zu reden. Zumindest dann nicht, wenn derjenige wusste wer er war. Selbst Kay verstummte und schien vollkommen eingeschüchtert. Er verkrümelte sich ganz schnell, um nicht auch noch Elentaris Zorn ab zu bekommen.
Und was sie ihm da alles an den Kopf warf. Wieso war das eigentlich hier alles so eskaliert? Seid er mit diesen Leuten unterwegs war, hatte er gefühlt alles falsch gemacht. Seid er versucht hatte diesen Erddrachen aufzuhalten, war einfach nur alles in die Hose gegangen. Und nun wo er sich selbst dafür verachtete durfte er nicht mal das? Konnten sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen?
Anegin zerfloss nicht in Selbstmitleid! Ws war kein Mitleid, was er für sich empfand. Nun vielleicht ein bisschen, das größte Mitleid empfand er für die Welt, die im Begriff war zu sterben und nicht er selbst. Er hätte sein leben gern gegebene, wenn dadurch alles wieder in Einklang kam. Aber das würde nicht passieren!
Anegin war jedenfalls sprachlos. Für den Moment, erst als Elentari das Zelt verließ setzte er ihr nach und hielt sie am Handgelenk fest. Unbewusst, war es der gesunde Arm, den er fest hielt. Er riss sie förmlich zu sich herum und in seinen Augen loderte wieder das Gleiche Feuer, was heute schon einmal aus ihnen gestrahlt hatte. Er schien nun wirklich böse zu sein.
„Jetzt hör mir mal zu! ICH habe kein Mitleid mit mir selbst, denn wie du schon sagst: Es geht hier nicht um MICH! Ich BIN einer der letzten Hohen Drachen und ich weiß selbst sehr genau, wie viel ich schon für diese Welt getan habe. Aber ich weiß auch, wie viel ich mit meinem Eingreifen zerstört habe! Glaubst du es ist einfach so lange zu leben? Glaubst du wirklich, wir machen immer alles richtig?“ Damit meinte er natürlich sich und seine Artgenossen. „Wir sind verdammt noch mal keine Götter! Und jetzt will ich DIR mal etwas sagen: ICH erwarte überhaupt nichts von dir. Du hast dich an mich gebunden, wie es in deinem Volke üblich ist, du hast diesen Weg gewählt und ich habe dir das Tor dafür aufgestoßen, aber es gibt nicht, rein gar nichts, was ich von dir erwarte!“ Er sah sie tief an. „Und wenn ich mich wie ein weinerliches Menschenkind benehme, dann vielleicht deshalb, weil die Menschen die einzigen sind, denen ich mich mehr verbunden fühle, als jedem Lebewesen sonst.“ Er schluckte. Ja er war irgendwie eifersüchtig, auf die Menschen. Er wollte nichts lieber, als ein einziges kurzes Leben unter den Menschen, als ein unendliches in Einsamkeit und Disharmonie.
„Es geht nicht um mich...“, wiederholte er. „Wie kannst du dann aber verlangen, dass ich mich einmische? Ich kann NICHTS aber auch rein gar nichts dagegen tun. Es ist wie Adair bereits gesagt hat: Ich kann nicht irgendetwas hinterher jagen, was ich nicht verstehe. Noch kann ich es vernichten, ohne vorher selbst den Tod zu finden. Spie dich doch mal um! Ihr steht hier und begreift das ganze Ausmaß noch nicht mal, während ich mühe habe, nicht in Ohnmacht zu fallen. Ich bin dem nicht gewachsen und wenn ihr es alle so verdammt viel besser wisst, warum haltet ihr es dann nicht auf? Wieso braucht ihr mich dazu?!“ Er holte tief Luft, rieb sich die Schläfen und schüttelte den Kopf. „Dann bin ich in deinen Augen eben keiner der alten, ehrwürdigen, hohen Drachen. Aber wenn du das so siehst, hast du nichts von den Lehren deines Volkes verstanden. Findest du es nicht ungerecht, dass ich meinem Schmerz nicht Ausdruck verleihen darf?“ Seine Stimme war wieder sanft und ruhig. „Findest du es wirklich in Ordnung, dass jemand wie ich, nicht auch mal den Mut verlieren darf?“ Auch darum beneidete er die Menschen. Von ihnen erwartete man nicht, dass sie andauernd erhaben und immer glücklich waren. „Müsstest du nicht selbst wissen, dass es auch ein Fluch sein kann ewiges Leben zu besitzen?“ Er ließ sie nun los. Er hatte sich offensichtlich beruhigt. Er wischte sich die Tränen vom Gesicht und stapfte in Richtung Stadtrand.
„H-Hey! Wohin willst du denn?!“, fragte Kay und Anegin blieb stehen, drehte sich aber nicht um , als er antwortete: „Ich werde dieses verfluchte Gebiet verlassen und meinen Bruder suchen. Ich will wissen, was er mir zu sagen hat. Er weiß vielleicht etwas über diese Bedrohung und was zu tun ist. Und... Adair? Du liegst falsch. Ich bin bereit mit meinem Leben zu kämpfen, aber weder bin ich bereit ein anderes als meines zu opfern, noch soll mein Opfer sinnlos sein. Und was meint ihr? Warum bin ich der einzige, der kaum einen Fuß vor den anderen setzten kann? Warum ist Jessi zusammen gebrochen? Warum erzählt ihr uns nicht was ihr wisst? Fragen die mich im Bezug auf euch interessieren würden...“ Er klang nicht traurig, noch verletzt er klang selbstsicher und todernst. Kay konnte die Worte erst gar nicht deuten. Er machte weiter? Er wollte doch weiter machen? Kay sprang vor Freude in die Luft und schnappte sich einfach Elentaris Handgelenk, wobei er sie mit sich zog. „Du hast ihm gehörig den Kopf gewaschen...“ raunte er ihr zu. Dann drehte er sich noch mal um: „Was ist?! Los kommt ihr zwei!“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 11 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 12:16 am

Adair schüttelte den Kopf. Er sass immer noch kniend vor Jessi.
"Ich sagte bereits, dass ich nicht alles weiß. Aber ich habe euch alle beobachtet. Offensichtlich hat dein Bruder ihr einige mächtige Talismane mitgegeben." Er nahm einen der Talismane zwischen die Finger. Der Zahn eines hohen Drachen, mit einem uralten und seltenen Symbol graviert. "Ich bin mir nicht sicher wofür er gut ist, aber wenn er ein Teil deines Bruders ist, so müsste er euch doch zu ihm führen können."
Adair stand auf und half Jessifer wieder auf die Beine.

Jessifer war die ganze Zeit über geschockt. Nicht nur über den plötzlichen Schmerz, der über sie gekommen war, sondern auch über die Schwarzen Wolken dieser Gefährten, die sich doch eigentlich näher standen als erwartet.
Mit kleinen, zögerlichen Schritten ging sie auf Anegin zu und als sie direkt hinter ihm stand schlang sie ihre Arme um seine Brust herum und drückte ihr Gesicht an seine Rüstung.
"Hört bitte auf euch zu streiten!"
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