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 Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna

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Kazan

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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 8:37 pm

Ja auch Kazan stellte fest, dass er nun wieder das trotzige Mädchen vor sich hatte… Er senkte den Blick und zog die Brauen zusammen. „Du missverstehst mich. Gib dich ab, mit wem du musst. Ich verlangte lediglich, dass ich nicht von dir mit ihr belästigt werden möchte.“ Ihm taten die Worte selbst weh. Wie konnte er auch nicht verlangen, dass sie sich darüber auszuschweigen hatte. Wie grausam war es denn auch bitte, von einer Frau, die man nicht liebte, über die Frau, DIE man liebte berichtet zu bekommen. Nein… Es schmerzte ohnehin genug. Sollten sie Freunde werden. ER wollte damit nichts zu tun haben. „Geh wohin du willst, nur sieh bitte davon ab, die Stadt zu verlassen ohne jemandem Bescheid zu geben. Freunde dich an, mit wem du willst, wenn dich das glücklich macht.“ Er ging nun zum Vorhang. „Ich werde mich nun umziehen, vielleicht überlegst du dir bis dahin, ob du…“ Er stockte erneut. „… etwas unternehmen möchtest.“
Als er drin war, konnte sich Twyla dann doch nicht gegen den Drang erwehren, nachzusehen, was er gemacht hatte und als sie über die Balustrade sah konnte sie eine für sie festgemachte Strickleiter sehen, die sie Nachts wenn sie schlief auch einholen konnte. Er hatte nicht vergessen, wie beklemmend sie die Mauern fand und schien sich eine Möglichkeit ausgedacht zu haben, wie sie möglichst ohne Unbehagen in ihr „Gemach“ kam.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 8:55 pm

Twyla senkte ebenfalls den Blick. Sich nun wieder entschuldigen, wollte sie nicht. Es war nicht gerade angenehm, sich ständig für irgendwas zu entschuldigen und obendrein nervte es gewaltig. 
"Ich ... werde dich mit ihr verschonen."
antwortete sie auf seine erste Bemerkung hin. Wenigstens waren die Fronten geklärt. Kazan hatte sie gebeten die Stadt nicht zu verlassen, ohne jemandem davon zu berichten. Sie würde ihm den Gefallen tun. Nun sah sie die Balustrade hinunter. Eine Strickleiter. Twylas Augen weiteten sich einen Moment. Innerlich Ohrfeigte sie sich schon wieder. Er tat wirklich alles, um es ihr hier angenehm zu machen und sie ... Nun sie würde sich erkenntlich zeigen. Twyla sah zum Efeuvorhang. Die kleine bockige Twyla hatte sich schnell wieder zurückgezogen und der Dankbaren und freundlichen den Platz wieder überlassen. Sie wartete, bis Kazan fertig war. Schließlich wusste sie, das Menschen nicht gern etwas ... nun sie mochten halt nicht unbedingt nackt gesehen werden, wobei das doch so natürlich war, wie die Luft zum Atmen. 
"Es wäre... schön etwas zu unternehmen,"
erklärte sie schließlich durch den Efeuvorhang. 
"Allerdings ... weiß ich nicht ... was."
Sie mochte die Stadt nicht, wollte auch gar nicht mit den Menschen befreundet sein. Zumindest nicht wie mit Lysa, die ja wirklich sehr lieb war. 
"Vielleicht ... hast du einen Vorschlag?"
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 9:09 pm

Kazan antwortete nicht auf ihre Aussagen und ihre Frage, sondern kam einfach irgendwann wieder raus. Er sah… wirklich hübsch aus. Er hatte ein sehr einfaches und bequem aussehendes Outfit an und doch strahlte er eine absolute Erhabenheit aus und gab einem das Gefühl Ehrfurcht zu haben. Er hatte einen Umhang über den Schultern und dann sagte er: „Komm.“ Er trug dunkle Handschuhe und sprang über die Balustrade, wo er an der Leiter herab rutschte. Er kam unten an, ohne sich zu verletzen. Er ging voraus und lief mit ihr in die Stadt. Auch wenn sie sich nicht wohl fühlen mochte, zwischen all den Leuten, so nahm er sie dahin mit. Sie blieb dicht bei ihm und er hatte ihr sogar den Arm geboten, damit sie sich einhaken konnte. Sie besuchten einen Tischler und der verneigte sich tief: „Was kann ich für euch tun, MyLord.“ Er gab eine Bestellung von Holz auf und ließ es gleich zur Festung liefern. Dann gingen sie weiter. Als nächstes ein Blumenladen. Nun… es war mehr so was wie ein Gewächshaus, wo man lebende Pflanzen kaufen konnte. Er wusste, wie Elfen waren und hätte sie nie in einen richtigen Blumenladen geschleppt, wo lauter tote Pflanzen herumstanden. Er ließ sie hier einige Zeit verweilen und ging zur Blumenfrau. Sie begrüßte ihn ebenso, wie der Tischler nur dass sie sagte: „Mylord, Mylady.“ Sie lächelte sehr freundlich. Hier gab es allerhand Samen zu kaufen und als Twyla sie mit ihrem eigenen Samen verglich konnte sie ihn hier nirgends wieder erkennen. Selbst als sie fragte, konnte die Dame nicht antworten und Twylas erst neugieriger blick, der dann doch ein winziges bisschen enttäuschter wirkte, ließ eine absolute Seltenheit geschehen. Dann Kazan fand dieses Verhalten so köstlich, dass er ganz leicht lächelte. Es war schon so niedlich gewesen, wie sie sich an der Schönheit der Blumen erfreut hatte, obwohl sie sie vermutlich noch lieber in freier Natur gesehen hätte. Als sie sich dann schließlich zu Ende umgesehen hatte, bestellte Kazan noch Erde und zum Schluss gingen sie nun noch zu einem Kräuterladen, wo es auch Samen aber auch getrocknete Kräuter zu kaufen gab. Vielleicht gab es nicht alles, was Twyla sonst so benutzte, aber doch einiges. „Such dir aus, was du haben möchtest.“
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 10:01 pm

Twyla kam erst gar nicht dazu sich zu bedanken. Sie sah auf als Kazan durch den Vorhang trat. Er sah für einen menschen durchaus gut aus. Sie selbst trug eben die Kleidung, die sie gewohnt war. Kleider behagten ihr nicht sonderlich, denn in ihnen hatte sie nie gut klettern können. Er nutzte die Strickleite, für die Twyla unglaublich dankbar war. Sie sah ihm nach, sprang dann selbst hinunter, wobei sie die Strickleiter natürlich als Hilfe nutzte und folgte ihm. Seinen Arm hatte sie dankbar angenommen. Normaler Weise hätte sie das nicht getan, doch hier waren so wahnsinnig viele menschen und Twyla mochte diese Enge nicht. Ab und zu verkrampfte sie ihre Finger in Kazans Arm, jedoch ließ sie auch gleich wieder locker, wenn sie es merkte. Es war alles so fremd. Ein Tischler. Er sollte Holz liefern, aber was hatte Kazan damit vor? Twyla hatte keine Ahnung. Sie wusste, das Holz arbeitete, das es nicht starb, sondern einfach nur eine andere Form angenommen hatte, wenn gleich Bäume in ihrer ursprünglichen Form wesentlich schöner waren, so war das Holz noch nicht tot. Der nächste Weg brachte sie in ein großes ... Gewächshaus. Twylas Überraschung zeigte sich deutlich auf ihrem Gesicht. Es war wundervoll. Überall blühte es, es gab etliche Samen und Twyla ... ja, sie hätte die Blumen lieber im freien gesehen, sah aber durchaus, das sie hier gut gepflegt wurden, strahlte wie ein Kind, das ein lang ersehntes Geschenk bekommen hatte. Sie sah das Lächeln bei Kazan nur kurz, aber es freute sie sehr. Es sah so hübsch aus. Für einen Moment spürte sie, wie ihr Herz heftig schlug. Er war ein mensch ... aber er hielt sein Versprechen. Twyla lächelte und senkte den Kopf. Ihre Wangen waren leicht gerötet und sie fand ganz plötzlich eine unscheinbare Pflanze hochinteressant. Twyla wusste nicht, was sie da eben gefühlt hatte, aber es war ein sehr schönes Gefühl gewesen. Schließlich verließen sie das Gewächshaus und kamen zu einem Kräuterladen. Twyla hatte ja keine Ahnung, das Menschen damit Handel betrieben. Sie schloß die Augen, atmete tief ein, um jeden noch so geringen Duft der Kräuter in sich auf zu nehmen. Sie durfte sich also aussuchen, was sie wollte? Wieder strahlte sie über das ganze Gesicht. Twyla sah sich um und begann plötzlich ein paar der Kräuter um zu stellen, als wolle sie den Laden einrichten. Sie erklärte dem verdutzten Verkäufer, das einige der Kräuter gern das Sonnenlicht mochten, andere den Halbschatten und wieder andere am besten in der Dunkelheit gediehen. 
"In ein paar Tagen werdet ihr sehen, wie schön sie werden."
Sie würde recht behalten und der Verkäufer würde eine enorme Gewinnsteigerung haben. Nun suchte Twyla sich aus, was sie haben wollte. Sie nahm nur so viel, wie sie verbrauchen konnte, ehe die Kräuter nicht mehr gut wären. Getrocknete Kräuter suchte sie sich ebenfalls. In erster Linie dachte sie nun jedoch an Kazans Wunde und das Fieber. Freundlich verabschiedete sie sich von dem Verkäufer und strahlte Kazan an. Er war tatsächlich heute ganz anders zu ihr, als sonst.
"Danke .... dass du mir so viel ... Aufmerksamkeit schenkst und es mir versuchst leichter zu machen. Ich will mich bemühen, mich an das hier zu gewöhnen."
Mehr konnte sie ihm  kaum versprechen.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 10:18 pm

Kazan beobachtete seine Zukünftige genau er merkte sich außerdem, welche Pflanzen sie sich aussuchte und schließlich konnten sie gehen. Er ließ auch die Pflanzen zur Burg bringen. Als würde er das Zeug selbst schleppen. Nein. Dafür gab es einen Bringdienst. Twyla war wieder etwas eingeschüchtert, als sie draußen waren und er bot ihr erneut unauffällig den Arm auf ihre Danksagung wusste er nicht wirklich was er sagen sollte und schließlich entschied er sich dafür: „Gut, dass es dich freut.“ Sie schlenderten weiter und hin und wieder verbeugten sich Leute vor ihnen oder grüßten ehrfurchtsvoll. Er hatte all diesen Respekt und diese Huldigung nicht, weil er der Bruder des Herzogs war, sondern weil man ihn liebte. Er war Gerecht und hatte noch niemals eine notleidende Seele im Stich gelassen. Er hatte Prinzipien und drückte das Gesetz durch, wenn sich jemand falsch verhielt. Was nur höchst selten vorkam. Das friedliche Miteinander hier in der Stadt, hatte man ihm und seinen Männern zu verdanken, denn die einzigen, die Stunk machten, waren Reisende. Erstens würde es sich kein Bewohner hier trauen und zweitens gab es auch keinen Grund. NIEMAND hier wollte seinen Zorn spüren. Aber der Friede stützte sich natürlich nicht auf Angst, sondern auf das Gefühl von Sicherheit und ja… eigentlich wollten viele Bürger IHN auf dem Thron sehen und nicht Sandor Kelgahn. Sie erreichten einen kleinen Teich in dem fröhlich und ausgelassen Kinder spielten. Rundherum gab es Blumen, Bäume und Bänke und wenn man weiter nach hinten sah stand dort auch der heilige Baum. Scheinbar wollte er hier nun den kleinen Ausflug etwas andauern lassen, den er setzte sich auf eine Bank und streckte das Bein aus. Das viele Laufen hatte ihn schon angestrengt, mit der Verletzungen und man sah ihm auch an, dass er noch nicht wieder ganz fit war. Die rötlichen Wangen deuteten auf leichtes Fieber hin und die versteifte Haltung beim Setzen darauf, dass ihm was weh tat. Dennoch sah er nun wieder sehr entspannt aus.
Ein kleiner Junge kam angerannt und wedelte mit einem Holzschwert. „Kommandant! Kommandant! Ich will in eure Truppe! Ich will Soldat werden!“ Die Mutter das Jungen kam schon angelaufen, während Kazan ersz mal nichtssagend auf den Jungen herabsah.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 10:43 pm

Draußen, unter dem Volk, war sie immer eingeschüchtert. Sie war es nicht gewohnt, das sich jeder vor ihr Verneigte. Zuhause war sie ja schließlich ständig unterwegs gewesen und hatte sich nur selten oder zu bestimmten Anlässen gezeigt. Dort nahm man das alles viel einfacher. Ein Nicken war schon Ehrerbietung genug. Bei den Menschen war es anders, aber auch daran würde sie sich gewöhnen müssen. Wieder hatte sie sich bei Kazan eingehackt und lief mit ihm zu einem Teich, in dem Kinder tobten. Twyla fand es süß, wie sich die lärmenden Kleinen vergnügten. Sie selbst war mit Arthas dauernd in irgendwelchen Gewässern gewesen. Twyla beobachtete, wie sich Kazan nieder ließ. Es schien ihm wirklich große Schmerzen zu bereiten. Wie egoistisch von ihr, zwar bei den Kräutern an sein bein zu denken, aber nicht daran, das die Belastung ihm nun Schmerz brachte. 
"Wir ... wir hätten das ... nicht alles auf einmal machen müssen,"
brachte sie eben hervor, als ein kleiner Junge angelaufen kam und erklärte, er wolle Soldat werden. Twyla konnte gar nicht anders, als lächeln. Der Junge war wirklich niedlich. 
"Du willst Soldat werden? Dann musst du aber noch wachsen und viel lernen,"
erklärte Twyla liebevoll. Kinder waren unschuldig. Sie sprachen aus, was sie dachten und hatten noch keine Ahnung, wie schrecklich die Erwachsenenwelt sein konnte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 10:48 pm

Nun Kazan war es nur Recht, dass sie sich mit dem Knirps auseinander setze. Der Junge sah sie an und weil sie sich so herab beugte sah er sie staunend an. Er streckte die Hand nach ihr aus und tippte an ihre spitzen Ohren. Dann sagte er erstaunt: „Du bist eine Elfe.“
„Michael! Komm sofort weg da und lass die Lady in Frieden! Entschuldigt bitte Kommandant, MyLady!“ Sie verbeugte sich tief und zog den Jungen von Twyla weg. „Das ist mir so peinlich!“
„Aber Mama! Sie ist so schön!“ „Wirst du es wohl jetzt nicht auch noch schlimmer machen? Bitte verzeiht ihm!“ Kazan ignorierte die ganze Situation und sah einfach nur in die Wolken.
„Aber ich will Soldat sein!“
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 10:55 pm

Twyla lächelte auch weiterhin. Sie ließ den Kleinen gewähren, den sie durchaus niedlich fand. "ja, das bin ich. Ich bin eine Elfe."
Offenbar hatte der Kleine noch nie eine Elfe gesehen. Das würde sich nun wohl ändern. Seine Mutter kam direkt angelaufen und sorgte sich, er könne etwas schlimmes getan haben. Twyla lächelte sie an. 
"Nein nicht doch. Er ist ein süßer Junge. Bitte lasst ihn. Er stört doch nicht."
Twyla kannte eben die Gepflogenheiten der Menschen nicht. 
"Du heißt also Michael? Das ist ein schöner Name. Ich heiße Twyla und es freut mich sehr, dich und deine Mutter kennen zu lernen. Ich bin sicher, du wirst eines Tages ein großer Soldat werden und sicher ein großer Befehlshaber."
Wie niedlich er war.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 11:06 pm

Der Junge hatte eben noch zu Kazan gesehen, als er auch schon wieder zu Twyla sah. Er grinste, ballte eine Faust und sagte: „Ja! Auf jeden Fall! Ich werde der Beste! Und ich werde Kommandant der Garde! Und dann zeige ich es allen! Ich werde Kriege gewinnen und unser Reich beschützen! So wie Kommandant Kelgahn!“ Jetzt wieder zu Kazan. „Ihr seid der großartigste Feldherr und Krieger den die gaaaanze Welt kennt! Ihr seid Stark und schnell und sooooo mutig!“ Der kleine schien ein richtiger Fan zu sein. Der Mutter war es sichtlich peinlich, aber sie lächelte und lachte auch über die Lage, nachdem Twyla es erlaubt hatte. Schließlich setzte Kazan sich ein wenig aufrechter und nicht mehr nach hinten gelehnt hin und sah zu dem Jungen herab, der ihn mit Sternen in den Augen anhimmelte. Er beugte sich sogar noch ein bisschen mehr nach vorne und sagte: „Wenn du ein wirklich großer Krieger werden willst, merke dir das hier gut: Wahrer Mut bedeutet nicht ein Leben zu nehmen, sondern es zu bewahren.“
Die Mutter des Jungen sah ihn überrascht an und der Junge neigte den Kopf etwas zur Seite. „Hä?“ Die Mutter verneigte sich etwas und sagte: „Habt Dank für den Rat, Sire. Komm Michael, lassen wir die beiden in Ruhe.“ „Aber Mama!“ „Ich kauf dir auch gleich ein paar Erdbeeren.“ Das ließ sich das Kind nicht zwei Mal sagen und Kazan hatte wieder seine Ruhe. Er lehnte sich wieder zurück und schloss die Augen. Womit der gute nicht rechnete, war ein zweites… unvorsichtiges Kind. Es wollte scheinbar irgendwo hin rennen sah sich aber nach hinten um und hatte einen Becher in der Hand, sie lief ausversehen eine Kurve, blieb an einem Stein hängen und fiel nach vorne. Der hellrose Himbeersaft, flutschte aus dem Becher und ergoss sich über Kazans Körper, der überrascht die Augen öffnete, sich aber keinen Millimeter bewegte. Das Kind war gefallen, hatte sich aber in dem weichen Gras nichts getan. Dennoch fing es nun bitterlich an zu weinen. Die große Schwester der kleinen stand da, wie zu Stein erstarrt. Wie… konnte ihre Schwester nur… sie sank ganz langsam in die Knie und schämte sich so sehr, dass sich kleine Tränchen in den Augenwinkeln bildeten. Sie hatte Kazan schon in ihrer frühesten Kindheit angehimmelt. Damals war er noch Soldat gewesen
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 11:15 pm

Der kleine Michael war wirklich voller Tatendrang. Zu schade, das er nicht ahnte, was es bedeutete Leben zu nehmen und Krieg zu führen. Noch immer lächelte Twyla, als Michaels Mutter ihn nun überreden wollte, das ungleiche Paar doch in Ruhe zu lassen. Twyla war von Kazans Rat beeindruckt. Er hatte mehr Ehre im Leib, als so manch ein Elf. 
"Bis bald Michael. Las dir die Erdbeeren schmecken,"
meinte Twyla und sah sich um. gerade hatte Kazan die Augen geschlossen, als ein kleines Mädchen fiel und ihn so ihren mit Saft gefüllten Becher, über Kazan verteilte. Das arme Kind fing an zu weinen und auch irhe Schwester schien sich so wahnsinnig zu schämen, aber Twyla sah Kazan an und begann glockenhell zu lachen. Sie wollte ihn wirklich nicht auslachen, aber es sah doch einfach zu komisch aus. Twyla stand auf, nahm das Kleine Mädchen auf den Arm und lächelte. 
"Es ist alles gut. das waschen wir wieder ab. Niemandem ist was passiert. Siehst du? Kazan geht es gut. Er ist nur etwas müde."
Twayla konnte schon immer gut mit Kindern. 
"Steh auf Mädchen. Es steckte doch keine Absicht dahinter. Sowas kann passieren, gerade wenn man noch so klein ist, wie dieses Mäuschen hier."
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 11:25 pm

Nun es machte Twyla nichts aus und wäre sie getroffen worden, hätte sie vermutlich auch gelacht. Alle anderen um sie herum hatten jedoch den Atem angehalten und sahen entsetzt zu ihrem Kommandanten. Er blickte langsam an sich herab, sein gefürchteter Blick war beängstigend. Er richtete ihn jedoch nicht auf die Mädchen oder Twyla, sondern nur auf den Saft auf seinem Oberkörper. Seine Braue zuckte und er erhob sich nun mit einem enormen Maß an Selbstbeherrschung. Er sah kurz zu Twyla, aber nicht in ihre Augen. Ich gehe zurück. Er hatte die Nase voll. Wie lange war es her, dass er mal einen Spaziergang in die Stadt unternommen hatte? Seeeehr lange. Er wusste jetzt auch wieder warum. Die ältere Schwester entschuldigte sich tausendfach und sprang auf. Sie heulte immer noch und das Kleiner Mädchen grapschte ebenfalls, wie Michael vorsichtig an Twylas Ohr und kitzelte sie dabei ausversehen etwas, wobei sie nun glockenklar lachte. Auch Twyla lachte und freute sich über dieses kleine Wesen, was Kazan dazu veranlasste sich noch mal nach ihr umzusehen. Sein Herz machte einen Sprung. Sie konnte so schön sein, dass es weh tat. Und ihre Stimme! Sicher würde sie auch wundervoll singen können. Das ältere Mädchen wollte einfach nur noch aus dieser Peinlichkeit heraus und lief einfach los. Sie hielt sich beide Hände vor Scharm vors Gesicht, hatte aber nicht damit gerechnet, dass sich ihr Angebeteter nun auch wieder bewegt hatte und so lief sie einfach drauf los in der Hoffnung, die Leute würden Platz machen. Kazan war noch viel zu geschockt, von seinem eigenen Herz, als dass er achtsam war und so kam es wie es kommen musste. Das Mädchen rammte ihn von der Seite und… nun es prallte einfach von ihm ab und er fing sie noch ehe sie den Boden berührte. Seine Reflexe waren atemberaubend. Das Mädchen sah auf und wollte ihn eben anschreien, als sie ihn erkannte. Er blickte sie direkt an und sie wollte sterben. Nun war es so weit. Sein messerscharfer Blick schien das Mädchen förmlich in Stücke zu schneiden und die arme war dem Herztod nahe.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 11:48 pm

Nein, Twyla hätte wirklich nicht anders gekonnt, als zu lachen, wenn es sie erwischt hätte. Sie hielt die Kleine auf dem Arm, ließ auch sie gewähren und fand es so unglaublich niedlich, wie das kleine Mädchen ihre Ohren inspizierte. Das lachen des Kindes ließ Twyla glücklich glucksen. Das die Schwester des Mädchens nun so schrecklich litt, konnte Twyla nicht verstehen. Wie sollte sie auch ahnen, das das Mädchen sich in Kazan verguckt hatte. Als sie sich nun um sah, war Kazan bereits im Begriff zu gehen. Sie fand es schade, das er sich so schnell zurück zog. Twyla schob es auf seine allgemeine Verfassung. Kein Wunder, wo er solche Schmerzen erleiden musste und nun ... Twyla hatte sich eben zu der davonlaufenden Schwester umgedreht, als diese auch schon voll in Kazan hinein rannte. Dieser fing das Mädchen auf und starrte irgendwie böse drein. Twyla kam hinzu, setzte die Kleine ab und half dem Mädchen, das offenbar jeden Moment kollabieren wollte, mit auf die Beine. 
"Warum schämst du dich so sehr für etwas, was du nicht getan hast, das du selbst deine kleine Schwester darüber hinaus vergisst?"
wollte Twyla nun von dem Mädchen wissen. Das arme Mädchen war ja vollkommen fertig. 
"Wir sollten sie Heim bringen lassen. Sie ist vollkommen aufgelöst."
Twyla wollte nur freundlich sein und dem Mädchen helfen. Sie sah Kazan fragend an. Die Kleine stand neben ihr.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Di Jul 12, 2016 11:55 pm

Kazan ließ das Mädchen los, als Twyla ihr half. Auch wenn er über die Maßen verärgert war, so hätte er dem Mädchen nie absichtlich wehgetan und sie fallen gelassen. Twyla redete ihr gut zu und das Mädchen hatte einen hochroten Kopf. „Tu was du willst.“, sagte er nur zu Twyla und dann richtete er sich auf, drehte sich nach einem Wachmann um und winkte ihn heran. Der kam angelaufen und Kazan ging. Ja es ging ihm nicht gut, aber in erster Linie ging ihm das hier wirklich auf die Nerven. Er wusste wieder, wieso er Spaziergänge verabscheute. Dieses Gekusche, die Lautstärke, die vielen Menschen… und doch hatte er die Pflicht, sich hin und wieder zu zeigen. Außerdem war es doch auch wirklich schön mal unter Leute zu kommen. Nun… für ihn vielleicht nicht. Sandor jedoch sagte ihm oft genug, er solle sich mal amüsieren. Wie auch immer. Kazan schlenderte zurück zur Burg. Er wusste, dass Twyla hier nichts passieren würde. Außerdem würde sie bestimmt gleich nachkommen. Mit Kindern umzugehen, gehörte scheinbar nicht zu seinen stärken. Er nahm den Weg durch die Burg, ging aber nicht in sein Schlafzimmer sondern nahm die andere Tür im Foyer in sein Arbeitszimmer.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 12:07 am

Warum musste er nun alles wieder verderben, indem er so gemein war? Twylas Lächeln verging und sie wurde wieder etwas trauriger. Er sollte sich nicht verbiegen, sollte sich nicht für sie ändern, aber er konnte doch wenigstens etwas freundlicher sein, oder? Das er dem Mädchen niemals was getan hätte, war Twyla durchaus klar. Sie sah ihm nach, wie er einfach davon lief, während die Wache zu ihr kam. 
"Ich möchte das die Beiden wohlbehalten nach Hause gebracht werden. Sagt der Mutter, das die Beiden nichts angestellt haben, weshalb man sie bestrafen müsste."
Noch einmal lächelte sie der Kleinen zu, hob sie hoch und verabschiedete sich von ihr, ehe auch Twyla nun den Weg zum heiligen Baum und von dort aus zu Kazans Gemächern fand. Sie kletterte geschickt die Strickleiter hinauf, zog diese hoch und betrachtete ihr kleines Reich, für das Kazan sich eine solch große Mühe gegeben hatte. Warum musste er immer so unnahbar sein? Das war es dann wohl mit dem gemeinsam was unternehmen. Einkaufen und einen Moment auf der Bank sitzen. Twyla ging in die Gemächer. Sie wollte nach Kazan und seiner Wunde sehen. Hier war er aber nicht.  In der Burg kannte sie sich nicht aus und sie wusste auch nicht, das Kazan ein Arbeitszimmer hatte, in das er sich zurück gezogen hatte.  Twyla fielen die maden wieder ein. Diese lagen noch immer im Wasserkrug und mussten schnell zu ihrem Vater geschafft werden. Diese Aufgabe übernahm sie wohl lieber selbst. Vorsichtig nahm sie den Krug und trug ihn vor sich ehr. Mit ihm würde sie die Strickleiter nicht herunter klettern. Wo aber war nun ihr Vater? Eine Wache kam gerade an der Tür vorbei. 
"Wartet ... sagt ... wisst ihr wo Fürst Solus sich aufhält?"
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 12:20 am

Die Wache blieb stehen und musterte Twyla, dann salutierte er und sagte: „Euer Herr Vater befindet sich im Elfenviertel, MyLady. Wollt ihr Geleitschutz?“ Nun… das war nun wirklich nicht Twylas Stil. Außerdem waren hier doch alle sehr freundlich zu ihr. Sie machte sich nach einer ausführlichen und doch simplen Wegbeschreibung auf die Socken, um ihrem Vater die verderbten Lebewesen zu bringen. Es war ein wundervoller Tag und sehr schön. Sie fand auch den Weg sehr schnell und ganz direkt, doch leider rechnete sie nicht damit, Reisenden zu begegnen. Sie schienen Söldner zu sein und richtig üble Zeitgenossen. Es war keine Wache zu sehen und sie waren zu 5.
„Na so was… Ein Elflein.“ Der eine lachte grunzend und schon sah sie sich umzingelt. Sie sahen wirklich wehrhaft aus und zwei von ihnen auch ziemlich geschickt. Vielleicht nicht so wie sie selbst, aber sie waren zu fünft. „Wisst ihr wie das aussieht? Wie der Anfang von einem Schlechten Witz: Ein Elf geht durch eine Menschenstadt und trägt Wasser herum…“ „Bahahaha!“ Was für ekelhafte Burschen.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 12:30 am

Twyla machte sich auf den Weg, nachdem sie die Wegbeschreibung hatte. Es war wirklich nicht nötig sie zu begleiten, denn wehren konnte sie sich durchaus. Das ihr allerdings gleich fünf solcher Kerle über den Weg liefen, hatte sie nicht erwartet. Schon an ihrem Gang erkannten sie, das sie auf Krawall aus waren. Schlimm sowas. Vorsichtig stellte sie den Krug bei Seite, noch eh diese Kerle sie umzingelten. Was sich da drin befand, durfte sie jetzt auf keinen Fall verlieren. Die Kerle waren schmierig und schienen keineswegs hier her zu gehören. Ales, was Twyla jetzt an Waffen bei sich hatte, waren zwei Dolche, die in ihrem Stiefelschaft steckten. 
"Oh ich sehe es sind Gaukler in die Stadt gekommen, die nur schlechte Witze kennen. Nun ... da ihr so herzlich gelacht habt, würdet ihr mir den Weg frei machen, um ihn fort zu setzen?"
Twyla rechnete sich nicht gerade die besten Chancen aus, gegen diese Kerle zu bestehen, aber sie musste doch wenigstens versuchen, sich nicht unterbuttern zu lassen. Wo waren eigentlich die Wachen, wenn man sie brauchte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 12:49 am

Nun die Wache… Drückte sich vielleicht gerade wo anders herum. Sie war jedenfalls nicht vor Ort und Twyla war auf sich alleine gestellt. Doch dann sah eine Frau das Unglück, ließ alles fallen und rannte los. Sie suchte scheinbar nach einer Wache.

Kazan saß an seinem Tisch und versuchte sich zu konzentrieren. Er hatte sich natürlich vorher umgezogen und nun bemerkte er, wie seine Sicht hin und wieder verschwamm. Außerdem war ihm schlecht. Er erhob sich und ging ins Bad, wo er sich Wasser ins Gesicht warf.

Twyla wurde nun schon etwas bedrängt. „Hält sich für Lustig, das kleine Würstchen.“ Einer versuchte nach ihr zu fassen, doch Katzengleich wich sie aus. Sie duckte sich drunter durch und schlug dem Kerl von unten gegen das Kinn, sodass er erst mal zurück taumelte. Ein anderer nutzte die Situation und fasste sie am Handgelenk. Doch auch bei ihm sprang sie schnell in die Luft und platzierte ihren Hacken auf seinem Kopf, wodurch sie ihn nach unten schmetterte und sich gerade so noch anfing, als der Geschlagene sie los ließ. Der Dritte packte sie nun von hinten und ehe sie sich versah, landete eine Faust in ihrem Gesicht, dessen Wucht zwar schmerzhaft war, ihr aber nicht das Bewusstsein nahm. „Ein Elf wagt es UNS Menschen anzugreifen? Was ist das hier für ein Ort, wo ihr frei rumlaufen könnt, hä?“ Der letzte der Bande stand nur da und betrachtete das Ganze. Er hatte auch nicht bei den Witzen mitgemacht, machte aber auch keine Anstalten die anderen aufzuhalten. Einer der zuvor geschlagenen fasste nun die Fußgelenke und sie zogen sie etwas auseinander, während der, der sie eben schon geschlagen hatte nun noch mal in ihr Gesicht schlug. Es war die gleiche Stelle und besonders schmerzhaft.

Kazan kam eben aus dem Bad und fühlte sich wirklich schwach. Er stützte sich an der Wand ab und fragte sich, was das hier war. Seine Finger zitterten nicht, was gut war, aber trotzdem fühlte er sich schwammig und matschig. Die Tür flog auf und ein Soldat rief aufgebracht. „Kommandant! Eure Lady! Wird angegriffen.“ Er sah seinen Kommandanten merkwürdig an und dieser sagte nun: „Wo?“ Er schnappte sich eines seiner Schwerter und lief dem Mann hinterher.

Twyla steckte gerade einen Tritt gegen ihren Hintern ein und dann packte der Kerl ihr Oberteil und wollte es abreißen. Twyla hörte den Windzug, sah einen Schatten und dann spritzte Blut. Die Hand des Mannes fiel zu Boden und der andere ließ sie los. Er hatte zwei Stichwunden vom Rücken nach vorne durch die Brust und den Bauch. Auch der dritte Angreifer ließ nun los und Twyla landete sanft im Arm ihres Retters. Kazan sah ziemlich angestrengt aus, aber trotzdem hatte er… Der letzte trat nun auf ihn und Twyla zu. „Ich hatte gehofft, du würdest endlich auftauchen.“ Kazan musterte den Mann und hielt weiterhin Twyla.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 1:05 am

Immerhin hatte sie sich gut geschlagen, bis letztendlich die Männer die Oberhand gewannen. Schreckliches Pack. Twyla steckte ordentlich ein, aber sie gab nicht mehr als einen dumpfen kurzen Ton von sich. Wenn diese Kerle glaubten, sie würde nun losheulen wie ein kleines Mädchen, so hatten sie sich geirrt. DAS waren die Menschen, die von den Elfen so verachtet wurden. Sie waren es, die sich selbst als etwas besseres sahen. Twyla hielt natürlich nicht still, sondern wehrte sich nach Leibeskräften. Sie strampelte und wand sich, so weit es eben ging, doch da waren die Faustschläge und Twyla spürte, wie genau diese Stelle zu pulsieren beging, die der Kerl getroffen hatte. Das würde wohl bald ein ordentliches Veilchen werden. Gerade wollte sie sich gegen den Versuch ihr Oberteil abzureißen wehren, als ein Schatten über sie weg flog und Blut spritzte. Das war wirklich alles andere, als schön, aber sie war gerettet. Sie fiel und landete in den Armen Kazans. Twyla war viel zu durcheinander um seinen Zustand richtig ein zu schätzen. Das es ihm nicht gut ging, hatte sie schon zuvor bemerkt doch nun ... Im Moment wünschte sich Twyla nur eins. Weg von hier. Sie berappelte sich wieder einigermaßen. Die Worte des Mannes waren wirklich nicht zu überhören, aber wer war er und was wollte er? Kazan könnte mit ihr im Arm nicht kämpfen und sie wäre ihm keine große Hilfe, wenn er sie nun erst Heim bringen müsste. Sie versuchte zu stehen, was ihr zwar gelang, doch waren ihre Beine ganz weich und ihr Kopf dröhnte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 1:28 am

Kazan blickte den Mann mit einem grimmigen Blick an und als Kazan die Versuche Twylas wahrnahm, aufrecht zu stehen, gab er ihr kurz Hilfestellung und dann schupste er sie einfach von sich. Sie torkelte zwei Schritte und landete dann in einem weiteren Paar, ausgestreckter Arme. Es war Lorkir. Der Erste Offizier Kazans. Er blickte seinen Kommandanten an und schien besorgt. Der andere Mann hatte eine ebenso ruhige Art an sich wie Kazan und stand ihm nun gegenüber. Er zog zwei Schwerter und Kazan wusste, dass er sein anderes nicht mitgenommen hatte. Dann musste es so gehen. Weiterhin hatte der Gegner eine Rüstung an und Kazan nicht. „Vier Jahre und du bist noch schneller geworden. Fast unglaublich, möchte ich meinen.“
„Deine Worte kümmern mich nicht. Verschwinde aus dieser Stadt.“
„Ich bin Byro, du wirst dich nicht erinnern, aber du hast einst meine Familie ausradiert.“ Kazan sagte nichts. „Verstehe… Du kennst keine Gnade, Kazan Kelgahn.“
„Es heißt Kommandant Kelgahn.“, sagte er kühl. Dann preschte er einfach nach vorne. Er versuchte die gleiche Technik wie eben, als er sein Schwert zwei Mal durch den Rücken gebohrt hatte, doch der Mann wehrte ab. „Deine Klinge wird mich nicht verletzen, Kommandant.“ Kazan wich aus und sprang zurück. „Ich werde dich in die Knie zwingen.“, sagte der Angreifer. Kazan sah ihn nur weiter an und schließlich meinte er: „Du zwingst mich nicht mal auf ein Knie.“
Jetzt endlich griff der andere an. Er wehrte alle Gegenangriffe Kazans ab und schließlich schleuderte er ihn zurück, doch er fing sich ab. Sein Bein schmerzte, doch er ignorierte es und griff wieder an. Er deckte den anderen mit Schlägen ein doch er parierte alles. Die Wache wollte eingreifen und Kazan rief laut: „ZURÜCK!“ Sie gehorchten und der Zweikampf wurde fortgeführt. Kazan schien zu unterlegen und dann kam Twyla ein Geistesblitz. Sie zog einen ihrer Dolche und warf ihn zu Kazan, der ihn geschickt fing und damit wendete sich das Blatt ganz plötzlich. Trotz seiner Schwäche schien Kazan richtig Energie zu haben. Er deckte ihn mit Wunden ein und entwaffnete den Mann nach einem kurzen Schlagabtausch und schließlich ging dieser vor ihm auf die Knie, während Kazan die Klingen gekreuzt vor der Kehle des Mannes namens Byro hielt. „Gnade!“ Die kühle Fassade schien aufzuweichen.
„Du sagtest es selbst: Ich kenne keine Gnade.“
„Nein! Bitte! Ich flehe euch an… Tötet mich nicht!“ Kazan sah erbarmungslos auf ihn herab. Hatte er nicht eben noch zu einem Kind gesagt, dass es mutiger war ein Leben zu bewahren? Dieses Kind stand auch am Mengenrand und war ganz gespannt, als warte es nur darauf, dass der Fießling sein Leben ließ.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 1:49 am

Twayla fand sich in den Armen Lokirs wieder, der sie fest hielt und ihr auf die beine half. Sie war Kazan durchaus sehr dankbar, denn ohne ihn hätte sie es nicht geschafft, diesen Kerlen zu entkommen. Nun erst sah sie, wie schlecht Kazan aussah. Der Kampf zwischen ihm und dem andren Kerl konnte nur übel ausgehen, wenn der Kerl wirklich so gut war, wie er behauptete. Twyla wollte sich das nicht antun, aber sie konnte nicht mal wirklich gerade stehen, geschweige denn eingreifen, was ihn zweifelsohne in seinem Stolz verletzen und seine Ehre kränken würde. Es sah wirklich nicht gut aus. Twyla sah auf ihre Stiefel. In ihnen hatte sie die Dolche stecken. Einen davon warf sie Kazan zu, der sich sofort zu wehren wusste. Kazan gewann den Kampf und stand nun vor diesem Kerl, der ihn um Gnade anflehte. Twyla wusste nicht, was sie davon halten sollte, doch schließlich sah sie den kleinen Michael und sie war es doch, die es nicht ertrug, wenn ein leben genommen wurde. Kazan durfte nun dem Kleinen nicht als falsches Vorbild dienen. Twayla kam dazu.
"Tu das nicht. gewähre ihm Gnade, denn das ist wahrer Mut."
Sie wollte das der kleine Michael verstand, das Töten kein guter Ausweg war. 
"Jemanden zu töten, ist weder ehrenvoll, noch mutig. Schon gar nicht, wenn du deinen Gegner schon besiegt hast. Bitte ... Verschone ihn."
Er würde wissen, das sie nicht für sich selbst darum bat, denn letztlich hatte dieser Kerl ihr ja auch nicht geholfen, aber anders herum hatte er ihr auch nichts getan. Twyla wollte nur, das das hier beendet werden würde, die verdammten Maden endlich zu ihrem Vater kämen, um ihn um Rat zu bitten und dann einfach nur ausruhen.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 2:03 am

„Warum sollte ich dir Gnade gewähren?“, fragte er kalt wie das Herz der Gletscher. „Wieso… willst du mich töten? Nur weil ich einen Kampf von dir wollte? Wegen der Elfe? Meine Eltern wollten auch leben, hatte ich nicht das Recht dich herauszufordern?“
„Das ist mir egal. Du hast meinen Stolz angegriffen.“ Der Mann war so verdutzt, dass er nur starren konnte. DAS sollte der Grund sein? Twyla kam dazu benutzte seine Worte und bat ihn um das Leben des Mannes. Auf ihre erste Aussage, sagte er nur: „Ich habe nie behauptet, ich sei mutig.“ Auf ihren zweiten Satz hin wendete er doch tatsächlich den Blick ihr zu. Sie konnte aber nicht entscheiden, was es für ein Gefühl war, was sie in seinen Augen las. Er blickte wieder zu dem Mann. „Dein Leben verdankst du meiner Verlobten.“ Die Männer wurden blass… „Ach du… Woher sollten wir wissen, dass sie…“ „Seine Verlobte…“ „Ist…“ Der Kniende schien erleichtert und Kazan rammte sein Schwert von Vorne in die Schulter des Mannes und das Messer in die andere von oben. Beide Klingen drehte er einmal und fiese Knackgeräusche waren zu hören. „Deine Unfähigkeit, jemals wieder ein Schwert zu führen verdankst du mir.“ Er riss die Klingen heraus und ließ ihn so nach vorne kippen. Dann wandte er sich von ihm ab und befahl seinen Wachen: „Nehmt sie fest.“ Und das taten sie. So ruhig wie Kazan eben noch gewesen war, so aufgewühlt war er innerlich. Er machte noch zwei Schritte, dann wankte er und schließlich fiel er zur Seite.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 2:15 am

Twyla kontne diese Brutalität gar nicht fassen. Wie hatte er nur so schrecklich mit diesem Mann umgehen können? Natürlich war es nicht richtig, das er sich so verhalten hatte und irgendwo verstand sie ihn ja auch, aber dann ... Das war wirklich etwas fiel, selbst dafür, das es eigentlich mit ihr angefangen hatte. Die Wachen sammelten sich um die Männer, die nun in den Kerker wandern würden, während Kazan sich scheinbar wieder zur Burg zurückbegeben wollte. Es kam anders. Twyla war es, die ihn dieses Mal auffing und ihn hielt. Sie fühlte sich elend, aber er schien deutlich mitgenommener zu sein, als sie gedacht hatte. Twyla sah verzweifelt zu Lokir auf. 
"Ich fürchte es hat sich entzündet. Er muss sofort behandelt werden. Bringen wir ihn zu meinem Vater."
Der Weg dorthin war inzwischen bedeutend kürzer, als zur Burg und Twyla hatte den verdammten Krug nicht vergessen. Lokir übernahm Kazan, während Twyla den Krug wieder einsammelte. gemeinsam gingen sie zu Solus neuer Behausung. Eigentlich hatte Twyla nicht mit ihm sprechen wollen, doch sie musste. Es war nicht einmal wegen der Heiratsgeschichte, sondern eher, weil sie sich ihm gegenüber so schrecklich verhalten hatte. Sie klopfte energisch an die Tür. 
"Mein Fürst ... wir erbitten Einlass um euch um Rat und Hilfe zu bitten!"
Twyla wartete. Sie hatte das  Haupt gesenkt als Zeichen der Reue.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 2:31 am

Die Tür wurde selbstredend geöffnet, aber nicht von Solus, sondern einem anderen Elf. Das Twyla gerufen hatte, hatte sich dieser auch beeilt. „Was ist denn pas… Ist das der Kommandant der Menschen?!“ Er drehte sich um zu Solus aber Lorkir verschaffte sich einfach zutritt. Kazan hatte die Augen nur halb geöffnet und atmete schneller als sonst. Es brannte in ihm und er fürchtete wirklich, dass die Kreaturen ihn angesteckt hatten.
Solus beugte sich über ihn. Riss die Wunde und den Verband auf und Sah es sich an. „Kühlt seinen Körper!“, befahl er und Twyla zeigte ihm zuvor die Insekten. Solus Augen weiteten sich. So etwas schien er noch nie gesehen zu haben. Er drehte sich zur wiesen Frau der Elfen und diese nickte kurz. „Geht alle hinaus.“ Lorkir schnaubte. „Einen Teufel werde ich tun!“ Die weise Frau trat näher und dann legte sie die Hand auf Kazans Bein. Zuerst passierte gar nichts und dann regte sich Kazan. Er stöhnte und schließlich riss er die Augen auf. „Haltet ihn fest!“ Lorkir tat es. „Was macht ihr mit ihm?!“ „Ich versuche ihn zu retten.“ Kazan schrie auf und die Frau nahm die Hand weg. Kazan versuchte sich zu befreien, ber es gelang nicht und Twyla sah die gleichen Larven erneut in seinem Bein, doch schien sie niemand sonst zu bemerken oder sie wollten sie nicht entfernen.
Hatte irgendjemand Kazan überhaupt schon mal so aufschreien gehört? Und dann plötzlich erschlaffte sein Körper. Er hielt den Atem an und schließlich öffnete er die Augen, Die Pupillen waren gräulich verfärbt und seine Haut schon ganz blass. Solus sah die alte an, die leicht den Kopf schüttelte.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 2:48 am

Besorgt beobachtete Twyla, wie Kazan herein gebracht wurde und zeigte ihrem Vater diese ekelhaften Maden. Auch er schien sie nie zuvor gesehen zu haben. Die Weise Frau gab Anweisungen, die niemand befolgen wollte, was angesichts der Tatsache, Kazan musste fest gehalten werden, durchaus sinnvoll war. Twyla sah besorgt auf die Wunde und da waren diese Maden der Verderbnis wieder. Warum hatte sie sie nicht schon zuvor gespürt? War es weil sie die anderen noch mit sich herum getragen hatte? Die Weise Frau schüttelte den Kopf, während Kazan aufschrie. Alle hielten ihn so weit fest, wie es ging, doch dann erschlaffte er. Twyla wusste, was von ihm abhing und sie würde sich nicht bereit erklären, einen anderen Menschen als Kazan zu heiraten, wenn sie ihn auch noch immer für sehr ... schwierig hielt. Twayla sah ihren Vater an. Sie würde nicht einfach so aufgeben. 
"Nein! Ich werde einen Weg finden ihn zu retten! Ich werde nicht einfach aufgeben!"
Sofort begab sie sich zu Kazans Wunde. 
"Haltet ihn. Ich muss ihm helfen."
Twyla war so entschlossen, wie nie zuvor in ihrem Leben. Schon zu viele waren der Verderbnis zum Opfer gefallen. Noch mehr Opfer konnte Twyla nicht erlauben. Sie zog den anderen Dolch, den sie noch im Stiefelschaft hatte und begann die Maden aus der Wunde zu holen. Diese Viecher hatten sich offenbar hier eingenistet und wanderten durch Kazans Leib, um Besitz von ihm zu ergreifen. Es war keine Krankheit, die die Wesen befiel es waren offenbar Parasiten.
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BeitragThema: Re: Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna   Immergrüne Pforte – Uicalen’Fenna - Seite 7 Icon_minitime1Mi Jul 13, 2016 3:00 am

Sie hatte das erste Vieh rausgezogen, als sie plötzlich von hinten gepackt wurde. Es war ihr Vater, der sie festhielt. „Hör auf!“ Twyla sah ihn ernst an. "Nein! Ich werde nicht zulassen, dass er stirbt! Ich werde ihn retten, egal wie!" „DU SCHADEST IHM!“, donnerte er nun. Die weise Frau beachtete die anderen gar nicht. „Twyla… Diese Wesen nehmen die Verderbnis in sich auf. ICH habe diese drei, als sie noch Eier waren einsetzen lassen.“ Er zwang sie dabei, ihn anzusehen. Dann aber geschah das nächste. Kazan würgte. Seine Lippen waren mit einer schwarzen Flüssigkeit benetzt und dann schrie er erneut auf und riss sich dieses Mal los. Er legte sich die Arme um seinen Leib und keuchte. Es war schrecklich. Es dauerte ganze zehn Minuten, ehe er dann einfach erschlaffte und dort lag. Fünf Sekunden, Zehn Sekunden, Zwölf… Ein tiefer, keuchender Luftzug und das öffnen seiner makellos wunderschönen Augen. Seine Haut war noch blass, aber nicht mehr so… grau und schließlich schien er auch keine Schmerzen zu haben. Die Insekten kämpften sich aus der Wunde und schließlich verrauchten sie förmlich. Kazan war erschöpft und sank zurück auf den Tisch, wo er nun einfach einschlief. Die weise Frau schien zufrieden. Scheinbar hatten sie endlich ein Heilmittel gefunden. Dass ausgerechnet Kazan das Versuchsobjekt hatte sein müssen, war bedauerlich und vielleicht nur Zufall. Vielleicht… Warum sonst, sollte Arthas auch heiraten?
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