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Elentari

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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Do Jan 02, 2014 1:04 pm

"Wie konnte er ... Ich meine er war am Ende seienr Kräfte ... er konnte sich nicht einmal mehr auf den beinen halten." Durchd as herum gerenne der Soldaten, waren natürlich alle brauchbaren Spuren verschwunden. Wie hatte es dieser kleine Drache nur geschaft, sich wieder auf zu rappeln? Elentari hoffte nur, er würde nicht über dem Meer abstürzen und dort ertrinken. Sie mussten zurück, denn die Dämmerung begann. Die ersten Dämonen würden sich bald heir tummeln und diese kleine Gruppe wäre ein gefundenes Fressen für diese Monstren. Verdammt warum war es so schwer, diese Frau zu finden? Lebte sie noch? War sie bereits tot? Was war mit ihr? Wie ging es wohl Anegin? Ob er mit seinem Bruder gerade speißte? Kay würde sicher irgendwo trinken. Reueen ... sie würde sicher irgendwo in der Burg sein und ihre Wunden verheilen lassen. Ihre Gefährten fehlten ihr. Jessifer würde sicher irgendwo in der Nähe irhes Vaters sein. Nun sie selbst würde die Nacht in einem Turm verbringen. Sie war schon viel zu lange wach und es zerrte an ihren Nerven. Wiederwillig folgte sie den Anderen bis zu Turm. Es wurde dunkel und der Spaß würde wohl gleich beginnen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Fr Jan 03, 2014 2:17 am

Anegin würde sich einfach damit abfinden müssen, dass alle ihn behandelten, als sei er was Besonderes. Nicht dass ihn das nicht bauchpinselte, aber unter diesen Umständen, fühlte er sich dafür verantwortlich, das die Leute seinetwegen möglicher Weise sterben könnten. Er nickte dem blonden jungen Mann zu und richtete seine Aufmerksamkeit dann auf die Elfe. Sie war wunderschön und Anegin betrachtete gerne schöne Dinge. Das lag einfach in seiner Natur. Auch er nickte ihr zu und sah anschließend zu dem Bärtigen Mann. Himmel! Der Mann sah aus! Er war nicht nur Alt, sondern auch verstümmelt. Nun, es war kein schöner Anblick. Dennoch würde Anegin wegen so etwas niemals Respektlos oder voreingenommen sein. Es war wie es war. Auch ihm ließ er das andächtige Nicken zukommen und sah ihm dabei in die Augen. Wie zuvor auch den anderen schließlich und letztlich wurde der Vierte im Bunde aufgerufen. Riley… Man konnte sein Gesicht nicht sehen und das war vermutlich Absicht, also ließ Anegin ihn gewähren und forderte auch nicht, sein Gesicht zu zeigen. So weit käme es noch. Dennoch sagte er nun: „Ich danke euch für euren Schwur und euer Vertrauen. Ihr vier und noch zwei sollt das Übel ausrotten, was unsere Welt betraten hat und ihre abscheulichen Pforten wieder schließen. Ich kann euch nichts als meinen Segen geben und das versprechen, dass eure Kameraden und ich die Festung und die Grenzen bis zum letzten Atemzug verteidigen, wenn ihr fern der Festung seid und dem Feind einen herben Schlag versetzt.“ Anegin sah kurz in die Runde, sah die Vier vor sich an und hoffte seine Worte würden sie mit zu dieser Insel nehmen und an ihn glauben, wie sie an Amras glaubten.

Kay saß gerade mit der Piratin am Tisch und wollte seinen Becher heben, als ihn jemand ansprach. Ein Soldat… Nun es gab hier sowieso nur Soldaten. Also war das auch nicht sonderlich merkwürdig. Er trank einen Schluck und spuckte ihn über den ganzen Tisch, als der Mann verkündete, was zu verkünden war. Ungläubig sah er den Soldaten an.
„Meister?!“, fragte er fassungslos? „Ist er das hier bei euch schon wieder?“ Kay stand unzufrieden auf und sah dem Soldat ins Gesicht. Er schüttelte den Kopf und anhand der Zweiten Information wusste Kay, dass es offenbar ernst war. Im raus gehen sagte er: „EINMAL! Nur einmal will ich erleben, dass er irgendwo hin kommt und nicht gleich angebetet wird! Dieser…“ Dann war er außer Hörweite und warf im Hinausgehen noch die Arme in die Luft. Dias Zahlen überließ er der Piratin. Sie hatte offenbar genug Kohle. Wenn sie überhaupt bezahlen mussten.

Anegin erfuhr, dass sich Elentari sonst wo herum trieb und lächelte leicht. Sie hielt es in einer solchen Befestigung sowieso nicht lange aus. Sie war sicherlich außerhalb der… Außerhalb! Die Dämonen würden sie in Stücke reißen! Er sah Kiiran an und sagte: „Nicht notwendig. Ich werde sie selbst aufspüren und hier her beten. Was Reuen – die kleine Rothaarige betrifft, würde ich sie lieber hier behalten und an ihrer Seite kämpfen.“ Er wollte nicht unbedingt etwas über ihre Herkunft verraten, man konnte nie wissen, wie man hier darauf reagierte. Es würde jedoch Fragen aufwerfen, wenn er als Grund angab, dass auch sie in ihrem Blut etwas hatte, was sie wie ein Drachengeborener fühlen ließ. Nicht Mal Anegin konnte wirklich sagen, was es mit ihr auf sich hatte und warum sein Blut ihre Wunden heilen konnte. Also besser einfach gar nichts darüber sagen.
Kay trat in den Saal ein und Anegin sah ihn an. Kay bemerkte, dass Anegin zusammen mit dem Drachenmann ein wenig erhöht da stand und vier Leute vor ihm standen, an die er… auch ein Anliegen richtete? Er kam jedenfalls auf ihn zu und sagte, als er in angemessener hörweite war. „Was gibt’s? Hast du einen Grund mich von meinem wohl verdienten Feierabendmet wegzuholen? Ich bin nicht dein Sklave und lass mcih nicht von jemandem wie dir herumkommandieren! So weit kommt’s noch!“ Anegin lächelte mild und antwortete ihm sogleich: „Es ist wichtig. Da ich nicht im Stande dazu bin, müssen du und noch fünf weitere das erledigen.“
„Du meinst… DU kannst etwas nicht, aber ich schon?“ Seine Augen fingen an zu strahlen und Anegin antwortete: „So ist es.“
„Alles klar, was muss ich tun?“ Er sah spitzbübisch zu ihm. „Du weißt aber schon, dass ich dich damit aufziehen werde.“ Wied lächelte Anegin und erklärte ihm, was los war. Kay sah die anderen vier abschätzig an und sagte dann: „Alles klar. Hin alles vernichten Tor schließen und dann wieder her kommen und den Rest dieser teuflischen Brut vernichten.“ Kay schien niemals Angst zu zeigen. „Ein Kinderspiel.“, sagte er mit einem Grinsen. Anegin nickte ihm zu und sagte: „Wartet bitte noch einen Moment, ich werde die sechste im Bunde rufen.“

Anegin schloss die Augen und streckte die Hände leicht von sich. Seine Arme blieben jedoch in der Nähe seines Körpers. Er wendete das Gesicht nach oben und kleine Lichtpunkte umgaben ihn, die dann so schnell davon schwirrten, dass sie nicht mehr zu sehen waren. Es dauerte ein paar Augenblicke, ehe sich ein einzelner dünner Faden an seiner hand bildete, er kam durch den Türspalt und Anegin lächelte.
Elentari. Ich brauche dich. Komm so schnell du kannst zurück zur Festung in den großen Saal.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Fr Jan 03, 2014 5:56 am

Eine starke Hand schlug - und das noch nicht einmal sanft - Kay auf den Hinterkopf.
"Ist es das, was ich dir beigebracht hatte, Adamas? Respektlosigkeit, das Auftreten eines Rindvieh und die Sprachgewandheit eines Maulesel!", die alte Frau mit den weißen Haaren stand plötzlich hinter ihm, die Hand immer noch hoch erhoben.
"Wenn das dein Großvater sehen könnte, er würde sich aus seinem Grabe durch das Eis kämpfen um dir den Hintern zu versohlen. Entschuldige dich bei deinem Herren und dann komm her und gib mir eine anständige Begrüssung, lisa!"
Sie öffnete die Arme und ging in die Knie.

Kiiran fragte Anegin kurz um seine Erlaubnis und schickte daraufhin die vier Wartenden fort, damit sie sich auf die Reise vorbereiten und ihre Ausrüstung auf das Schiff der Piraten bringen konnten. Gleichzeitig löste Kiiran auch die Versammlung auf und entlies die anwesenden Offiziere und Soldaten zurück an ihre Posten.
"Meister Anegin, auf ein Wort!", sagte er und führte Anegin in Amras kleiens Büro, welches an dei Halle anschloss.
"Ich will Euch nicht zu nahe treten, aber mir ist nicht entgangen, dass Ihr offensichtlich Schwierigkeiten mit der momentanen Situation habt. Euer Bruder hat mir bereits erzählt, dass es eine Sache ist, sein eigenes Leben in die Schlacht zu werfen, etwas vollkommen anderes jedoch, das Leben von anderen zu opfern. Versteht mich bitte nicht falsch, auch wir schätzen jedes Leben, doch uns ist auch bewusst, dass es Opfern bedarf um das Leben und den Frieden aller zu bewahren. Ohne die Opfer, die wir tagtäglich hier in Kauf nehmen, wäre das ganze Land schon lange überrannt und zu Asche verbrannt worden. Es ist deshalb wichtig, dass ihr an diese Sache glaubt. Meister Amras hatte mir von einer Gabe erzählt, die es ihm ermöglicht hatte, die Moral und den Überlebenswillen der Soldaten zu steigern. Er verriet mir auch, dass diese Gabe vor allem von seinem eigenen Empfinden abhing. Je mehr er zweifelte, je mehr er sich Sorgen um ihrer aller Leben machte und je mehr er zauderte, umso schwächer wurde diese Gabe."
Kiirans Mundwinkel zeigte ein schwaches Lächeln
"Ich erinnere mich, als wäre es erst gestern, als ich mit Eurem Bruder hier stand und ihn ebenfalls daran ermutigen musste, an die Sache zu glauben."
Kiiran legte seine Klaue auf Anegins Rücken.
"Kommt, wir müssen euch Eure Rüstung ersetzen."
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Fr Jan 03, 2014 7:13 am

Elentari war bereits wieder im Turm, als sie etwas hörte. Anegins Stimme hallte in ihren Ohren wieder. Er brauchte sie? Sofort sprang sie auf. "Ich muss sofort zurück zur Festung. mein Herr udn Meister braucht mich. Gibt es eine Möglichkeit da hin zu kommen?" fragte sie schließlich eher aufgeregt in die Runde. Es war schon Abenddämmerung, aber wenn er sie brauchte, würde sie kommen. Was wenn es nun keine Möglichkeit gab?

Vincenza nickte dem Soldaten zu. Sie stand auf und rief: "Ihr habt es gehört ihr reudigen Hunde! Ab aufs Schiff. Macht es fahrbereit! Der Landurlaub ist erst mal beendet!" Sofort sprangen ein ganzer Haufen Männer auf, riefen "AYE CAPTAIN!" und rannte regelrecht aus der Schenke. Sie alle schienen genau zu wissen, was ihnen blühte, wenn die Captain nicht ernst genommen wurde. Vincenza sah zu der Wache. "Das Schiff ist in weniger als einer halben Stunde auslaufbereit." Damit verschwand nun auch sie.

Als Vincenza auf der Leviiatan angekommen war, rief Kayle bereits Befehle. Beim anblick der Captain, lächelte er. "Und? Wohin gehts?" wollte er wissen. "Das weiß ich noch nicht. Wird uns wohl gleich gesagt werden. Seht zu das alle bewaffnet sind und die Kanonen geladen. Ich will keine Überraschungen erleben. Die Dämonen werden uns sicher nicht friedlich vorbei ziehen lassen." "Aye. KANONEN BEREIT MACHEN ZUM GEFECHT UND BEWAFFNEN!" Es war, als wimmetle eine haufen Ameisen über das Deck.


Zuletzt von Elentari am Fr Jan 03, 2014 7:43 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Fr Jan 03, 2014 7:40 am

Kay wusste gar nicht recht, wie ihm geschah, als er einen heftigen „Klaps“ auf den Hinterkopf. Es schleuderte ihn fast nach vorne und gerade wollte er sich beschweren, als er die unverwechselbare Stimme vernahm, die ihn gleich anfuhr. Vollkommen entsetzt drehte er sich um und sah in die Augen seiner Großmutter. So schockiert wie er war, konnte er keinen Ton raus bringen, doch dann stammelte er: „T-t-tut mir… leid.“, gab er Anegin zu verstehen . Der eben so überrascht war, wie Kay. DAS war Kays Großmutter? Er lächelte nickte und ließ sich dann von Kiiran entführen.
Kay unterdrückte die Tränen, die ihm in die Augen stiegen, doch das hatte so gar keinen Sinn. Er zögerte keinen Moment länger und warf sich in die Arme seiner Großmutter. Nun er warf sich nicht direkt, sondern war nur etwas stürmischer, als eigentlich gewollt.
„Großmutter!“, sagte er und umarmte sie liebevoll. SO hatte er sich das Wiedersehen mit ihr niemals vorgestellt. „Aber was machst du hier?“, wollte er wissen. „Ich meine der Krieg und diese Dämonen! Der Norden ist weit entfernt! Wie bist du an so einem Ort gelandet?“

Anegin sah Kiiran an, als er zu ihm sprach und aussprach, was in ihm vor sich ging. Das überraschte Anegin nicht einmal, denn er traute sich selbst nicht zu diese düsteren Gedanken nach außen zu verstecken. Ganz im Gegenteil er glaubte sogar, dass er es zu sehr zeigte. Er sah auf die kahle Wand, über der Tür und seufzte. Dann lächelte er.
„Es sagt sich leicht, so etwas zu tun.“, er meinte das nicht als Vorwurf. „Ich danke dir für deine Worte und es ist keines Falls so, dass ich nicht an die Krieger glaube, die wir heute Nacht an den Rand der Hölle schicken. Es ist nur… Ich bin kein großer Freund von Krieg und schon gar nicht vom Töten. Diese neue Situation macht mich fertig, wenn gleich ich dennoch versuche für die Truppen da zu sein.“ Er lief ein Mal durch den Raum und sagte dann: „Aber unser Feind sind Dämonen und die haben in dieser Ebene nichts verloren. Sein Blick war glühend heiß und entschlossen. „Ich werde diese Brut vernichten, wie Amras es seit so langer zeit tut, wie unser Vater es vor uns getan hat. Mir ist nicht egal, wie viele Opfer dabei ihr leben lassen und jeder Tote wird meinen Zorn nur noch weiter steigern.“ Er redete sich förmlich in Rage. Er schien auf jeden Fall durch Kiirans Worte beflügelt und irgendwie hatten ihm eben jene Worte ein Stück Selbstvertrauen zurückgegeben.
„Ich werde versuchen nicht zu zweifeln, doch vielleicht wisst ihr, wie schwer mir das fallen wird, meine Sorge abzustreifen, da Amras offenbar an gleicher Stelle stand wie ich.“ Er lächelte nun wieder und seine Hände waren entspannt. „Also schön… Da Amras sie zerstört hat, ist es nur Recht und billig, wenn er mir eine aus seiner Waffenkammer gibt.“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Fr Jan 03, 2014 11:35 am

Keuchend entfernte sich Reuen von ihrem Angreifer und stützte sich mühsam am Boden ab. Schweiß rann ihr die Stirn herab und einzelne Haare klebten ihr am Gesicht. Sie schnauffte ein paar mal, dann trat der Katzenmensch vor sie und stemmte den Kampfstab in den Boden.
"Hat sich die Wunde wieder geöffnet?", fragte er sie mit leichter Besorgnis.
Ohne darüber nach zu denken packte sich Reuen an den Bauch. Es tat tatsächlich weh und die Wunde pulsierte im Takt ihres Herzens.
"Wenn du Zeit hast dir über so etwas Gedanken zu machen...", keuchte Reuen und sah dann dem Katzenmann auf. ihre Augen funkelten für einen Augenblick gelb, dann rollte sie sich zwischen seinen Beinen ab. Aus der Rolle heraus packte sie sein linkes Bein und warf ihn mit etwas Schwung auf den sandigen Trainingsboden.
Der Kater miaute leise auf, als er auf dem Rücken landete und seine Luft entwich.
Reuen kletterte schnell auf die Füsse und stellte ihren rechten Fuss auf seine Brust.
Der Katzenmann lachte. Er war amüsiert über Reuens Temperament und ihre Art. Sie gab ihm die Hand und half ihm auf.
"Ich muß dich leider enttäuschen, aber das war's für heute. Die Dämmerung bricht bereits ein und die Brut wird bald hier sein. Du solltest dich vielleicht in die große Halle zu deinem Herren begeben."
Reuen schnaubte beleidigt.
"Er ist nicht mein Herr!", sagte sie etwas zickig und wandte sich von dem Katzenmann ab um sich in der nahe gelegenen Waschstube frisch zu machen und die Trainingskleidung gegen ihre eigene auszuwechseln.
"Was ist er dann?", wollte er wissen und starrte ihr auf den roten Hinterkopf.
"Ach", erwiderte Reuen. "Nur ein Freund."

Metel lies ihren Enkel wieder los und grinste ihn breit an. Sie stellte natürlich erst einmal sicher, dass niemand anderes ausser ihnen beiden in Sichtweite war. Es würde ihrer Reputation als Eiserne Frau nur schaden, wenn man sie so weichherzig und mit mütterlichen Gefühlen war. Für ihre Soldaten war sie immer der harte, respekteinflössende General, die sie alle sicher durch jegliche Schlacht führen würde.
"Wir haben jetzt keine Zeit zu plaudern. Deine Mission ist von äusserster Dringlichkeit für unsere Sache und du solltest dich am Besten beeilen."
Sie nahm in noch einmal in ihre Arme, wobei sie sich abermals zu ihm herunter bücken musste.
"Ich liebe dich, mein kleiner lisa."

Nyon trat an das brennende Becken und strich mit einer einzigen Handbewegung die leuchtenden Flammen weg.
"Alle Vorbereitungen sind getroffen, Maester."
Der schwarze Horizont bebte und gab eigentümliche Geräusche von sich.
"Jawohl. Der Umrog wird bereit sein um diese Drachenbrut zu vernichten."
Nyon senkte seinen Kopf über dem Becken und das Gesicht eines jungen Mannes mit schwarzen Haaren schaute ihm entgegen.


Alan zögerte eine Weile, ehe er mit der Sprache heraus rückte.
"Es gibt da tatsächlich etwas. Am schnellsten kommt ihr von hier zurück zur Feste, wenn ihr beim örtlichen Grafen einen seiner Strauße leiht. Es heißt diese Tiere sind die schnellsten im ganzen Land."


Reuen betrat gerade die Halle, als Kay sie verlassen wollte. Sie lächelte ihm müde zu, wollte soeben noch fragen wohin er ging, unterlies es jedoch. Sie sah eine großgewachsene, hagere Frau mit schneeweißem Haar und strengem Blick. Sie hatte Ähnlichkeiten mit Kay dachte sie, ging jedoch nicht weiter darauf ein. Am anderen Ende der Halle bemerkte Reuen den Drachenmann, der aus einem Raum kam, in dem Reuen Anegin stehen sah. Offensichtlich verschwand der Drachenmann um etwas zu besorgen. Schließlich begab sich Reuen zu Anegin, stellte sich in den Türrahmen und verschränkte ihre Arme unter der Brust.
"Wir ziehen also gemeinsam mit ihnen in den Krieg?" Sie stellte die Frage eher wie eine Feststellung, als als eine Frage.

Kiiran würde Anegin eine von Amras älteren Rüstungen bringen. Auch wenn sie alt war, war sie dennoch nicht weniger geeignet. Sie hatte einige Beulen und Flickstellen. Da wo Amras sein Herz trug, hatte die Rüstung sogar einen größeren Flicken, der sich sogar farblich vom Rest abhob.
"Meister Amras hat sie eigenhändig mit seinem Atem wieder repariert. Er hat sich nur von ihr getrennt, weil sie ihm zu eng wurde. Manchmal trauert er ihr noch nach."
Bei genauerem Betrachten würde Anegin erkennen, dass die geflickten Stellen in den selben Farben schimmerten, wie ihr Vater.

Laut rülpsend stolperte Roger seiner Crew hinterher. Der Hafen der Fete war über eine breite und steile Treppe, welche in den Fels gehauen war, oder über einen Umweg um die Küstengegend zu erreichen. Es gab jedoch noch einen dritten Weg, der jedoch eigentlich nur den Gütern der Händlern zugesagt war. Aber das interessierte Roger nicht, als er sich in eine Transportkiste mit etwa drei Dutzend Sandsäcken legte und sich gemütlich in die Tiefe hinab ließ.
Laut fluchend und schimpfend riss ihn einer der Hafenarbeiter aus seinem Schlaf, nachdem er unten angekommen war und man ihn beim herumlungern erwischt hatte.
"Beruh'ge disch", nuschelte er und tätschelte ihm ins Gesicht. "Isch lass disch auch an die Möpse vom Chef!" Er hickste auf und trottete zielstrebig davon.
Der Hafen war im letzten halben Jahrhundert zu einer kleinen Stadt ausgebaut worden, mit einer ganzen Reihe notwendiger Gebäuden. 10 lange, massive Pier liefen tief in die schwarze See hinaus und boten unzähligen Handels-, Reise- und Kriegschiffen Platz zum Ankern. Zuerst wäre Roger fast auf das falsche Schiff gegangen, da schimpfte ihm auch schon der Maat zu, er habe auf seinem Schiff nichts zu suchen. Roger war schon bereit mit dem Kerl ein ernstes Wörtchen mit seinen Fäusten auszusprechen, da rief ihm eine bekannte Stimme aus dem Nachbarschiff zu.
"Kale? Was massu denn da auf dem Schiff?"
Kale blieb ruhig und überzeugte Roger, dass er gerade das falsche Schiff betreten wollte. Roger gab sich geschlagen und begab sich zur Leviathan. Er machte den ersten Schritt auf die Planke, da überschlug sich sein Magen und bäumte sich auf. Die Schwankungen des Meeres übertrugen sich über das Schiff und die Planke direkt auf ihn und ihm überkam mal wieder die Seekrankheit. Roger sackte nach vorn schlug mit dem Gesicht auf die Planke.
"Au!", zischte er und rappelte sich wieder auf. Seine Nase war blutig und seine Augen schielten in zwei verschiedene Richtungen. "Doc!"
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Fr Jan 03, 2014 12:52 pm

Elentari sah Alan ungläubig an. Hier sollte es Straußen geben? Naja ... warm eigentlich nicht. "Wo finde ich diesen Grafen? Vielleicht gehört zu seinem Gut ja das Schwert, welches wir fanden.Dann kann ich es ihm gleich wieder geben." Hoffnungsvoll sah sie nun zu Alan. "Er braucht mich. ich habe ihm einen Schwur geleistet udn darf diesen nicht brechen. Ich verspreche, ich werde weiter anch eurer Lady suchen und werde euch benachrichtigen, sobald ich etwas erfahre."

Vincenza wollte eben in ihre Kajüte hinunter gehen, als sie Kale nach Jolly rufen hörte. Sie drehte sich um, sah Jolly an, wie er da an getorkelt kam und sich natürlich auf der Planke lang legte. Vincenza verdrehte irgendwie genervt die Augen, musste dann aber lächeln und schüttelte den Kopf. Ihr Blick wurde augenblicklich wieder ernst, als sie in die Takelage hinauf rief: "RAT! SAMMEL JOLLY EIN UND DANN SIEH ZU, DAS DU IHN ZU JACK SCHAFFST!" "AYE CAPTAIN!" Rat war ein sonnengebräunter, dürrer Kerl mit Schnäuzer, der ein rotes Stirntuch über seinem zu einem kurzen Zopf zusammen gebundenen Haaren trug und mit Akzent sprach, sauste an einem Seil vorbei, sprang auf die Planke, um Jolly zu packen und ihn dierekt ohne weiteres mit sich zu schleppen. Für seine Figut war er erstaunlich stark. Kein Wunder wenn man den lieben langen Tag in der Takelage herum sprang und sich dort von Tau zu Tau hangelte. Jack war der Schiffsarzt, der einfach bei der Crew geblieben war, als Vinceza ihn aus dem Meer gefischt hatte. "Jolly ... na? Mal wieder zu viel getrunken und die Planke übersehen?" grinste er. als er den jungen Burschen vor sich hatte. Er hielt ihm direkt ein Tuch gegen das Nasenbluten hin und betrachtete ihn genauer. Gegen die Seekrankheit konnte er ihm nur einen Kräutersud geben, der jedoch nicht unbedingt lange wirken würde. "Besser du legst dich hin und stellst dir n Eimer Wasser neben das Bett," erklärte Jack.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Sa Jan 04, 2014 12:07 am

Kay war sehr glücklich, sein Großmutter hier zu treffen. Es war so lange her, dass er sie gesehen hatte. Er war ja auch in Gefangenschaft gewesen und anschließend hatte er sich der Suche nach Anegin verschrieben. Offenbar hätte er sie aber sowieso nicht wieder gefunden, wenn er in die Heimat zurückgekehrt wäre. Denn sie war ja nun hier. Nun… Was für Wege das Schicksal oft ging. Er hörte ihre Worte und nun schien ihm aufzufallen, dass es wohl wirklich einen triftigen Grund hatte nach ihm zu schicken. Hatte er jemals überhaupt schon mal nach ihm geschickt? Nein… Sonst war er eigentlich immer selbst zu ihm gekommen. Falsch! In der Gaststätte, hatte er Elentari geschickt ihn zu holen. Also doch! Kay war nicht sein Bediensteter!
Dennoch… Er drückte seine Großmutter noch einmal und sah ihr fest in die Augen. „Ich werde dich und meine Ahnen nicht enttäuschen!“ Er wandte sich ab, blieb stehen und drehte sich noch einmal um. Er grinste und sagte fast leise: „Ich liebe dich auch. Wir sehen uns nach der Schlacht!“ Er schien wirklich vor nichts Angst zu haben…
Auf dem Weg hinaus zu den Docks sah er Reuen. Sie war offensichtlich ein wenig müde, zumindest sagte ihr Lächeln das und nicht nur das, sie schien irgendwie ein wenig… egal. Kay lächelte ihr zu, als sie selbiges tat und verschwand.

Anegin sah eben wie Kay hinaus ging. Die Umarmung der Frau mit Kay hatte er nicht gesehen und auch nicht gehört was gesprochen wurde. Er sah lediglich, dass sie hier noch stand und dann sah er Reuen. Na so was. Er freute sich sie zu sehen. Was für eine Überraschung. Die Freude wurde jedoch ein wenig getrübt, als er sah, dass sie immernoch verwundet war. Er sah sie nicht vorwurfsvoll an, aber besorgt. Was sie dann jedoch sagte, war noch viel überraschender.  Sie fragte nach dem weiteren Vorhaben Anegins und der wandte den Blick wieder ab. Er schien ein klein wenig nachzudenken. „Reuen… Diese Leute hier beschützen unsere Welt seit 50 Jahren. Ich habe mich in dieser Zeit gefangen nehmen lassen und geschlafen. Ich habe es versäumt meinem Bruder und seinen Getreuen zu helfen. Doch nun werde ich versuchen diesen Fehltritt wieder gut zu machen. Ja. Ich werde kämpfen. Und ich würde mich freuen, wenn ich deine Unterstützung dabei habe.“ Er lächelte leicht, sh sie an und sagte dann: „Reuen? Ich bin froh, dass du bei uns bist.“ Er versuchte ihr seine Hände auf die Schultern zu legen. „Ich möchte dass du weißt, dass es mir leid tut, was in deiner Heimat passiert ist und auch dass du weißt, dass ich für dich da sein werde, wenn du meine Hilfe benötigst.“ Er sah sie ernst an. „Du musst nur fragen, denn allen Legenden zum trotz, kann ich keine Gedanken lesen.“ Er haderte noch einen Moment mit sich selbst, ehe er sagte: "Bitte benutze, was ich dir gab." Er überließ es ihr, sich auszumalen, was er meinte. Einen Moment noch sah er auf sie herab und blickte dann zu Kiiran.
Die Rüstung die er mit brachte… Nun der Brustharnisch sah im Ersten Augenblick ziemlich unseriös aus, doch dann erkannte Anegin sofort, was der Flicken auf der Brustplatte war. Überrascht sah er auf und dann fuhr er fast ehrfürchtig über dieses Stück. Es schimmerte silber-gold und Anegin wusste genau, zu wem diese Schuppe gehörte. Er nahm den Harnisch entgegen und sagte: „Ich werde sie mit Stolz tragen… Amras…Vater.“ Das sagte er wohl nur zu sich selbst, denn er murmelte es nur. Immer noch schien er ein wenig durch den Wind. So lange war es her, etwas von seinem Vater gehört oder gesehen zu haben. Kein wunder, dass sich Amras nicht davon trennen konnte.
Eigentlich hätte Anegin nun wieder traurig sein müssen. Doch nichts der gleichen geschah. Ganz im gegenteil. So wie er die Rüstung da hielt, loderte sein Blick förmlich auf. Ein Feuer brannte in seiner Brust und sein leuchtendes Drachenherz schlug durch den Stoff seines Hemdes. Es schlug schnell und stark. Hatte das Leuchten nicht auch an Intensität zugenommen? Anegin ließ sich die Rüstung anziehen. Diese eine Schuppe hatte ihn daran erinnert, wie wichtig es war, das hier mit Selbstvertrauen und auch mit Vertrauen in Amras’ Leute durchzuziehen. Anegin durfte Amras nicht enttäuschen!
„Kiiran. Ich will die sechs noch mal sehen, bevor sie los fahren und auch die Leute auf dem Schiff. Dann will ich meinen Kameraden noch ein paar Worte verkünden und anschließend, werden wir diese Dämonenhorde aufreiben und ihnen zeigen, was es heißt sich mit dieser Welt anzulegen!“
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Sa Jan 04, 2014 2:19 am

Kiiran akzeptierte Anegins Wunsch und führte ihn über die Treppe zum Hafen. Er erklärte ihm, dass die Brut diesen Teil des Küstenstreifens eher selten direkt angriff, stattdessen jedoch versuchten über die Flanken ins Land ein zu marschieren und die Feste dann landeinwärts zu erobern. Diesem Umstand verdankte der Hafen wohl eine gewisse Sicherheit vor den Angriffen.
Kiiran präsentierte Anegin die Leviathan. Ein Piratenschiff, welches Amras vor einem Seeungeheuer bewahrt hatte und sich damit eine Schuld bei den Piraten geholt.

Reuen verstand sehr wohl, was Anegin von ihr erwartete. Sie behielt ihre Gedanken und Entscheidung weiterhin für sich und folgte ihm einfach nur wie ein Schatten. Sie konnte es nicht leugnen, dass sie innerlich aufgewühlt war und mit der momentanen Situation leicht überfordert. Umso mehr freute sie sich schon auf die kommende Schlacht, in der sie sich endlich wieder frei fühlen konnte.

Alan erinnerte Elentari daran, dass sie den Landsitz des Grafen bereits gesehen hatten und bot ihr an, sie an seiner Pforte abzusetzen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Sa Jan 04, 2014 6:22 am

War ja nicht so, als wäre die Leviatan schutzlos. Im Gegenteil war sie eigentlich sogar recht gut gewappnet. Das Seeungeheuer hätten sie wohl geschafft, aber mit Hile des Drachen, ging es viel schneller und wesentlich besser. Nun ... Vindenza war keine Piratin von der normalen Sorte. Sie begrüßte den Drachen freundlich auf ihrem Schiff und war gern bereit ihre Schuld bei ihm zu begleichen. Immerhin kontne sie so nicht nur ihre Mannschaft schützen, sondern auch ihr Jagdrevier ... welches eigentlich doch verdammt groß war. Eigentlich gefiel es ihr hier recht gut. Die Männer hatten ihren Spaß an Land udn waren zufrieden. Warum also nicht? Ausserdem war es nicht für immer ... nun ... zumindest ... naja sie würden sehen. Kiiran kam mit einem ziemlich wichtig aussehenden jungen Mann angetrottet. er wirkte stolz und irgendwie wirklich ... erhaben. Gerade hatte sie Rat zugerufen, er solle sich bereit halten, als sie Kiiran erblickt hate. Schon kam sie zur Planke um ihm entgegen zu kommen. "Wir sind soweit. Die Leviatan kann auslaufen, sobald alle an Bord sind." Sie musterte den mann neben Kiiran. "Ich nehme an ihr vertretet Amras?"


Elentari ließ sich tatsächlich noch bis zu der Grafschaft bringen, wo sie sich dann von Alan verabschiedete. "Vielen dank Alan. ich werde versuchen so schnell wie möglich Nachricht zu schicken." Alan verschwand wieder und Elentari ließ sich einend er Straußen geben. Natürlich hatte sie das Schwert nicht evrgessen, sondern es übergeben. Tatsächlich gehörte es heir her. Es war wohl gestohlen worden oder verloren gegangen? Nun was immer man nun glauben wollte. Es war gar nicht so einfach einen Strauß zu reiten udn so leicht war es auch nicht gewesen, den Grafen hier zu überreden, doch sie schaffte es und ließ das Tier sofort los rennen, in Richtung Burg. Viel Zeit hatte sie wohl nicht mehr. Hoffentlich lief ddas Tier schneller, als die Dämonen.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Sa Jan 04, 2014 8:16 am

Anegin, Kiiran und Reuen gingen zum Hafen, wo einige Schiffe lagen. Sie hielten an einem Piratenschiff und Anegin sah sich die Meute an. Eine junge Frau kam auf sie zu und verkündete, dass die Leviatan auslaufen könne, sobald alle an Bord waren. Anegin sah zum Horizont. Da hinten irgendwo, war diese Brut, die es zu vernichten galt. Dann fragte sie, ob er Amras Vertretung sei und Anegin antwortete: „Ich bin sein Bruder.“ Er antwortete somit nicht direkt auf ihre Frage. Obwohl er nun quasi hier der war, der die Befehle geben sollte, wie Amras es immer getan hatte, wollte er sich nicht mit ihm vergleichen lassen und schon gar nicht wollte er seinen Platz einnehmen. Die Begründung musste ihr eben einfach reichen. Ein wenig sorgte er sich um Elentari, denn sie war noch nicht zurückgekehrt und wenn doch, hätte ein Soldat nach ihm geschickt, dass sie angekommen war.
Kay jedenfalls kam mit einem Schlauch um die Brust angelaufen und sah Anegin an. Dieses Mal fehlte ihm der natürliche abschätzige Blick, den er ihm sonst schenkte. Er war irgendwie ein kleines bisschen … erwachsener.
Als alles so weit vorbereitet war, betrat Anegin das Schiff und ließ die fünf noch einmal antreten. Auch den Rest der Mannschaft wollte er das nachfolgende nicht vorenthalten, schließlich waren auch sie die Helden, die das Tor schließen sollten. Nun, vermutlich war das schon öfter geschehen, oder? Egal. Für Anegin war es das erste Mal.
Er breitete die Arme aus und sagte: „Mein Segen soll euch begleiten und auch der, jener Götter, die ihr verehrt.“ Der eine oder andere verehrte ganz sicher einen Gott und Anegin kannte viele Kulte und Glaubensgemeinschaften um behaupten zu können, dass es schwer war sie alle aufzuzählen. Während er das sagte, legte sich golden glitzernder Staub in die Luft und rieselte auf die beteiligten herab. Allerdings blieb davon nichts zurück, wenn es auf etwas auf traf. Er berührte jeden einzelnen noch einmal, während er durch die Reihen lief und dabei erklärte, dass auch jeder hier sein bestes geben würde und das er das auch von ihnen erwarte. Er sagte ihnen, dass er ein Scheitern nicht akzeptieren würde und dass sie besser alles geben sollten was sie hatten. Nicht dass sie das nicht auch so getan hätten…
Als er fertig war, stand er wieder vorne an der Planke und beendete seinen Vortrag. Er hatte jedem der Anwesenden einen Schild gegen böses und eine unsichtbare Rüstung gegeben. Außerdem hatte er sie mit einer Art Segen belegt, der es ihnen erlaubte schneller zu reagieren und sich ein kleines bisschen schneller zu bewegen. Sie würden es schwer genug haben, wit den Dämonen.
„Ich werde dafür Sorgen, dass die Sechste in eurem Bunde rechtzeitig bei euch sein wird.“
Das Schiff konnte auslaufen. Anegin sah zur Kiiran und Reuen.
„Kiiran ich möchte, dass ihr die verbleibenden Truppenverbände für die einfallenden Truppen der Dämonenschar in die Grenzgebiete koordiniert, falls dies noch nicht geschehen ist. Reuen, da du immer noch verwundet bist, bleibst du hier um zusammen mit einigen anderen Hafen und Festung zu verteidigen.“ Er sah hinauf zu dem Raum, wo sein Bruder lag und schlief.

Als er alle Befehle erteilt hatte und sich vergewissert hatte, dass alle wussten, was sie zu tun hatten, wenn es los ging war ungefähr eine Stunde vergangen. Er stand auf der Festungsmauer, die gen Meer zeigte. Er lächelte leicht, nahm anlauf, breitete die Arme und sprang. Im Fall verwandelte er sich und flog Elentari entgegen. Kurz vor der Burg landete er vor ihr und sein stattlicher, majestätischer Körper sah wie immer atemberaubend aus.
Was hat dich aufgehalten?, fragte er amüsiert und ließ den Kopf sinken, dass sie ihn berühren konnte, wenn sie es denn wollte. Er wusste, wie gern sie das tat. Anegin verwandelte sich in einen Menschen. Er wiederholte den Zauber, den er bei den andern gemacht hatte und sagte: „Elentari. Du musst etwas für mich tun, was ich nicht vermag. Es wird dir nicht gefallen, denn du musst dich an den Rand der Hölle begeben, um dieses Land und die unsere Welt zu schützen. Ich vertraue dir und du sollst mit dem Wissen reisen, dass mein Dank dir und deinen Mitstreitern gewiss ist. Doch nun schnell. Wir haben keine zeit zu verlieren. Trete zurück! Und heile deine Wunden“ Er wunderte sich nur einen Moment lang, warum sie das nicht getan hatte. Die Frage, woher diese Wunden stammten, würde er sich vermutlich später stellen. Er verwandelte sich erneut in den Drachen und ließ Elentari aufsteigen. Gemeinsam flogen sie zu dem Piratenschiff. Wo Anegin sie abspringen ließ. Alle hörten noch einmal in Gedanken: Viel Erfolg! Bis Morgen!


Zuletzt von Anegin Ocard am So Jan 05, 2014 10:21 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Sa Jan 04, 2014 10:15 am

Siegfried forderte die anderen Auserwählten auf sich zu versammeln und lies sie alle sich erst einmal untereinander vorstellen. Schließlich wollte er wissen mit wem er es zu tun hatte und dass die anderen auch wussten mit wem sie es zu tun haben. Ausserdem wollte er die Stärken und Schwächen wissen.

Siegfried stand auf dem Deck, umringt von der Gruppe.
"Siegfried Miklotov, aus dem Hause der Dracier. Ich bin es zwar gewohnt auf dem Rücken Rücken meines Drachen mit der Lanze zu kämpfen, doch ich weiß auch mich mit einem Nahkampfschwert zu verteidigen.", Sieg übergab das Wort an den Magier und trat zur Seite.
Alfrec drückte sich vom Mast ab, an den er sich gelehnt hatte.
"Alfrec Imarin, Ker des Windes. Angriff und Verteidigung auf mittlere Entfernungen. Kommt meiner Magie bloß nicht in die Quere!", sagte er und deutete dabei mit einem hässlichen Grinsen auf seine vernarbte Gesichtshälfte. Dann tratt er wieder an seine ursprüngliche Stelle am Mast.
Die junge Elfe sprang von ihrer Kiste und hüpfte einmal im Kreis. Dabei winkte sie jedem mit einem Lächeln zu.
"Sandana Nerwen Sáralondë, aber ihr dürft mich San nennen! Ich bin eine Waldläuferin aus den Blauen Wäldern. Ich treffe meine Ziele auf 80 Meter." Sie hüpfte wieder auf ihre Kiste und schaukelte wartend mit den Füssen.
Nachdem sich auch der weißhaarige Bursche und die ander Elfe vorgestellt hatten, ergriff Siegfried noch einmal das Wort.
"Unser letzter Mann ist Riley. Er ist der Schlüssel um das Tor zu schließen. Wie es aussieht hat er sich abgeschaltet, um unsere Präsenz den Dämonen gegenüber nicht zu verraten."

Das Schiff fuhr eine halbe Ewigkeit, mit dem Sonnenuntergang entgegen. Etwa zwei Stunden später war sie bereits hinter dem Meer verschwunden.

Nyon badete regelrecht in den warmen Sonnenstrahlen, die auf seinen Rücken schienen. Anders als die anderen Dämonen war die Sonne für ihn keine Schwäche, sondern gab ihm sogar noch Kraft. Während sich die Dämonen-Leyn mit ihren Soldaten zum Aufbruch bereit machten und bereits auf ihren flugfähigen A'kharii und Codoren warteten, blieben Nyon und einige andere Dämonen zurück, um das Erwachen des Umrog abzuwarten.
Ein lautes Horn, geblasen von einem Dämon, gab den Dämonen das Signal aufzubrechen.

Nahezu 12.000 Dämonen, sowohl große, als auch kleine, ritten auf etwa genauso vielen Codor durch die Luft. Die restlichen 80.000 Dämonen wurden mit wenigen hundert Amphibienbestien transportiert.

Nyon war sich im Klaren, dass sie diese Nacht mit größerer Härte zuschlagen würden, wie es in den letzten 50 Jahren selten vorgekommen war. Doch diese Nacht würden sie siegreich bleiben.

Reuen nickte. Ihr war klar, dass sie dabei war ihren Todesfeinden zu helfen. Doch sie war nunmal heimatlos und ihre eigene Familie hatte sie ausgestossen. Sie hatte niergends wohin sie gehen konnte, also konnte sie Anegin auch helfen diesen Ort zu verteidigen. Nachdem die drei - Reuen, Anegin und Kiiran - wieder oben bei der Feste waren, sorgte Kiiran dafür, dass Reuen mit einigen Waffen und kampftauglicher Kleidung ausgestattet wurde. Reuen akzeptierte die vorläufige Ausrüstung und zog sich eine feste, eng anliegende Hose, sowie eine kurze Jacke aus dickem Leder an. Sie wollte sicherstellen, dass ihr die Kleidung im Kampf nicht im Weg war und ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränkte. Zudem bestand Kiiran darauf, dass Reuen eine Klinge von ihm annahm. Reuen überlegte eine Weile, ehe sie fast schon instinktiv zum langen Dolch griff. Sie drehte den Dolch in ihrer Hand herum, bis sie schließlich eng an ihrem Unterarm lag.
Kiiran nickte, lächelte und überreichte ihr noch zwei Waffenholster mit je einem Dutzend Wurfdolchen.

Matel und die anderen Generäle begaben sich mittlerweile auch zu den Drachenställen. Ein jeder von ihnen hatte einen eigenen prächtigen und einzigartigen Drachen. Schließlich stieg auch Matel auf ihre wunderschöne, weiße und langhalsige Sedoy. Die langen Federn, an den Spitzen ihrer Flügel schimmerten in den Farben des Regenbogens, als Sedoy sie zu ihrer vollen Spannweite ausbreitet und sich schließlich von der Burgmauer fallen lies.
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BeitragThema: Re: Begegnungen   Begegnungen - Seite 16 Icon_minitime1Sa Jan 04, 2014 11:23 am

Elentari konnte Anegin sehen, wie er sich von den Mauern der Burg herab schwang, um ihr entgegen zu fliegen. er war einfach wunderschön. Natürlich berührte sie ihn, als er sein Haupt zu ihr herunter streckte. Sie liebte es, ihn berühren zu dürfen, ihn zu streicheln. Zwar war er in menschlicher Form auch hübsch, doch Eletari mochte ihn in beiden Formen und machte da keinen Unterschied. Sie liebte den Drachen, jedoch nicht wie eine geliebte, sndern einfach ... nun wie man eben einen guten Freund liebt. "Es tut mir leid. ich habe versucht zu helfen eine verloren gegangene Lady zu finden, doch ich wurde von Dämonen angegriffen. Sie verstecken sich offenbar am Tag in Höhlen, sind dafür aber nahezu blind." Elentari tat, was Anegin ihr befahl. Sie musste die Zähne sehr zusammen beißen, als sie sich heilte. Elentari war nun schon lange wach und hatte Ränder unter den Augen, die von der durchzechten Nacht zeugten. Denn noch hörte sie sich an, was Anegin zu sagen hatte. "Ich werde euch nicht entäuschen," erklärte sie, sprang auf den Rücken ihres Herrn und ließ sich von ihm auf das Schiff bringen. Toss war wieder nicht anwesend. Er hasste Wasser und das wohl noch mehr, als fliegen. Nun sie würde mit dem Kater wohl noch ein ordentliches Wörtchen reden müssen. Anegin flog davon. Hoffentlich würde ihm nichts geschehen. Auf dem Schiff selbst, wurden sich die Gruppenmittglieder untereinander vorgestellt. Zwar wusste sie nur das, was Anegin ihr gesagt hatte, doch das musste eben als Info reichen. nachdem sich alle vorgestellt hatten, suchte sich die Elfe einen etwas ruhigeren Ort auf dem Schiff udn begann vor sich hin zu dösen. Viel Schlaf brauchte sie in letzter Zeit ohnehin nicht.
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