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 Die Ruinen unter dem Berge

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Thû-Galad
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BeitragThema: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1So Jul 24, 2016 12:21 pm

Tal schloss innerlich schon mit dem Leben ab, so wie Thû-Galad ihn fest hielt und eben zustoßen wollte. Wie in Zeitlupe, sah Tal das Schwert, wie es sich senkte und in sein Herz eintauchen wollte, als der Untote plötzlich stoppte. Halt, Stopp! Tal sah fassungslos zu dem Elfen auf, der ihn beinahe getötet hätte und beobachtete, wie er sich nun erhob. Er sah zu Shayne und es sah aus, als würden sich Fragezeichen auf seinem Gesicht abbilden. Sein Schwert hielt er in der Hand und Tal erhob sich, wobei er auch sein eigenes Schwert wieder einsammelte. Dieser elfische Krieger war eine wandelnde Tötungs-Maschine. Wer war der Kerl? Tal ging langsam Rückwärts. Er wollte sich eigentlich schnell verkrümeln, denn Shayne hatte beinahe zugelassen, dass er umgebracht worden war. Ja… Besser er verdünnisierte sich schnell, ehe er noch einmal zwischen die Fronten geriet. Die Tochter der Frau war nicht hier und er hatte auch keine Idee, wo sie sonst sein könnte. Die anderen Söldner waren tot und… Nein, die beiden am Eingang waren noch am Leben. DIE könnte man auch fragen, aber … Tal hatte keine Lust „ausversehen“ umgebracht zu werden.

Thû-Galad stand nun ungerührt da. Er ließ den Blick schweifen. Alles in diesem Raum war tot. Mit Ausnahme von Tal und Shayne. Sie hatte ihm gesagt, dass er nicht morden musste. Hatte gesagt, dass er es sich aussuchen könne ein Monster zu sein und dann gab sie ihm so einen Befehl? Unschuldige töten? Er wusste nicht was er ihr glauben konnte, denn DAS hier war kein Akt der Barmherzigkeit gewesen, sondern der puren Boshaftigkeit. Er senkte den Blick nun und drehte sich dann von ihr weg in Richtung der alten Ruine. Die freigelegt worden war. Er glaubte, dass er dort vielleicht etwas über die alten Tage in Erfahrung bringen könnte. Im Vorbeilaufen an Shayne sagte er: „Monster… hu?“
Dann lief er in die Dunkelheit des gähnenden Mauls der Ruine. Es war drückend still und er nahm eine Fackel von der Wand, die er vor sich her tragen würde, um Fallen oder Hinweise zu erkennen.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Di Jul 26, 2016 9:43 pm

Shayne sah verwirrt von einem zum anderen. Sie zögerte nur kurz, dann rannte sie dem Rotschopf hinterher.
"Tal, warte!", rief sie. Ihre Augen waren rot und glänzten vor Feuchtigkeit. "Du hast mir doch versprochen mich zu meiner Tochter zu bringen. Ohne deine Hilfe schaffe ich das doch nicht."
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Di Jul 26, 2016 9:52 pm

Thû-Galad ging in die Ruine und leuchtete den Raum aus. Statuen von Elfen. Sie waren relativ gut in Schuss und doch interessierte sich der Untote wenig dafür. Er war wegen etwas anderem hier. Der andere Elf hatte hier nach etwas gesucht. Nach etwas, was ihm Aufschluss über sich selbst geben würde und er wollte wissen, wieso er hier war. Wieso hatte er nicht in Frieden sterben können und wieso hatte man ihn in dieser Finsternis begraben?

Tal blieb stehen, als sie nach ihm rief und sah sich zu ihr um. Er wusste doch nicht, wo die Kleine war. Er hatte gesehen, wie dieser Vermummte sie entführt hatte, aber nun war der ja fort und … vielleicht hatte er gelogen, als er gesagt hatte, dass er nichts über ihr verschwinden wissen würde. Vielleicht aber auch nicht. Wer konnte das schon sagen?
„Echt jetzt? DU hast deinem Hund gerade befohlen, mich umzubringen! Wieso sollte ich euch durchgeknallten Archäologen noch vertrauen? Ich habe keine Lust, mein Leben zu verlieren und ich weiß scheinbar auch nicht wo deine Tochter ist!“ Er drehte sich von ihr weg und verschränkte die Arme. Sie sah so hilflos und traurig aus und ihr Hundeblick schien seine Wirkung zu tun… Tal versuchte es zu ignorieren, schaffte es aber nicht. Sein Herz war viel zu weich… Er seufzte langgezogen. „Vielleicht ist sie irgendwo in den Höhlen… Vielleicht wissen die beiden draußen wo sie ist.“ Er sah sie nun an und stellte fest, dass es ein schwerer Fehler war, denn so weichte sie ihn nun endgültig auf. „Wenn du ihm nochmal sagst, mich umzubringen, bin ich weg, klar?!“ Er deutete dabei auf den Eingang der Ruine. Er wollte ja auch, dass sie ihre Tochter wieder fand.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mi Jul 27, 2016 9:18 am

Shayne sprang Tal an und nahm ihn lange und fest in die Arme.
"Es tut mir leid, wirklich. Ich weiß nicht warum ich das von ihm verlangt habe."
Tränen schossen ihr in die bernsteinfarbenen Augen. Sie schluchzte und grub ihr Gesicht in seine Schulter.
"Es tut mir so leid. Bitte verzeih mir."
Ihre Stimme klang gedämpft.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mi Jul 27, 2016 9:04 pm

Shayne sprang in förmlich an und er fing sie verdattert auf. Sie entschuldigte sich und erklärte außerdem, dass sie selbst nicht wisse, wieso ihr dieser Befehl über die Lippen gegangen war. Dass die kleine nun weinte, konnte Tal gar nicht ertragen. Er fand sich zwar im Recht, aber letzten Endes wollte er nun nicht, dass sie weinte. Er sagte beruhigend: „Schon gut… Ist ja noch mal gut gegangen.“ Tal war sowieso nicht der Typ nachtragend zu sein. Er war zwar ein Söldner, hatte aber trotzdem ein Herz aus Gold. Er war nicht besonders intelligent, aber dafür sehr loyal und gutmütig. Das machte ihn zuweilen recht naiv und des Öfteren zum Gespött seiner Kameraden. Wie auch immer.
„Sollen wir… ihm folgen?“, eigentlich hatte Tal überhaupt keine Lust diesem Wahnsinnigen nun auch noch nachzulaufen, aber nun ja.

Der Untote hingegen lief durch die Ruinen Er hatte noch nichts von Interesse gefunden, war aber auch nicht weit gekommen. Er hatte die Ohren gespitzt und lauschte ob er Shayne hören konnte. Ein Wort von ihr und er musste springen. Sie hatte ihn vollkommen im Griff und hatte ihn gezwungen, all diese Menschen zu töten. Nicht dass ihn das nun sehr belastete, aber er verstand sie immer weniger. Und war es nicht auch komisch gewesen? Ihre Worte ihr Blick… Hatte sie eine andere Augenfarbe gehabt? Es war fast, als habe jemand anderes mit ihm gesprochen.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mi Jul 27, 2016 9:38 pm

Shayne wischte sich den Rotz mit dem Ärmel weg, schniefte und nickte Tal zu.
"Okay. Mal gucken was die Elfen hier gesucht haben. Vielleicht finden wir ja eine Antwort darauf, weshalb Thû am Leben ist."

Sie ging durch den Eingang und nahm sich eine an der Wand hängende Fackel.
Die erste Halle beherbergte vier Statuen. Elfen höheren Standes. Shayne ging vorsichtig an die erste Statue heran und fuhr mit den Fingern über die Reliefs.
"Thala...lie."
Shayne glaubte sich an diesen Namen erinnern zu können. Sie hatte ihn einst in einer anderen Ruine im Zusammenhang einer alten Geschichte gelesen. Von den anderen Namen hatte Shayne zumindest noch nichts gelesen, oder kannte nur ihre anderen Namen. Shayne bemerkte etwas am Namen einer der hinteren Statuen und ging zu diesem. Gleichzeitig drückte sie Tal die Fackel entgegen.
"...-Calac."
Der erste Teil des Namens war von Staub und Dreck bedeckt.
Calac ... offensichtlich verbarg sich dahinter das Wort Galad? Galad, Licht ...
Shayne wischte mit ihrem Handschuh den Dreck weg.
"Gil? Gil-Galad ... Thû-Galad."
Wie konnte sie nur so achtlos gewesen sein? Thû-Galad trug den gleichen Namen wie der berühmte Elfenherrscher Gil-Galad.
"Thû... Thû-Galad! THÛ-GALAD!", rief sie tiefer in die Ruinen nach ihm.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mi Jul 27, 2016 10:29 pm

Der Untote lief durch die Ruine und sah sich weiter um. Er hatte bisher jedoch überhaupt nichts Interessantes gefunden. Er beleuchtete gerade Tische, Stühle und Bänke, als sein Name durch die Ruinen wehte. Shayne rief nach ihm. Es klang schon fast panisch und er eilte schnell durch die Gänge, um zur Quelle des Ausrufes zu gelangen. Shayne blickte auf ein Schild, während Tal völlig verdattert die Fackel hielt. Sie schien ganz aufgeregt und Thû-Galad suchte nach einer möglichen Gefahr fand aber keine. Tal betrachtete den hochgewachsenen Elf und sah dann wieder zu Shayne.
"Was ist?", fragte der Untote nun und legte den Kopf schräg. Er war immer nich ein wenig beleidigt, dass sie ihn all diese Leute hatte umbringen lassen.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mi Jul 27, 2016 10:35 pm

Shayne verglich das Aussehen der Statue mit dem Untoten. Bis auf die offensichtlichen, die auf ihre gemeinsame Rasse und Kultur zurück zu führen waren, ähnelten sie sich noch auf andere Art.
"Kanntest du Gil-Galad? Was bedeutet der Name? Galad?"
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mi Jul 27, 2016 11:09 pm

Als sie ihn nun fragte, ob er Gil-Galad kennen würde sah er aus, als wäre er zu Stein geworden. Nun hatte er irgendwie noch mehr Ähnlichkeit mit dem stolzen Elfen-Fürsten. Er legte sich eine Hand auf die Stirn und schloss die Augen. Dann ließ er die Fackel fallen und legte auch noch die zweite Hand an seine Stirn. Er gan ein ächzen von sich und Tal zog Shayne ein bisschen zurück. "Ähm...", machte er nur und dann beruhigte sich der Untote wieder ein wenig. Er sah auf die Statue und sagte leise: "Licht..." Er strich behutsam über den Namen. "Sternenlicht..." Er sah hoch zu dem Gesicht der Statue und sah irgendwie sehr traurig aus.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mi Jul 27, 2016 11:16 pm

Shayne löste sich von Tal und stellte sich zwischen Thû-Galad und die Statue. Sie legte ihm die Hand auf seine Wange.
"War dieser Gil ... Gil-Galad ... ist er dein Sohn?"
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Do Jul 28, 2016 12:57 am

Thû-Galad war mit den Gedanken ganz woanders. Sein Sohn? Er erinnerte sich an gar nichts. Er versuchte es, schaffte es aber nicht. Er blickte Shayne an, die vorsichtig näher kam. Er sagte leise: "Nein..." Dennoch es hämmerte in seinem Kopf, aber er erinnerte sich nur an Bruchstücke und schließlich sagte er: "Der Name... Ich kenne ihn..." Er schloss die Augen und er sah eine Elfin, wie sie ihn hauchzart flüsterte und ihn mit Liebe ansah. "Gil-Galad... Das war mein Name."
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Do Jul 28, 2016 8:07 am

Shayne schürzte die Lippen nachdenklich.
Sein Name ...
"Dein Name? Willst du mir damit etwa sagen, dass DU früher Gil-Galad warst? Was ist geschehen? Kannst du dich noch an damals erinnern?"
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Do Jul 28, 2016 8:22 am

Er sah ihr ins Gesicht. Sie hatte ihre Hand noch an seiner Wange und er versuchte es ja. Er versuchte sich zu erinnern, aber es gelang einfach nicht. „Da… war eine Frau.“ Er schloss die Augen. „Sie hat ihn mir ins Ohr geflüstert.“ Er versuchte das Bild wieder zu greifen. Dieses wunderschöne Gesicht dieser wunderschönen Frau. Seiner Frau? Er sagte: „Da… war ein Kampf.“ Blut. Überall… Ein Schlachtfeld ein Berg aus Leichen und dann… Nichts. „Ich habe viele getötet…“ Er legte die Hand auf seine Augen und sagte dann leise: „Ich habe Sie getötet…“ Die Frau, die seinen Namen gesprochen hatte. Er wusste nicht, was das alles zu bedeuten hatte, aber man hatte ihm nicht nur den Tod gestohlen, sondern auch seinen Namen. Was war nur geschehen? WER hatte ihm das angetan?! Seine Hand sank langsam und als er die Augen wieder öffnete sah sie Zorn. Maßlose Wut. Er blickte auf sie herab. Diejenigen, die ihn zu diesem Schicksal verdammt hatten, mussten etwas mit Shayne zu tun haben und SIE beherrschte ihn nun. Er war so unsagbar wütend…
Er wollte ihr dieses Amulett einfach entreißen, aber er konnte es nicht. Er konnte nicht mal die Hand gegen sie erheben. Diejenigen, die das Amulett erschaffen hatten, hatten ihm das angetan und er konnte sich nicht mal rächen. Sie hatte gesagt, er dürfe das Amulett haben, aber … wieso hatte sie es wieder an sich genommen? Er wollte nichts weiter, als von seiner verabscheuungswürdigen Existenz erlöst zu werden.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Do Jul 28, 2016 8:49 am

Shayne nahm ihre Hand vorsichtig von seiner Wange und holte Schwung. Ihre Hand brannte nachdem sie ihm einen Schlag verpasst hatte. Sie schaute ihn wütend an.
"Hör auf zu jammern. Du hast Leid und Tod über andere gebracht, daran kannst du nichts mehr ändern und selbst dein eigener Tod wird sie nicht wieder zurück bringen können. Aber dein Leben ... dein neues Leben ... du kannst es für vieles Gutes nutzen. Du kannst wieder gut machen was du an Leid gebracht hast. Du kannst dir einen neuen Namen verdienen."
Sie schaute ihn nun zwischen Trauer, Wut und Enttäuschung an.
"Nun steh schon auf und sei ein Mann!"
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Do Jul 28, 2016 9:04 am

Der Untote spürte die Ohrfeige, doch spürte er dabei keinen Schmerz. Nur dass sein Gesicht ein wenig zur Seite gedreht wurde. Er sah dann wieder auf seine Gebieterin und sie fing gleich an, ihn zu Recht zu weiten. Dass sie seinen Zorn, damit nur schlimmer machte, schien sie ja gar nicht zu begreifen. „Du…“ Er ballte die Fäuste und Tal stand da, wie zur Salzsäule erstarrt. Das hatte sie jetzt nicht getan oder? Das hatte sie NICHT getan! Thû-Galad war zwar zornig, doch nach ihren Worten sah er sie nun höhnisch an und das Grinsen auf seinen Lippen war keinesfalls liebenswert. „Leben? Was für ein dummer Gedanke. Ich bin nicht am Leben.“ Er senkte sein Gesicht ein wenig und Tal fand, dass sein Blick sehr gruselig aussah. Er stieß nun sogar einen einzelnen Lacher aus und sagte: „Ich muss überhaupt nichts gut machen.“ Er begriff, dass man ihn zu dem hier gemacht hatte, um ihn zu bestrafen. Er begriff, dass die Ahnen dieser Person ihn versiegelt hatten, nur um ihn wieder aus dem Schlaf zu holen, um ihn zu beherrschen. Er würde es nicht verhindern können, dass es geschah, das wusste er, aber er sah nun erbarmungslos auf sie herab. „Ich brauche keinen neuen Namen… Ich HABE bereits einen und du, die sich anmaßt, mich zu beherrschen… bist die einzige, die den einen oder den anderen Weg einschlägt. Ich bin nur ein Werkzeug, deiner Ideale, du allein entscheidest, wie ich meine Existenz bestreite und wisse dies, kleine Frau… Wähle deine Wünsche mit bedacht, sie könnten wahr werden.“ Tal war im einen Moment noch geschockt, nun aber legte er den Kopf schräg und sagte: „Was ist denn hier los? DU bist ihr Lakai oder was? Und was soll dieses Gefasel, von nicht am Leben. Du stehst doch da, hast ein Bewusstsein und … jaaa, du bist etwas blass, aber, naja. Gehst wohl nicht oft in die Sonne, hm? Könnt ihr euch jetzt mal einigen?“ Verdutzt war nun Thû-Galads Blick, aber er betrachtete dabei weiter Shayne.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Sa Jul 30, 2016 8:26 pm

Shayne streckte ihre Hand wieder nach Thû-Galads Wange aus und streichelte ihn dabei sanft.
"Du arme gequälte Seele."
Sie gab ihm ein Handzeichen aufzustehen.
"Was hast du in dieser Ruine gesucht? Vielleicht können wir dir dabei helfen, Thû-Galad."
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1So Jul 31, 2016 3:17 am

Thû-Galad glotzte Shayne an, als käme sie von einem anderen Stern. „Eh?“, machte er auf ihren ersten Satz und als sie ihm die Hand auf die Wange legte. Tal schaute den beiden zu und irgendwie sah es niedlich aus, wie die Kleine Shayne dem großen Elf die Hand auf die Wange legte, weil sie sich dabei strecken musste. Er konnte gar nicht richtig zuordnen, was sie da machte. Wie? Was? Wieso war sie denn jetzt so… so nett? Er drehte nun schnell den Kopf zur Seite, was aussah, als sei er beleidigt. Dazu machte er ein herablassendes Geräusch und sagte nur: „Ich habe gar nichts gesucht.“ Nein. Er wollte lediglich wissen, was der Elf hier gefunden hatte, dass es ihn veranlasst hatte, unbedingt Thû-Galad beherrschen zu wollen. Er senkte den Blick nun wieder und sagte: „Vielleicht... gibt dieser Ort Aufschluss, was wirklich geschehen ist.“ Tal hielt noch immer die Fackel und sah zwischen den beiden hin und her. Er stellte schließlich fest: „Also… sollen wir die Ruinen durchsuchen?“
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mo Aug 01, 2016 7:54 pm

Shayne setzte ihre nachdenkliche Miene auf.
"Wir sollten zuerst herausfinden wem dieser Tempel gewidmet wurde. Normalerweise sind es Götter, Könige oder Priester, aber seid Thû-Galads' Ruine weiß ich auch, dass die Alten Elfen es bevorzugten ihre Verbrecher und Tyrannen lebendig hinter dickem Fels zu vergraben. Die vier Statuen am Eingang deuten wohl eher darauf hin, dass sie hier jemanden bewachen oder beschützen sollten ..."
Sie kramte wieder ihr ledernes Buch hervor, blätterte längere Zeit, nahm ein Kohlestück zur Hand und machte ein paar Skizzen. Sie summte.
"Mhm, mhm."
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Di Aug 02, 2016 8:02 am

Thû Galad sah unzufrieden zur Seite und stieß die Luft aus. Sie befanden sich noch immer im Vorraum und nun schien Shayne auch noch irgendwelche Überlegungen hinzukritzeln. Dem Untoten war mittlerweile bewusst, welchem Volk er entstammte. Er hatte auch festgestellt, dass er mal ein Elfen-Fürst war, dem man nicht nur gutes, sondern auch Macht zugesprochen hatte. Doch dann gab es scheinbar einen Schnitt in der Geschichte und diese leeren Seiten galt es nun neu zu schreiben. Oder zumindest die Wahrheit herauszufinden… Er sah auf die Skizzen, aber beschäftigte sich nicht weiter damit.
Er ging nun also einfach los. Er nahm dieses Mal nicht Seitengänge sondern ging direkt in den Großen Hauptraum. Unzählige Bücher standen hier. Er sah sich das erste Regal an und dann nahm er eines der Bücher… nicht. Denn es zerfiel Augenblicklich zu staub. Er erschrak und machte auch ein entsprechendes Geräusch und als wäre das ein Signal gewesen, fielen nun alle Bücher in dem Regal zusammen. Ups… Er sah hinter sich, ob es irgendwer gesehen hatte.
Tal hingegen blieb bei Shayne und sah sich die Statuen an, wobei er sagte. „Also… wenn diese Dinger was beschützen sollen… Machen sie ihre Sache nicht gut, was soll uns denn schon aufhalten?“ Er klopfte dabei mit der Hand gegen das Bein Gil-Galads. Er grinste und sah hinauf. „Ha! Als könnten diese Steinfutzis irgendwas machen.“
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mi Aug 03, 2016 7:34 pm

Shayne runzelte die Stirn und sah Tal missfallend an.
"Fass hier nichts an, du machst noch etwas kaputt!"
Sie schaute auf. Wo war Thû-Galad? Sie folgte ihm ohne Umsicht tiefer in den Tempel.

Sie stellte sich unmittelbar neben Thû-Galad und machte sich weitere Notizen. Als wäre es ihr erst jetzt klar geworden, dass sie einen leibhaftigen, lebendigen - oder zumindest teil-lebendigen - Elfen der alten Zivilisation vor sich hatte, der ihr all die wichtigen Fragen beantworten könne, die sie schon seit ihrer frühesten Kindheit geplagt hatten, klappte ihr Unterkiefer nach unten.

"Sag mal", fragte sie mit rotem Gesicht. "Habt ihr hier irgendwo auch Toiletten?"
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Fr Aug 05, 2016 10:13 pm

Der Untote sah Shayne heran kommen. Er hörte sie auch und Tal folgte ihr. Er hatte in diesen Ruinen irgendwie ein ganz merkwürdiges Gefühl. Dass Shayne ihn zurechtgewiesen hatte, nichts kaputt zu machen, verstand er ja auch irgendwie. War ja auch nachvollziehbar und jetzt leuchtete er mit seiner Fackel herum. Die Bücher sahen alt aus und Thû-Galad stand vor einem Staubhaufen. Tal nahm sich vor mit der Fackel aufzupassen, denn diese staubtrockenen Bücher würden sicher schnell Feuer fangen. Er leuchtete Richtung Decke und betrachtete die schönen Ornamente.

Der Untote hingegen sah zu seiner „Herrin“ Sie schien über irgendwas verstört zu sein und dann blühte Rot auf ihren Wangen auf, als sei ihr etwas peinlich oder als würde sie wütend werden. Er sah sie skeptisch an und dann fragte sie diese Frage. „Eh?“ Es kam kurz und über die Maßen verwirrt aus seinem Mund. „Toi…letten?“ Er schien noch immer verwirrt und dann zogen sich seine Brauen leicht zusammen, was ihm einen unzufriedenen Ausdruck verlieh und dann verschränkte er die Arme. Was sollte er darauf denn antworten? Er sah zur Seite und sagte einfach. „Nein.“
Tal schien das alles kalt zu lassen. Aber jetzt wo sie es sagte… Durfte man sich in so einer Ruine einfach erleichtern? War das dann nicht so was wie Blasphemie? Er sah sich um und ging ein Stück.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Di Aug 09, 2016 11:07 am

Shayne blickte sich kurz nervös um und entschuldigte sich dann bei den beiden Männern. Sie verschwand in einem Seitenflügel der Bibliothek der mit großen Regalen mit weiteren Schriftstücken bestückt war.

Es dauerte nicht lang und man hörte sie laut aufschreien.

Als die beiden Männer zu ihr kamen, sahen sie die junge Frau mit heruntergelassener Hose, sich an einem alten verblassten Pergament klammernd und auf eine Geheimtür im Regal zeigend.

"Da ... ich wollte mir nur etwas zum abwischen suchen ... dann hat sich die Türe geöffnet ... da drinnen hat sich etwas bewegt!"
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Sa Aug 13, 2016 9:14 pm

Der Untote unterließ es nun, irgendetwas anzufassen, da er fürchtete einfach alles zu zerstören, wenn er nicht vorsichtig war. Er sah sich weiter um und sah Shayne nicht mal nach, als sie sich entschuldigte und verschwand. Tal fühlte sich in der Gegenwart des Elfen unwohl du betrachtete ihn
genau. Irgendwann fragte dieser mit gereizter Stimme: „Soll ich dir ein Gemälde schenken?“
„Hm?! Ehhh nein, ich…“ Der Untote betrachtete gerade eine Wandmalerei und sagte: „Dann hör auf mich anzugaffen.“
„J-ja. Ok. Ich habe nur ein wenig Respekt vor einem Kerl, der versucht hat mich umzubringen.“ Thû-Galad stieß nur genervt die Luft aus und dann sah er überrascht auf, nämlich, als Shayne aufschrie. Er zögerte keinen Moment länger und rannte zur Quelle, des Lärms. Dort fanden er und Tal die junge Frau mit heruntergelassenen Hosen vor, wobei sie auf eine Geheimtür in der Wand deutete. Was stammelte sie sich denn da zurecht? Etwas bewegt? Ach ja? Wohl kaum. Was soll sich denn bewegt haben?
„Diese Ruinen sind hunderte Jahre alt, wenn sich hier etwas bewegt, dann vielleicht deine Hirngespinste.“
Hier konnte ja gar nichts mehr am Leben sein. Auf der anderen Seite, hätte man das auch von seiner Gruft behaupten können. Thû.-Galad ging also mit seiner Fackel in den Raum und Tal beobachtete ihn. Er blickte nur auf den Rücken des Elfen, als dieser ganz langsam die Fackel sinken ließ und wie gebannt und als ob er es nicht fassen konnte, auf die Wand vor sich blickte. Kraftlos rutschte die Fackel aus seiner Hand und Tal wollte eben fragen, was los war, als der Untote auf die Knie ging und irgendwie hilflos wirkte.
Tal warf einen Blick hinein und leuchtete mit seiner eigenen Fackel. Dieser Raum schien ein geheimes Archiv zu sein. Auf dem Tisch vor dem Elf lag ein Buch. Es war war ganz in Gold gefasst und mit dickem Staub bedeckt. Es schien, als sei es für die Ewigkeit bestimmt, was jedoch viel eindrucksvoller war, war erstens das Wandbild, was ganz klar Gil-Galad zeigte, wie er das Schwert erhoben gen Himmel streckte, stehend auf dem Kopf eines Drachen, den er scheinbar erschlagen hatte. In die Klinge fuhr ein Blitz auf dem Bild und die Augen Gil-Galads waren zur Gänze weiß. Sein Schatten, war als ein merkwürdiges Monster dargestellt und der Drache sah aus, als wäre er schon zu Lebzeiten am faulen gewesen. Der Untote schien sich an etwas zu erinnern, so wie er nicht nur entsetzt sondern voller Sorge und Furcht auf dieses Bild starrte. Er sprach: „Und wenn die Nacht am dunkelsten scheint und kein Licht uns mehr führt, umarmen wir die Finsternis und lassen uns von ihr leiten. Und wenn der Tot hernieder regnet und alles Leben verschlingt, so wanken wir nicht und richten unseren Zorn gegen das Unleben. Und wenn der Tag kommt, an dem wir scheiden, so fürchten wir nicht diesen letzten Tag.“ Er saß reglos da und zitierte diese Verse. „Ich kenne meine Sünde, ich weiß um meinen Verrat, ICH habe die Welt entzwei gerissen…“
Das Buch an sich war mit einem ausgeklügelten Schloss versehen. Es machte den Anschein, als müsse man einen Schlüssel finden, um es öffnen zu können. Ansonsten war dieses Buch vermutlich mehr Wert, als alle Schätze, die Shayne in ihrem Leben gefunden hatte. Und ganz sicher würde der Elfenkönig in der Kristallzitadelle ein großes Interesse dafür hegen.
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1So Aug 21, 2016 7:17 pm

"Th...Thû-Galad ..."
Shayne legte ihm die Hand auf die Schulter.
"Was soll das bedeuten?"

Sie hörte ein Geräusch in der Ferne, so als würde Stein auf Stein schieben und dann umstürzen.
"Habt ihr das auch gehört?"
Sie schaute in die entsprechende Richtung.

Totenstille.

Sie zuckte mit den Schultern.
"War wohl nur eine Einbildung."

In jenem Moment spürte sie etwas kaltes auf ihrer linken Schulter. Sie führte ihre Hand daran und fasste in eine kühle, schleimige Substanz.

"Eeww."
Sie wischte es unaufgefordert an Tals Rücken ab und blickte dann nach oben.

Die Decke war in schwarzes Nichts getaucht. Der Schein der Fackel konnte sie nicht erreichen.
"Was ist das?", fragte Shayne und deutete nach oben. Kleine Lichtpunkte tauchten in der Decke auf.
"Ist das ein Modell der Sterne?"

Ein lautes Knurren ging durch die Halle und erbebte die Regale. Mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen zeigte sie auf ein paar Sterne, welche sich ihnen näherten und schließlich tauchte eine verzerrte Fratze im Fackelschein auf.

Shayne kreischte.
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Thû-Galad
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BeitragThema: Re: Die Ruinen unter dem Berge   Die Ruinen unter dem Berge Icon_minitime1Mo Aug 22, 2016 2:03 am

Thû-Galad kniete dort und war noch immer recht fassungslos, während Tal etwas unruhig wurde. Auch er hatte ein ganz komisches Gefühl, so als würden sie beobachtet werden. Er wollte die Situation nicht stören und betrachtete Shayne wie sie sich scheinbar um den Elf sorgte, als sie ihre Hand auf dessen Schulter legte. Er wollte eben etwas sagen, als auch er das Geräusch hörte. Er ließ den Kopf ruckartig herum fahren und erstarrte. Nichts…
„Wir sollten verschwinden.“, flüsterte er und Thû-Galad tat gar nicht so, als ginge ihn hier irgendwas an er starrte nur auf das Bild.
Als Shayne jedoch einen Laut von Ekel kund tat fuhr er zusammen, weil er sich erschreckte. Er fluchte leise: „Erschreck mich nicht so!“ Sie strich ihm über den Rücken und er glaubte, sie wolle ihn damit beruhigen. Er folgte dann ihrem Blick nach oben und musterte die leuchtenden Punkte. Er legte den Kopf schräg und sagte: „Das Himmelszelt sieht doch aber anders aus.“ Er kniff die Augen zusammen, hob seine Fackel höher und folgte Shaynes Fingerzeig. „Was ist… das…?“ Das Knurren in der Halle ließ ihn den Blick zur Öffnung des Geheimraumes hinaus fahren und als er wieder nach oben sah war da dieses… DING! Eine abscheuliche Fratze tauchte auf und Tal war im ersten Moment starr vor Schreck und Überraschung. Erst Shaynes Schrei riss ihn in die Realität zurück. Er zog den Zweihänder vom Rücken und rief: „Lauft!“ Doch Thû-Galad tat gar nicht so als ob. Er starrte immer noch vor sich auf das Bild und eines der Wesen sprang ihn an, wurde aber von einem Schwung des Zweihänders von Tal zur Seite geschmettert. „STEH AUF DU IDIOT!“ Thû-Galad senkte den Blick und erhob sich fast wie in Zeitlupe. Tal versuchte Shayne derweil irgendwie zu verteidigen und kassierte einen Prankenhieb von einer dieser Kreaturen. Die Dinger waren irre schnell, hatten deformierte Gebisse, die mehr als gefährlich aussahen. Ihre Haut war grau und die Augen schwarz mit weißen Pupillen. Die Körperform ar skelettartig mit dunkler Lederhaut überzogen und so deformiert, als würden sie auf allen Vieren durch die Gegend schleichen. Sie sahen gefährlich und ekel erregend aus. Dunkelbrauner Geifer tropfte die Mäuler herab und Fetzen aus Stoff schienen mal eine Art Kleidung gewesen zu sein. Gerade als der Untote stand, wurde er wieder von einer Kreatur angesprungen doch er packte diese im Ansprung auf ihn und schleuderte sie mit solcher Wucht gegen die Wand, dass sie dort leblos zu Boden sackte. Er riss eine Kreatur von Tal herunter und riss ihr den Kopf ab. Tal sah ihn schockiert an. Er rappelte sich hoch und fasste Shayne an der Hand, wo er sie hinaus in die Halle zerrte. Sie mussten hier raus! Doch in der Halle wartete die nächste unangenehme Überraschung. Ein Monster so groß, wie ein kleines Haus mit Hörnern besetzt und einem Oger nicht unähnlich versperrte den Weg. Tal sah es mit riesigen Augen an und fragte niemand Bestimmtes: „Was in Gottes Namen… ist das?!“ Das Monster sah den anderen Viechern nicht unähnlich, nur viel muskulöser, größer und noch hässlicher. Es brüllte auf und Sabber flog durch die Luft. Tal reckte den Zweihänder nach vorn und glaubte nun geliefert zu sein. Doch er würde nicht kampflos sterben!
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