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Elentari

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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 1:23 am

Elentari war nicht einmal überrascht, als Anegin kam und ihr seinen Frust endlich mal entgegen schrie. Seinem Blick hielt sie stand ud sie empfand keinerlei Schuldbewusstsein. Es hatte sein müssen, um seine Zilstrebigkeit wieder her zu stellen. Was er durch machte, verstand sie wohl am besten von allen. Sie war doch selbst auch einsam ... ein unsterbliches Wesen, welches seinen Clan verloren hatte, somit zur Einsamkeit verdammt war und nicht mal mehr den Wunsch verspürte, ihn wieder zu finden. Zwar litt sie darunter, denn Toss war alles, was sie bis her gehabt hatte und nun natürlich Anegin, doch was würde die Zeit bringen? Toss war zwar noch jung, doch er würde irgendwann den Kreislauf des Lebens beenden und dann? Was wäre dann? Es würde ihr das Herz brechen, denn seine Art war selten. Ob sie noch einmal einen wie ihn finden könnte? Sie wusste es nicht. Die letzten Jahrhunderrte waren gepräfgt von Flucht, überleben und Einsamkeit. Einer Hilflosigkeit, die sie niemandeem näher bringen konnte, denn sie sah es ähnlich wie Anegin. Lieber ein kurzes aber glückliches Leben als ein unendlich langes in dem man sich Veränderungen anpassen musste und zusehen, wie alles andere um einen herum verging. Denn noch ... sie war eben als Elbin geboren und hatte ihre Bestimmung. Dieser würde sie folgen. Als Anegin sich beruhigt hatte, drehte er sich nun endlich um um zu gehen. Auf die Lippen der Elbin legte sich nun endlich ein Lächln. Kay hatte offenbar endlich verstanden, das sie Anegin auf eine Art liebte, die es ihr verbot zu zu lassen,d as ihm etwas geschah, egal in welcher Hinsicht. Er war es schließlich,d er sie am Handgelenk packte und sie mit sich zog, als es weiter ging. Adair sagte was er zu sagen hatte und half Jessifer. Irgendwie fand sie die beiden zusammen ja ganz süß. Adair war ihrer Meinung nach durchaus lieb. Sie mochte den Chaoselfen, wenn gleich es manchmal schwierig war, mit ihnen aus zu kommen. Toss lief ihr nach. Er würde sei nie allein lassen. Würde sich die Gelegenheit ergeben, würde Elentari noch einmal auf Anegin zu gehen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 2:05 am

Anegin sah Adair immer noch nicht, an, als dieser nun wieder zu ihm sprach. Er stand immer noch mit dem Rücken zu allen beteiligten und wartete. Er neigte den Kopf nachdenklich. Er konnte ihn finden, auch ohne ein Stück von ihm, aber mit einem entsprechenden Gegenstück zu ihm, würde es ihm deutlich leichter fallen. Gerade wollte er sich umdrehen, als sich zierlichen Arme um seinen Körper legten. Unter der Rüstung nahm er es kaum wahr. Ihre
Finger legten sich auf seine Brust und ihr Gesicht drückte sich an seinen Rücken, das wusste er ohne es wirklich zu spüren. Nun, das überraschte ihn so sehr, das er erstarrte und erst mal abwartete, was sie dann sagte, rührte ihn so sehr, dass er im ersten Moment all den Schrecken, das Leid und die Hilflosigkeit vergaß, die ihn überrumpelt hatten. Sie hatte Recht. Sie alle hatten Recht! Was tat er eigentlich hier bloß? Warum benahm er sich so bescheuert? Nur weil es einmal nicht nach seinen Vorstellungen klappte? Er war ein Idiot, egoistisch und nicht er selbst. Ein Lächeln umspielte seinen Mund, was ach so menschlich erschien, als er die Augen nieder schlug. Er legte seine behandschuhte Hand auf die von Jessi und sagte dann mit einer tiefen und irgendwie zutiefst mit sich selbst im reinen zu scheinender Stimme: „Ja.“ Er löste ihre Hände von seiner Brust, drehte sich um und legte seinerseits die Hände auf ihre Schultern, wobei er sie mit einem Blick bedachte, der ganz und gar nicht hoffnungslos war, sondern warm und irgendwie glücklich.
„Ihr habt Recht. Ihr habt alle Recht.“, verkündete er und richtete sich wieder auf. Stolz sah er aus, erhaben und majestätisch. Sein Gesicht zeichnete immer noch ein Lächeln. Er blickte niemand bestimmten an, sondern irgendwie in weite Ferne. „Ich BIN Anegin Ocard. Ein echter Drache. Einer der letzten. Und ich werde die Welt nicht aufgeben! Ich danke euch allen. Manchmal... kann ich einfach nicht gegen mein Herz ankommen. Es tut mir leid. Ich werde versuchen euch nicht noch einmal derartig zu enttäuschen. Ich werde für euch da sein. Für euch alle und ich weiß, dass es umgekehrt ebenso der Fall ist. Und nun...“ Er sah Jessi an. „Darf ich deinen Talisman haben, wenn wir diesen Ort verlassen haben?“ Er konnte hier nicht zaubern, das würde ihn umbringen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 2:31 am

Jessifer guckte auf die Talismane in ihrer Hand und nickte nach kurzem Zögern. Auch sie würde gerne ihren Vater wieder sehen.
Silver, der sich mittlerweile auch wieder beruhigt hatte, stellte sich neben Jessifer und verharrte still.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 2:43 am

Da war er wieder ... Der stolze drache, dem sie diente, dem sie ihr Leben schenkte. Unvermitztelt, nach seinen Worten, gings ie zu Anegin, kniete sich vor ihm hin, neigte das Haupt. So ehrfürchtig war sie nur einmal gewesen, als sie ihn bat, ihm dienen zu dürfen. "Das ist mein Herr, dem ich mein Leben schenke um ihn zu schützen. Der Herr, der mir kein herr, sondern ein Freund ist. Es gibt nichts, was ich entschulidgen müsste, oder könnte, denn auch ein Drache hat das Recht mal seinen gefühlen nach zu gehen. Dafür aber hat er seine Freunde, die ihm helfen weder auf den rechten Weg zu finden." Nun stand sie auf, lächelte ihn überglücklich an. Es war Zeit die Zelte ab zu brechen: "Diese Leute werden sich erholen ohne unsere Hilfe. Lasst uns euren Bruder finden Anegin." Ihr Lächeln war geblieben. Es sprach von der freude, die sie empfand und dem Glück, welchs sie doch hatte.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 3:27 am

Elentari machte einen Kniefall vor ihm und Anegins Lächeln erstarb nicht. Für sie war es eben so wichtig, wie das Band an sich, ihren Riten und Traditionen treu zu bleiben. Und auch, wenn es ihn normaler Weise nicht behagt hätte, dass jemand so vor ihm kniete, war das bei Elentari etwas anderes. Er bobachtete sie und lauscht er, worauf hin er nickte. Offenbar war er wieder vollkommen der alte. Verständnisvoll, liebevoll und ausgeglichen, wie eine Waage.
Sehr gut, dann konnte es ja nun wieder weiter gehen. Alle – besonders Anegin . Hatten sich beruhigt und sie konnten diesen furchtbaren Ort verlassen. Wenigstens konnte er sich ein Bild des Ausmaßes dieser Bedrohung machen.
Sie liefen so weit, wie Anegin glaubte, dass es sicher sei und dann drehte dann zu Jessi um. Kay behielt wie immer die Umgebung im Auge, dieser aufgeblasene Drachentöter trieb ja immer noch sein Unwesen und er hatte keine Lust Anegin durch eine Unachtsamkeit zu verlieren.
„Gibst du mir deinen Talisman?“, fragte er sanft und hielt die Hand auf. Als Jessi ihm das Stück Zahn in die Hand legte, betrachtete Anegin es einen Moment. Das Symbol. Er hatte es schon mal irgendwo gesehen. Aber wo und wann? Es war sicherlich schon Jahrhunderte her. Anegin betrachtete es noch eine ganze Weile, ehe es ihm, wie Schuppen von den Augen fiel. Das war ein Name. Ein Name in einer längst vergessenen Sprache und Schrift. Der Name lautete „Amras“ Gewieft, Bruder.
Anegin hielt den Zahn nun in einer Hand und kniete sich auf den Boden. Er beugte sich über den Gegenstand und murmelte etwas vor sich hin. Er versuchte eine Verbindung herzustellen, der Zahn gehörte Amras und so sollte es ihm nicht sonderlich schwer fallen ihn zu finden. Der Talismann wurde von einem sanften goldgelben Leuchten umfangen und Anegins Hände formten eine Art Schüssel. Er lächelte bei diesem Ritual und rief dann nach seinem Bruder:
Amras. Erhöre mich! Wo bist du Bruder? Ich brauche... Er hätte nicht gedacht, wie viel Überwindung ihn das Folgende kostete: ...deinen Rat und deine Hilfe!
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 4:23 am

Jessifer zögerte nur kurz, ehe sie den Talisman ihres Vaters in Anegins Hand legte. Sie starrte Anegin einige Zeit an und als sie eine angenehme Schwingung vernahm, blickte sie zum Himmel hinauf. Hoffend starrte sie in die Dämmerung, wartete und lauschte.
Die Gruppe wartete eine Ewigkeit und schließlich entschieden sie die Nacht hier zu verbringen. Jessifer half beim Aufbau des Lagers sogut sie konnte. Ein wenig Holz, etwas Wasser zum Kochen. Bei jedem Geräusch blickte sie auf, in großer Erwartung.
Aber irgendwann verlies sie die Hoffnung dass ihr Vater zurück kommen könnte.

Ein leises Knistern, ein wildes Knurren vom Drachen und Jessifer wirbelte herum.
Eine junge Frau stand im Dunkel. Rote Haare, leere graue Augen, ein langes silbernes Schwert in der linken Hand und eine Augenklappe über dem rechten Auge.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 5:01 am

Endlich ... Es ging weiter. Eben so wie Kay, hielt auch Elentari die Umgebung im Auge. Sie hatte den Drachentöter nicht vergessen. Anegin hatte irgendwann bschlossen, das sie weit genug weg von dem Ort waren. Hier gab jessifer ihm den Talisman und Anegin zauberte. Das Lager schlueen sie heir ebenfalls auf. Sie waren alle noch lange wach. Elentari saß am Feuer, als sie Anegin an sah. "Es tut mir leid ... aber was ich sagte, diente nur dem Zweck, euch zur Vernunft zu bringen Anegin." Sie stand auf, ging zu ihm, ging vor ihm auf die Knie, wie ein Kind, das vor seinem Vater kniete und sah ihn an. "Ein unsterbliches leben .. welches man allein verbringt, nur mit Freunden. Ich verstehe mehr davon, alls ihr glaubt und nein ... auch wenn wir euch alle gern als so vollkommen sehen, wissen wir doch,d as auch ihr nicht alles wissen und schaffen könnt. Ihr habt ein so gutes und reines Herz Anegin .. es ist so empfindsam udn auch euch darf ein mal ein solcher Ausbruch pasieren. Es war ein ungünstiger Zeitpunkt, noch dazu ein recht gefährlicher udn ich kann meinen Eid nicht einfach so hinter mir lassen. Ich würde euch in den Tod folgen, mein Leben für das eure geben, euch zurecht weisen, wenn es nötig ist und euch trost spenden, wenn ihr verzweifelt seid." Sie umarmte irhen Drachen, den sie wirklich ins Herz geschlossen hatte, gab ihm einen Kuss auf die Wange und kniete dann wieder vor ihm. "Ihr wisst, ich bin von meinem Clan getrennt worden. Es stört mich nicht weiter ... und ich werde mich ihnen nicht mehr anschließen, selbst wenn ich sie finde, aber ... ich habe eine Bitte an euch." Sie machte eine kleine Pause um seinen Blick ein zu fangen. "Würdet ihr mich weiter in eurer Sprache unterrichten?" Bittend war ihr Blick nun. Das Knurren des kleinen Drachen, brachte sie jedoch sofort auf die Beine. Den Dolch, den Anegin ihr geschenkt hatte, hielt sie schon in der Hand, bereit jeden Angreifer in die Flucht zu schlagen. Auch Toss stand schon bereit zum Sprung. Was denn ... Reuen? Ihr Blick war leer und sie lief seltsam. Was war mit ihr los? Elentari wusste, Anegin würde sich freuen, doch sie hatte die Abschiedsworte Reuens Bruders nicht vergessen und auch nicht, das reuens Hass den Drachen gegenüber deutlich stärker zu sein schien, als der ihres Bruders. Schützend stand sie vor Anegin. Würde sie versuchen ihm etwas an zu tu, würde die Elbin nicht zögern, Reuen zu töten.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 5:45 am

Nun das Warten dauerte länger als gedacht. Wo trieb sein Bruder sich herum? War ja klar, wenn man ihn mal brauchte, ließ er Stunden auf sich warten! Wie weit konnte er weg sein, dass er SO lange brauchte? Anegin wurde zwar nicht ungeduldig, aber er machte sich schon ein wenig sorgen. Was wenn sein Bruder gar nicht her kommen konnte? Was wenn ihm was zugestoßen war? Er verurteilte sich für seine vorschnelle Unzufriedenheit, seinem Bruder gegenüber. Sie schlugen ein Lager auf, während Anegin jedoch einfach nur da saß und wartete und sich offenbar konzentrierte, machten die anderen was nötig war. Kay machte irgendwann faxen hinter seinem Rücken und Anegin lächelte still. Kay hingegen glaubte er würde es gar nicht mitbekommen und hätte sich ausschütten können vor Lachen. Am späteren Abend redete Elentari noch einmal mit ihm. Es sah zwar so aus, als würde er sich voll und ganz auf sie konzentrieren, aber in wirklichkeit war er da nur Halbherzig bei der Sache, weil er sich mit seinen feinen Sinnen auf ein Lebenszeichen seines Bruders konzentrierte.
Er nickte schließlich und sagte: „Wie schon gesagt. Ich danke euch allen für eure Worte und ich würde dir die Wahrheit niemals übel nehmen, Elentari.“ Dann jedoch verlor er jegliche Konzentration, als sie ihn plötzlich umarmte und nicht nur das! Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange! Wann war ihm dass denn das letzte Mal passiert? Er hatte die Augen weit geöffnet und ihren nächsten Worten konnte er so gar nicht mehr folgen. Seine Konzentration war dahin und er würde vorerst sowieso nicht auf ihre Vorderung eingehen müssen, da schon wieder etwas neues geschah. Elentari war schon wieder gespannt wie ein Bogen und auch kay hatte sein Schwert gezogen, als er erkannte, wer da vor ihm stand. Anegin sah sie noch einige Zeit etwas dümmlich an, ehe er aus seiner Starre erwachte und aufsprang. Den Talisman gab er beim Aufstehen in Jessis Hand und dann trat er neben Elentari, wobei er ihre Waffe leicht herunter drückte. Auch Kays Schwert wurde hinab gedrückt.
„Reuen...“, sagte er leise, dann zu Elentary und Kay: „Nicht...“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 6:10 am

"Reuen...", flüsterte das Mädchen und lies die Schultern sinken. "Wenn ihr meine Schwester kennt, dann seid ihr tatsächlich der, von dem sie erzählt hat!?"
Das Mädchen hielt den Griff um den Knauf fest umklammert und fiel erschöpft auf die Knie.
"Ihr müsst der Drachen, Anegin, sein. Ich habe euren Ruf gehört. Bitte, ihr müsst mir helfen. Reuen und Artair brauchen eure Hilfe!"

Jessifer hatte erneut das Gefühl, dass sie fehl am Platz war und dass sie kein Teil dieser Gruppe war. Offensichtlich war dieses Mädchen keine Fremde für die anderen und doch wirkte diese als wüsste sie nicht wer die anderen sind.
Jessifer trat furchtlos an das knieende Mädchen heran, obwohl die anderen beiden offensichtlich respektvoll Abstand zu ihr hielten. Jessifer kniete vor das Mädchen und sah ihre offenen Wunden an Oberarm, Schultern und Bauch.
"Du Arme, da hat dich aber jemand ordentlich ran genommen. Ich bin Jessifer und wie heißt du?"

Das rothaarige Mädchen sah auf und lies die Klinge los.
"Reven", keuchte diese und ihr Kopf sackte erschöpft auf Jessifers Schulter.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 6:25 am

Es war nicht Reuen? Aber die Ähnlichkeit war unglaublich. Sie war allerdings größer als Reuen. Das sie noch eine Schwester hatten, hatte Reuen und auch Artair nicht erwähnt. Das Mädchen sah sehr mitgenommen aus, hielt aber denn noch fest den griff ihres Schwertes. Noch imemr war Elentari misstrauisch, ließ aber die Waffen sinken und ging auf das Mädchen zu. Sie war verletzt und das nicht mal wenig. Elentari erinntert sich daran, wie Reuen sie von Artair weg gestoßen hatte, als sie ihn heilen wollte. Warum hatte Reuen ihr nie erklärt, aber sie hatte geglaubt, Elentari wollte ihren Bruder um bringen. Vermutlich wäre es bei diesem Mädchen nicht anders. Die Elbin kniete sich neben das Mädchen, betrachtete die Wunden. "Was ist mit dir passiert und was ist mit deinen Geschwistern?" Eigentlich sahen die Beiden ja nun wirklich nicht so aus, als würden sie sich nicht wehren können, doch offenbar waren sie in Schwierigkeiten. "Lass sie uns erst mal ans Feuer bringen. Sie wird Ruhe brauchen," meinte sie zu Jessifer. Sie befand Jessifer als vollwertiges Mitglied der gruppe, wenn sie auch nicht gerade eine Bindung zu ihr aufbauen konnte.


Zuletzt von Elentari am Sa Dez 14, 2013 6:50 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 6:46 am

Anegin lauschte den Worten des Mädchens. Natürlich sie war zierlicher als Reuen. Sie sah auch ein klein wenig anders aus und Anegin ging ohne zu Zögern zu ihr, als sie auf die Knie fiel. Jessi und Elentari waren vor ihm da und er fasste sie nun nicht auch noch an, sondern musterte sie aufmerksam, wenn auch nicht feindselig. Jessi stellte sich vor, was bei ihm ja überflüssig war. Schließlich hatte sie ihn ja auch offensichtlich schon erkannt. Was das ganze einfacher machte, mit seiner Abstammung nicht hinterm Berg zu halten. Er betrachtete die Wunden und Elentari schlug vor, die Kleine ans Lagerfeuer zu bringen.
„Nein!“, protestierte er schließlich. „Bring uns zu deinen Geschwistern.“ Er hatte nicht vor, hier Däumchen zu drehen, während Artair und Reuen irgendwo in Gefahr waren. Trotz dessen, dass sie ihn hatten töten wollen... oder auch nicht... Er konnte nicht warten und hoffen, dass ihnen nichts widerfuhr, auch wenn Artair gedroht hatte ihn umzubringen, beim nächsten Treffen. Er konnte einfach nicht anders. Zur Not, konnte er immerhin flüchten.
Er zog seinen Dolch hob vorsichtig ihr Gesicht an. Er drückte sie so herum, dass sie in Jessifers Armen lag. Anegin stach sich mit dem Dolch in den Daumen und drückte ihr diesen in den Mund. Es war ungewöhnlich impulsiv wie er da gerade vor ging, aber er wollte keine Zeit verlieren. „Trink...“, sagte er sanft.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 7:47 am

Reven keuchte und richtete sich auf. Die Schnittwunden in ihrem Gesicht und an ihrem Körper heilten in Windeseile. Jessi blickte erstaunt von Anegin zu Reven.
"Warst du das?", wollte sie von ihm wissen.
Reven richtete sich rasch auf und blickte sich verwundert um. Sie wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und entfernte das Blut von ihren Lippen. Überrascht starrte sie den Drachen an.
"Wieso?", fragte sie und guckte nochmal auf ihren Handrücken. "Meine Schwester ist zuhause in Nagata. Als sie von euch, den Hohen Drachen berichtet hatte, und der Tatsache dass ihr in einer menschlichen Gestalt wandelt, wollten die Hohepriester von uns anderen, dass wir euch jagen und töten. Reuen war diejenige, die eure Unschuld beteuerte und den Hohen Rat davon überzeugen wollte, dass wir stattdessen mit euch reden sollten."
Reven blickte zu Boden.
"Reuen hat eine Rebellion angezettelt und wurde dabei inhaftiert. Sie hat einige von uns ausgeschickt um nach euch zu suchen und euch zu warnen. Andere Drachenjäger sind auf der Suche nach euch."

Reven führte die anderen nach einer längeren Unterhaltung ins Tal der Schlangen. Sie brachte die anderen heimlich in ein kleines Dorf am Rande der Gebirgskette.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 8:26 am

Reven war also hier, um Anegin und die Anderen um Hilfe zu bitten. Dann musste dieser Kerl, der die Rüstung eines Hohen Drachen trug, einer dieser Schlangenleute sein. Was sie nun tun kontnen, war eine geheime Mission durch zu führen, um Reuen aus dem Gefängnis zu holen. Was aber wardann mit Artair? "Und euer Bruder? Was ist mit ihm?" Er schien doch eher der Sanftmütigere der Beiden gewesen zu seien. Ob er ebenfalls gegen Reuen war? Elentari verstand das alles nicht. Erst war Reuen die, die Drachen mehr hasste, als sonst etwas und dann ... nun hatte sie eine Rebelion angezettelt? Anegin wäre in höchster Gefahr, egal wo er sich aufhielt. Vielleicht war er wirklich ind er Höhle des Löwen am sichersten, denn wer würde schon auf die idee kommen, ihn ausgerechnet da zu suchen, wo er seine Feinde hatte. Anders herum traute sie dem ganzen so gar nicht. Was wenn das alles eine Falle war, um den Kopf eines weiteren hohen Drachen zu erwischen? "Wer sagt uns, das wir dir trauen können?" Immerhin hatte Anegin ach Reuen das Leben gerettet, was sie auch nicht milder stimmte, als sie erfahren hatte, was er war. Anegin hingegen war entschlossen, das Mädchen zu retten. Sie wusste, er würde es sich nie verzeihen, sollte ihr seinetwegen etwas geschehen. So reisten sie also zu einem Dorf, welchs an einer Gebirgskette lag.

Elentari konnte kaum noch schlafen. Meist saß sie sehr lange wach am Feuer oder lief um das Lager herum, um Feinde zur Not ab zu halten, ein zu dringen. Das sie wenig schlief, tat ihr nicht gut, war aber nicht zu ändern. Immer wieder hörte sie die Stimme, die ihr sagte, das sie aufpassen musste, nicht einschlafen durfte, denn Anegin sei sonst in größerer Gefahr, als ohnehin schon. Schlaf war nun eine Mangelware, doch noch kam sie damit klar. Manchmal murmelte sie etwas vor sich hin, doch noch war es im normalen Bereich.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 9:05 am

Anegins Wunde an seinem Finger heilte innerhalb von Sekunden, nachdem er sich ein Paar schlucke aus der Quelle genehmigt hatte, die er abgefüllt hatte, war er auch wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Also schön dann auf in die Höhle des Löwen. Er würde seinen Panzer Teuer verkaufen, wenn es sein musste, aber er würde nicht zulassen, dass man Reuen seinetwegen gefangen hielt, dass man sie seinetwegen womöglich hinrichtete. Und obwohl er drängte, dass sie besser fliegen sollten, ermahnte ihn jeder dazu, sich nicht zu so einem großen und leichten Ziel zu machen. Er sah ein, dass die anderen wieder Mal Recht hatten und seufzte leise.
Warum hatte sie das getan? Warum hatte sie ihn in Schutz genommen? Warum hatte Reven ihnen nichts von Artair erzählt. Anegin hatte so viele Fragen, doch er hatte auch bemerkt, dass ihm in letzter Zeit immer dann, wenn er Fragen hatte, alle Türen vor der Nase zugeschlagen wurden. Selten hatte er sich so hilflos gefühlt. Er wusste, sein Wunsch war töricht, aber er wünschte sich seinen Bruder an die Seite. ER der ihn immer beschützt hatte. ER der so stark war, dass Anegin da nur von träumen konnte. Anegin hatte nie wirklich erkannt, wo seine wahre Stärke lag, nämlich nicht darin Dinge zu zerstören... Dennoch er wünschte sich Unterstützung. „Amras...“, flüsterte er leise, als sie eines Abends am Lagerfeuer saßen, ohne es zu merken. Es war jedoch auch so leise, dass es wohl kaum jemand mitbekommen hatte. Er seufzte und irgendwie schien er ein bisschen melancholisch zu sein. Nicht wirklich traurig und wenn man ihn ansprach, kehrte auch sofort sein übliches Lächeln zurück. Manchmal fühlte sich Anegin wie ein hilfloses Kind...
Er bemerkte die Reise über, dass sich Elentari recht merkwürdig verhielt. Sie war immer als erste wach und ging als letzte zu Bett. Es schien fast, als habe sie Angst davor vor allen anderen ins Bett zu gehen, obwohl ihr die Müdigkeit deutlich anzusehen war. Auch murmelte sie manchmal vor sich hin. Nicht das Anegin das nicht auch manchmal machen würde, aber... nun ja.
Sie kamen in ein Dorf. Es trug den feinen kleinen Namen Winsalt und Anegin erinnerte sich daran schon mal in der Gegend gewesen zu sein... Allerdings gab es damals weder dieses Dorf... noch diese Stadt. Wie lange mochte das schon her sein? Oder irrte er sich? War es nicht auch eigentlich egal?
Sie kamen schließlich vor einem Gasthaus an. Lange war es her, dass Anegin in einem Gasthaus war. Viel zu lange. Wie viele Wochen mussten es nun gewesen sein? Er fühlte sich nun einmal in der Gesellschaft anderer Wesen wohl. Besonders, wenn es Fremde waren.
Neugierig sah Anegin Reven an. Er deutete auf die Aufschrift an dem Haus und fragte: "Verrätst du mir, was da steht?"
"In Eurer Sprache wohl so etwas wie: Der geköpfte Drache", antwortete sie und Anegins Lächeln gefror ein wenig, aber dann richtete er sich auf, zog den Umhang enger, dass man seine Rüstung nicht sehen konnte. „Auf, auf! Hinein!“, sagte er fröhlich und setzte dies auch gleich in die Tat um. Er stieß die Tür auf und lächelte. Dieses Mal jedoch erstarb das lächeln gänzlich. An der gegenüberliegenden Wand des Eingangs hing ein ausgestopfter Drachenschädel. Anegin schluckte und war wie erstarrt.
„Was guckst du denn so?“, fragte ihn ein Zahnloser Alter misstrauisch. Anegin sah ihn betäubt an und sagte dann: „Ich äh... ich bewunderte... nur die ehm … Größe der erlegten Kreatur...“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 9:41 am

Wann immer jemand sich nach Artair erkundigte, versuchte Reven das Thema zu wechseln oder wich der Frage aus. Irgendwie schienen sie die Fragen über Artair beschäftigen.
"Er ist nicht mehr", sagte sie schließlich irgendwann und wollte damit das Thema beenden.

Reven lächelte dem Alten zu.
"Camcadar, Khanash!"
Der alte Mann nickte, ging zur Türe und schloss sie ab.
"Wer sind die da?", wollte er wissen und deutete mit einem Nicken zu der Gruppe.
"Geht dich das was an?" Es war Jessifer, die dem alten Gastwirt frech die Nase entgegen reckte.
Der Alte schaute die junge Frau irritiert an, fing dann jedoch an laut zu lachen.
"Du hasst Mumm, Kleines. Also fein, die anderen sind bereits unten."
Der alte Mann führte die Gruppe zu einer versteckten Tür in einem Schrank, der zu einer Leiter führte, die in den Keller führte.

Reven stieg voran, gefolgt von Jessifer und dem Rest. Silver musste draussen im nahe gelegenen Wald warten.
Unten standen etwa zwei Hand voll Gestalten im fahlen Licht. Weniger als die Hälfte hatten ebenso rote Haare wie Reuen und ihre Geschwister. Eine sogar fahle, weiße Haare.
"Camcadar, Khanashé!", grüßte Reven und stellte sogleich die anderen vor.
Die Frau mit den weißen Haaren trat vor und begrüßte jeden persönlich.
"Camcadar, Genossen. Es ist mir eine Freude den berühmten Drachen kennen zu lernen. Reuen hat viel von euch erzählt, mein Herr."


Zuletzt von Jessifer am Sa Dez 14, 2013 10:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 9:49 am

Mit jeder anderen Antwort hatte Elentari wirklich gerechnet nur nicht mit dieser. "Er ... er sit ... tot?" fragte sie überrascht und entgeistert zugleich. Elentari gefiel das alles hier nicht. Sie fand es sonderbar und hasste es wirklich, auch noch utner die Erde zu müssen. Ja war sie denn ein Zwerg? Der alte Mann war schon sonderbar, aber Reven schien die Wahrheit gesagt zu haben. Dunkel, schummrig und irgendwie so ausladenend. Sie hasste es, in Höhlen oder in Schächte zu kriechen und schon erst recht, wenn es Keller waren. Unter der Ere gab es für ihr Volk nichts. Sie wollte eigentlich nur schnell wieder hinaus. Toss war bei dem kleinen Drachen geblieben. Er wäre hier eben so auf gefallen, wie der Drache auch. Nun waren sie unten, unter der Gaststätte, wo sie offenscihtlich schon erwartet wurden. Elentari hatte das Herz geblutet, als sie den ausgestopfften Drachenkopf gesehen hatte. Am liebsten hätte sie los geschrien und geweint, dochd as verbot ihr die Situation. Woltlen sie nicht auffallen, so blieb ihnen nichts weiter übrig, als hier mit zu spielen. In dem geheimen Raum warteten schon einige Andere. Eine Frau mit weißen Haaren trat auf die Gruppe zu, um sie zu begrüßen. Elentari blieb misstrauisch. Es woltle ihr einfach nicht gefallen, in so einer Falle zu sitzen , dazu mit Drachenjägern.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 12:58 pm

Anegin betrachtete den Alten und dann auch, wie er sich mit Reven unterhielt. Nun ja unterhalten konnte man es nicht wirklich nennen. Es war eher ein Austausch von Floskeln. Anegin war sich eigentlich sicher, dass Artair nicht tot war, aber er wollte nicht mehr nach haken. Er hatte es sich seit der ganzen Geschichte mit dieser finsteren Bedrohung angewöhnt keinen Dingen hinterherzujagen, über die man ihn nicht aufklären wollte. Er wollte sein wie er war und obwohl er durchaus ernst sein konnte, wollte er doch lieber der unbeschwerte Kerl sein, der sein Sein bestimmte.
Er folgte Reven nach unten durch den Schrank. Er fand es komisch durch einen Schrank in einen Keller zu gehen, aber es war nicht das erste Mal, dass er durch einen Schrank eine andere Welt betrat. Das letzte Mal als er durch einen Schrank in einer anderen Dimension gelandet war, hatten ihn Nymphen verführt und ihn 30 Jahre gekostet, die nun ja nicht gekostet. Für ihn waren es nur ein paar Stunden gewesen aber in Wirklichkeit waren dreißig Jahre vergangen... Danach war er gefangen genommen worden... Das war eine andere Geschichte, die er vielleicht irgendwann erzählen würde.
Als er unten angekommen war, sah er in die Runde. Nun viele waren es nicht, die sich hier zusammen schlossen. Anegin hatte den Mantel fest um sich geschlungen und er vertraute Reven einfach, weil sie Reuens Schwester war. Die Zwillinge hatten ihn schon einmal entkommen lassen und nach allem was er gehört hatte, konnte er diesen Leuten vertrauen. Sicherlich würde es ihm im Falle eines Vertrauensbruches das Herz spalten, aber noch war er bester Laune. Die Frau mit den fahlen Haaren kam auf ihn zu und begrüßte ihn, wenn auch nicht Namentlich.
„Ich grüße euch, mein Name ist Anegin Ocard und ich freue mich, dass ihr darüber hinweg seht, was meine Rasse ist und nicht ein abscheuliches Monster in mir seht.“ Er wurde nun ernster. „Dennoch will ich nicht lange mit Höflichkeiten verbringen, sondern meine Freundin retten. Wo ist Reuen? Gibt es einen Plan? Grundrisse, ihres Gefängnisses? Je eher sie frei ist um so besser.“ Offenbar schien Anegin keine Gefahr in den Leuten zu sehen. Wie hatte er eigentlich all die Äonen überleben können?
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 1:29 pm

Die Frau mit den fahlen Haaren hatte eher trostlose Augen.
"Für mich seid ihr nach wie vor ein Monster", sie schloss die Augen und Bilder des Grauens machten sich vor ihrem geistigen Auge sichtbar. Ganze Ortschaften, Familien und Rassen zu Asche verbrannt und gänzlich von der Welt verbannt. Und jedesmal sah sie die finsteren Augen der Drachen vor sich.
Sie schüttelte den Gedanken ab.
"Aber die Drachentöterin nahm uns allen einen Schwur ab, dass wir keinem Drachen mehr schaden."
Sie sah kurz in die Runde und alle nickten zustimmend.
"Wir wissen nicht genau wo sie sich aufhält."
Die Leute traten zur Seite und an der Wand hinter ihnen war eine große, alte Karte des Landes zu sehen.
"Wir befinden uns hier", sie deutete auf den Namen Wintsal, dann fuhr ihr Finger in einer geraden Linie zu einem fünfeckigem Symbol mit den Buchstaben, die das Wort Zyrpeth lasen. "Reuen und Artair müssten noch im Tempel der Schlangen sein."
"Unser Plan war es", begann Reven. "Die Treuen von dem Tempel ab zu lenken und Rande des Tals in Schacht zu halten, während eine kleine Gruppe in den Tempel vordringt, Reuen sucht und sie befreit."

"Klingt ja einfach", sagte Jessifer und klatschte in die Hände. "Worauf wartet ihr noch?"
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 1:44 pm

Das was die Alte da von sich gab ... Elentari konnte ihren Schmerz fast greifen. "Er ist kein Monster ... es mag schreckliche Drachen geben .. aber er gehört nicht zu ihnen. Manchmal zweifele selbst ich an seinem verstand, wenn er sich so sehr in Gefahr begibt, aber er ist eben so und würde niemals einen Freund im Stich lassen." Sie sah der alten in die Augen, war dabei aber eher mitfühlend, als feindseelig. Sie erklärte den Freunden, das sie nicht genau wussten, wo Reuen sich befand, glaubten jedoch, das sie sich noch im Tempel befinden müssten. Elentari sah nun wieder ein wenig überraschter aus. "Reven sagte ... er ist nicht mehr .. was ist denn nun wirklich passiert? Hat er sich gegen seine eigene Schwester gestellt?" Das wäre ja noch das schlimmste. Er war doch ... nein ... seine Abschiedsworte hallten ihr im Gedächtnis nach. jessifer war gleich Feuer udn Flamme für das Vorhaben. Elentari sah zu Anegin. "Ich werde nicht von deiner Seite weichen, egal was wir nun tun." das war ein versprechen, denn sie würde den Drachen niemals aus den Augen lassen. Schon gar nicht hier, wo er regelrecht von diesen Drachentötern umgeben war.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 2:06 pm

Nun, dass sie in ihm ein Monster sah, konnte er nicht ändern, aber waren nicht alle Rassen auf ihre Art und weise Monster? Er konnte es ihr nicht verübeln, noch wollte er sich rechtfertigen. Niemals würde er es wagen, Leuten in ihre Meinung hineinzureden. Jeder sollte sich selbst ein Bild machen und nichts lag ihm ferner, als anderen Völkern und Rassen seine Meinung und sein Wissen aufzubürden. Er war weder vollkommen noch erhob er Anspruch auf heilig sein oder perfekt sein. Er lebte schließlich auch nur in den Tag und war kein Prophet. Igittt... nein wie langweilig wäre das.
„Sie nahm euch...“, stellte er entsetzt fest! „... den Schwur ab keine Drachen zu töten?“ Er fragte sich unwillkürlich warum... Hatte Adair nicht gesagt, seine niederen Artgenossen seien zur Plage geworden? Sie hatte ihnen den Schwur abgenommen. Auch wenn es hier um seine entfernten Verwandten ging, Anegin fand, dass niemandem vorzuschreiben war, was er tun und lassen sollte. Elentaris Worte waren durchaus die Wahrheit, dennoch hatte Anegin kein Interesse die Leute hier umzukrempeln... Moment mal... Sie zweifelte an seinem Verstand? Also das war ja wohl mehr als dreist... dennoch wie konnte er ausgerechnet ihr böse sein? Sie, die ihn mit allem was sie hatte zu schützen gedacht.
„Ihr könnt von mir halten und denken was ihr wollt. Weder werde ich mich rechtfertigen, noch meinen „guten Namen“ verteidigen, aber ich will Reuen befreien und offenbar schaffe ich es nur, wenn ich Reuen Verbündete, wenn ich euch zur Seite stehen habe. Eine Alianz erwächst im seltensten Fall aus freundschaftlichen Gefühlen“ Nun grinste er fast grimmig, aber nur fast. „Und so sehr sich einige von euch meinen Tod herbei sehnen... Geduldet euch, bis wir sie gemeinsam befreit haben!“ Er sah zu Jessi. Sie hatte ein gutes Herz und sie erinnerte ihn an ihren Vater. Er war eher der Typ, der mit dem Kopf durch die Wand ging... wobei auch Amras gelegentlich nachdachte... nicht gelegentlich. Sein Kriegsgeschick war legendär. Anegin dachte nicht weiter über ihn nach und grinste Jessi an. „Wir warten darauf, dass wir freie Bahn in den Tempel haben.“ Er selbst, würde niemanden töten, wenn es nicht unbedingt erforderlich war, aber er würde niemandem Vorschriften in dieser Beziehung machen.
„Was erwartet uns? Irgendwelche Hohepriester? Kerkermeißter, legendäre Drachentöter? Womit müssen wir rechnen?“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 2:30 pm

Revens Blick wurde dunkeler.
"Wir reden nicht mehr über Artair", sagte die Frau mit den weißen Haaren.
Das Thema war somit beendet.
Gerade als die Frau einige weitere Details preis geben wollte, kam ein junger Mann die Leiter herunter gesprungen und fiel schwer atmend auf den Boden.
"Kalina!", keuchte er. "Sie haben Reuen aus dem Tempel geführt und wollen sie am Vorplatz enthaupten!"
Alle Anwesenden keuchten vor Schreck.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 2:48 pm

Aber sie hatte doch eben gesagt, Artair sei mit Reuen im templ .... Elentari verstand das alles nicht. Eines allerdings verstand sie sehr wohl, als der Junge herein gestürmt kam udn berichtete, was geschehen sollte. Alle Gedanken, die Anegin nun Preis gegeben hatte, waren völlig umsonst. Sie brauchten nun einen neuen Plan, denn nichts würde nun wichtiger sein, als Reuen so schnell wie möglich zu befreien. "Anegin ... bitte ... tut jetzt nichts unüberlegtes. Der eine Kerl hatte schon die Rüstung eines Hohen Drachen an. Ich möchte euch nicht auch als solche bei einem dieser Männer oder Frauensehen." Ein entschuldigender Blick ging zu den Leuten hier unten. "Wir werden sie befreien, ehe etwas schlimemres passiert." Das stand für Elentari so fest, wie Bäume im Wald standen. Wie allerdigs, war nun die große Frage. Magie ... aber das würde sie vermutlich alle umbringen, wenn sie so darüber nach dachte, wie Reuen sich aufgeführt hatte, als sie Artair heilen wollte. Anders herum ... Wenn sie die Magie direkt auf einen der Menschen los lassen würde ... vielleicht würde das ... Naturmagie war mächtig, aber auch gefährlich, richtete sie es falsch aus. "Wir haben keine Zeit mehr zuum Überlegen. Wir müssen sofort aufbrechen, wenn wir schlimemres verhindern wollen. Was mir sorgen macht ist die Tatsache, das soe Anegin, egal in welcher Form er steckt, angreifen werden." Mit den Waffen die diese Leute hatten, würden sie Anegin ohne weiteres zu kleinen handlichen Portionen verarbeiten udn seinen Kopf ben so wie den im Gasthaus ausstopfen und aufhängen. Allein die Vorstellung daran, ließ Elentari wirklich mehr als nur erschaudern.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 3:57 pm

Natürlich hatte Elentari nicht ganz Unrecht mit ihrer Befürchtung, dass Anegin was unsäglich Dummes tun könnte, aber dieses Mal, würde er es anders angehen. Anegin verabscheute es Gewalt auszuüben. Er verabscheute es wirklich Blut zu vergießen und aus diesem Grund würde er das auch nicht tun. Dennoch. Sie sollte hingerichtet werden. Seinet wegen? Nein gewiss nicht. Sie sollte sterben, weil sie Gedanken hatten, die der Macht in diesem gebiet nicht zusagten. Sie sollte sterben, weil ihre Gedanken frei waren. Etwas abscheulicheres konnte sich Anegin nicht vor stellen. Niemand hatte das Recht ein Leben zu nehmen, aber schon gar nicht hatte jemand das Recht jemanden zu ermorden, weil er die Wahrheit sprach! Anegin würde nie erfahren, wie richtig seine Idee war, doch im gleichen Moment würde er auch nie erfahren, wie flasch seine Annahmen über die Wahrheit waren...
„Zu spät.“, stellte er nüchtern fest. Er legte Elentari eine Hand auf die Schulter, seine ganze Erscheinung war von einem inneren Glanz erfüllt, der nicht nur schön sondern zugleich ehrfurchtgebietend wirkte. „Ich tue nichts Unüberlegtes. Und das solltest du auch nicht.“ Kay sah ihn mit offenem Mund an. „Ane...gin... Du...“ ihm fehlten die Worte. Obwohl er es nie an die große Glocke hin, kannte sich auch Kay mit Drachen aus... besonders, wenn sie Anegin hießen.
Er lächelte Elentari an. „Keine Sorge. Alles wird gut. Ich bitte dich...“ nun sah er ihr tief in die Augen. „Halt mir den Rücken frei.“ Kay wollte ihm folgen und Anegin hielt ihn zurück.
„Ich verlasse mich auf euch. Alleine werde ich das nicht schaffen, aber...“ Sein Blick senkte sich und er sah dann zu der weißhaarigen.
„Ihr seht in mir ein Monster... Und ich werde euch jetzt den Grund zeigen, warum das so ist.“ Er sah zum nächsten. „Ihr fürchtete die Drachen und wollt sie töten... Ich zeige euch, warum ihr sie fürchten solltet...“ Er klang nicht feindselig, aber wohl sehr entschlossen auch trug er immer noch das Lächeln im Gesicht. Er würde niemanden absichtlich verletzen, aber er würde ihnen zeigen, dass Kanonenfeuer und ein Spieß ihn nicht töten konnten.
Er ging nun endgültig hinaus ohne zurückzublicken. Das Leuchten war verschwunden und Anegin hatte nur seinen Mantel dicht um sich geschlungen. Er ging zum Vorplatz, ihn zu finden war auch nicht schwer, schließlich wollten alle dahin.
Er bremste seinen Schritt keine Sekunde auch wenn er nicht übermäßig schnell ging. Leute in seinem Weg wurden einfach zur Seite gedrängt und es schien sie nicht mal zu stören. Erst ganz vorne, wurde es ungemütlich und Anegin bremste sich ein wenig. Noch war Reuen nicht da, aber bald, würde es so weit sein, und dann würde er bereit sein, er drängte sich bis nach vorne und dann war es so weit. Er stand direkt vor dem Aufgang zum Pranger und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Reuen wurde hinauf gebracht und unsanft auf einen Holzblock gedrückt. Dann wurde scheinbar die Anklage verlesen, doch auch das kümmerte Anegin nicht. Der Kerl der vorgelesen hatte sprach zu Ende und nickte dem Henker zu. Anegin schlug die Kaputze zurück und seine Hände glühten ganz leicht.
Dann donnerte er: „ERENITRE!“ Der Henker hatte das Schwert gerade erhoben, als Anegin aus der Menga hinauf auf das Podest sprang. Der Kerl konnte offenbar das Schwert nicht herab senken. Anegin machte im Gleichen Moment wo er hinaufgesprungen war, zwei Dinge. Einmal ließ er beide Hände vor sich in Richtung Menge und dann neben sich und hinter sich gleicten und als Zweites streckte er den Arm nach dem Ankläger aus, dem innerhalb von einem Wimpernschlag sämtliche Kraft aus dem Körper wich. Als nächstes richteten sich seine Hände gegen die Männer, die Reuen festhielten und eine Druckwelle schoss auf die Angreifer, jedoch nicht auf Reuen, die vom Block auf den Boden rollte. Sein Drachenzahndolch durchtrennte ihre Fesseln, als er bei ihr war. Pfeile und andere Gegenstände prallten von der Barriere ab, die er geschaffen hatte. Jedes Mal wenn ein Geschoss nur in die Nähe des Podestes kam flackerte ein licht auf und der Gegenstand fiel einfach zu Boden.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 4:30 pm

Reuen saß auf ihren Knien vor dem Henkersblock. Mit Kraft wurde ihr der Kopf auf den Block gedrückt. Reuen schluckte. Sollte dies etwa das Ende sein? Sie spürte den eisigen Kuss des Todes auf ihrem Nacken und im nächsten Augenblick hörte sie das Pfeifen der Henkersklinge, als sie durch die Luft sauste. Reuen schloss die Augen und erwartete das Nichts.
Doch es kam nichts. Stattdessen hörte sie das aufgebrachte Rufen und Kampfgeräusche. Sie verlor ihr Gleichgewicht und kippte seitlich um. Ihr Blick ging hoch und da sah sie ihn: Anegin.
Ungläubig wollte sich ihr Mund öffnen, doch statt Worten der Dankbarkeit, hatte sie ihm nur folgendes zu sagen:"Du Idiot!"
Ihre Worte klangen eher verzweifelt, als wütend.
"Du hast ihn mit deiner Anwesenheit geweckt!"
Wie auf ein Kommando bebte das Podest unter ihnen und der Boden spaltete sich in gezackten Linien. Schlagartig fiel alles in sich zusammen und aus den Tiefen der Erde schoss eine riesige pechschwarze Schlange empor. Ihr weit aufgerissenes Maul konnte Anegin mühelos mit einem Bissen verschlingen.
Reuen und Anegin flogen unmittelbar vor ihrer Schnauze durch die Luft.
Ein lautes Fauchen dröhnte durch die Luft und wie aus dem Nichts kam ein goldenroter Schweif vorbei geflogen, schnappte sich sowohl Reuen, wie auch Anegin, aus der Drehung heraus und raste mit beiden unkontrolliert in einen Wald hinein.

Die Äste bremsten den Großteil der Geschwindigkeit und brachten alle zum Überschlagen, bis sie schließlich schwer lädiert in einem tief in den Boden gegrabenen Graben liegen blieben. Aus der Rolle heraus schrumpfte der goldenrote Schweif zu einem rotblonden Mann. Sofort sprang dieser wieder auf die Beine, schnappte sich Anegin am Kragen und zerrte ihn an den nächsten Baum. Dann warf er ihm seine linke Faust mitten ins Gesicht.
"Bist du lebensmüde!?", zischte er Anegin besorgt an und keuchte vor Ermüdung und Erschöpfung.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 12 Icon_minitime1Sa Dez 14, 2013 4:59 pm

Alles ging so schnell, dass keine Zeit zum reagieren blieb. Kay wollte Anegin helfen, stellte aber fest, bevor er was dummes tat, dass er der Barriere besser nicht zu nahe kam. Elentari wollte ganz sicher ihrem Herrn helfen un dwenn sie schlau war versuchte sie es nicht durch die Barriere. Er rief nur sehr Laut: „ELNETARI!“ Er streckte die Hand nach ihr aus, um sie durch die Tobende Menge hindurch zu erreichen. Eine gigantische Schlange stieß aus dem Erdboden und sowohl Reuen als Auch Anegin verschwanden in einem roten Streifen. Wer..?
„Was...? Sagte Kay überrascht dann drehte er sich zu Jessi um. Wo war sie? Wo war Elentari?! Unglaublich Er schrie einmal auf. Eisflügel breiteten sich um seine Schultern und er stieg langsam in die Luft. Jede der beiden Damen wurde irgendwo gepackt und Kay flog mit ihnen zumindest außerhalb der Sichtweite an den angrenzenden Wald. Erschöpft und mit berstenden Flügeln landete er eher unsanft...
„Was war denn das?“, fragte er schockiert und blickte zurück. Elentari würde sicher Anegin hinterher wetzen, doch Kay war sich auch sicher, dass der Drache erst mal außer Gefahr war. Oder? Das Rote Ding hatte ihn immerhin vor der Schlange gerettet.

Anegin wusste selbst nicht so Recht, was wirklich Geschah, als der Boden aufbrach. Er packte die ihn beschimpfende Reuen an ihren Fesseln und sprang höher, als es einem normalen Mann im Entferntesten möglich gewesen wäre, vom Podest ab und grinste, als ihn auch schon der rote Schweif erfasste.
Fast drang ein Jubelschrei aus seiner Kehle, doch er verkniff es sich besser. Er kannte seinen Bruder und er wusste, dass er nicht besonders zum Spaßen aufgelegt war, wenn ER sein Leben fahrlässig behandelte.
Gemeinsam krachten sie in die Baumwipfel, doch Anegin schützte Reuens Körper mit seinem. Unsanft landete er auf dem Boden und Reuen kullerte aus seinen Armen. Anegin selbst hatte sich nichts getan, doch das sollte sich bald ändern. Noch ehe er seine Gedanken und Oben und Unten sortiert hatte, wurde er gepackt und wie ein leerer Linensack gegen einen Baum gedrückt. Gleich darauf flog ihm eine Faust ins Gesicht, was ihn daran erinnerte, WIE stark sein Bruder war. Gleich drauf wurde er auch schon angezischt: „Selten...“, gab er wahrheitsgemäß – nun zumindest in seiner Weltanschauung – zurück und rieb sich die Wange. Seine Mimik war... nun ja... Er freute sich so sehr seinen Bruder zu sehen, aber den schlag hatte er nicht verdient. Wieso begrüßte er ihn immer mit einer Tracht Prügel? Anegin fragte sich im Gleichen Augenblick, ob Amras bewusst war, dass seine Tochter noch dort war. Anegin lächelte trotz des Veilchens, was nun langsam erblühte, umarmte er seinen Bruder erst mal und drückte ihn so fest an sich, dass Amras fürchten musste, er würde ihn nie wieder los lassen. Dann sagte Anegin in ihrer Sprache: „Du bist wirklich gekommen...“, gans sanft klang er. Glücklich und irgendwie konnte Amras hören, dass Anegins Seele zu tiefst erschüttert worden war, bevor sich die beiden nun endlich wieder getroffen hatten.
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